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2007-06-05

no G8: offener brief an eine autonome linke

während der grossdemo in rostock zum weltwirtschaftsgipfel eskalierte die lage schnell am stadthafen.es kam zu massiven ausschreitungen zwischen polizei und autonomen.die situation spitzte sich zu,autos wurden in brand gesetzt,steine und andere wurfgeschosse wurden auf einsatzkräfte der polizei geworfen,dabei kam es zu etlichen verletzten beiderseits.unbeteiligte protestler gerieten zw die fronten,steine wurden teils aus der 10ten reihe geworfen….ab da an war auch die polizei nicht mehr daran interessiert die lage deeskalieren zulassen.es wurden szenarien entwickelt,die nichts mehr mit einer autonomen linken zu tun haben,hooliganismus griff um sich u gewaltorgien wurden zelebriert.

während der grossdemo in rostock zum weltwirtschaftsgipfel eskalierte die lage schnell am stadthafen.es kam zu massiven ausschreitungen zwischen polizei und autonomen.die situation spitzte sich zu,autos wurden in brand gesetzt,steine und andere wurfgeschosse wurden auf einsatzkräfte der polizei geworfen,dabei kam es zu etlichen verletzten beiderseits.unbeteiligte protestler gerieten zw die fronten,steine wurden teils aus der 10ten reihe geworfen….ab da an war auch die polizei nicht mehr daran interessiert die lage deeskalieren zulassen.es wurden szenarien entwickelt,die nichts mehr mit einer autonomen linken zu tun haben,hooliganismus griff um sich u gewaltorgien wurden zelebriert.
während der beiden demonstrationszüge u am stadthafen selbst bestand kein gegebener anlass seitens autonomer linke die demonstration in so einem gewaltigen ausmasse eskalieren zulassen.die polizei verhielt sich bis zu diesem zeitpunkt im hintergrund u verhältnismässig passiv als bei vorherigen demonstrationen im vorfeld des g8.es sei die demons. zur bildungspolitik u zum asem-gipfel in hamburg erinnert,wo während der laufenden demonstrationen mobile wanderkessel den demostrationszug begleiteten,wasserwerfer positioniert waren,ständige videoüberwachung dtl zu erkennen war, polizisten aggressiv in die demons. eingriffen und so im vorfeld die demonstrationen kriminalisiert wurden.die zahlreiche,farbenfrohe, laute demonstration gegen globalen kapitalismus, neoliberalismus, ausgrenzung, armut, umweltzerstörung wurde durch die sinnlose krawalle überschattet.der black bloc kriminalisierte den eigenen protest eines breiten bündnisses verschiedener globalisierungskritischer gruppen u verhielt sich unsolidarisch den menschen gegenüber,die mit wort,inhalt u kreativität menschen in aller welt ansprechen u aufmerksam machen wollten.in der medialen berichterstattung ging dies wie zu erwarten unter…zukünftige staatliche repressionsmassnahmen in die freiheitsrechte des individuums unter dem deckmantel “sicherheit” u “kampf gg den terrorismus” werden so legitimiert u erhalten breiten rückhalt in der gesellschaft.während der ausschreitungen kam es häufig zu heftigen diskussionen zw autonomen u weiteren demonstranten,wo oftmals kein verständnis v jenen vermummten entgegen gebracht wurde.sie wollten nicht verstehen,dass nicht nur sie der protest sind u diese bühne im vorfeld des gipfeltreffens zu wichtig ist und diese mit politischen argumenten gefüllt werden muss.im prinzip benahmen sich zig autonome gleichgültig dem protest gegenüber,um den gewaltakt als selbstzweck zu zelebrieren.so kann sich eine alternative,linke bewegung auch selbst entpolitisieren.die gefahr bei diesem elitären u egoistioschen verhalten seitens einzelner autonomer besteht darin,dass so in einer emanzipierten,libertären bewegung autorität,mittels gewalt, u hierarchischen strukturen aufgebaut werden,die der szene nicht dienlich sind u dies auch nicht deren anspruch sein kann.die bewegung ähnelt der gesellschaft hin zum patriarchat und ausgrenzung anderer.ich will einen black bloc nicht absprechen, u halte ihn als teil einer polit.,linken bewegung für sinnvoll u notwendig,dennoch halte ich es für wichtig das geschehene zu reflektieren und selbstkritisch zu hinterfragen,inwieweit diese krawalle dem widerstand geholfen hat. es muss der anspruch einer einer autonomen linken sein,politische inhalte nach aussen hin zu transportieren u genauso menschen damit erreichen zu können bezüglich der entmenschlichten politik des kapitalismus u einer politik der ausgrenzung des menschen durch staaten u nationen.veränderungen schafft man eben nicht im alleingang. ich hoffe dieser text kann als forum dienen,damit man die ereignisse v rostock reflektieren und sich über einen zukünftigen,gemeinsamen widerstand gegen die g8 positionieren kann

[http://de.indymedia.org/2007/06/181477.shtml]