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2007-06-03

Fußnote: Gewaltiger Protest oder Gewalt als Protest?

[aus: Fußnote #4, SOBI Rostock Frühjahr 2007]

Ein Diskussionsbeitrag

Gewalt, befürchten viele Menschen, wird die Bilder
des Protests beherrschen und nicht nur die Bilder,
haben einige Angst. Auch die Protestbewegung
selbst bewegt sich zwischen Ablehnung und
Heroisierung von Gewalt und Militanz. Viel wurde
schon dazu geschrieben, hier ein weiterer Beitrag.
Der Text betrachtet zunächst die Gewalt an sich und
welche Bedingungen zu Gewalt führen können.
Danach wendet er sich dem Protest zu und stellt die
Frage, welche Gewalt unseren Zielen dient.

HRO

Was ist Gewalt?

Grob definiert erstmal jede Handlung, die etwas
erzwingen will. Zwischen Menschen versucht gewalttätiges
Handeln, den anderen zu zwingen, die
eigene Sicht der Dinge zu übernehmen oder zumindest
nicht in Frage zu stellen, wie es sich beim
Prinzip des „Rechtes des Stärkeren” ausdrückt. Der
Stärkere hat Recht und bestimmt, was die Realität
ist. Gewalt ist demnach immer dann potentiell möglich,
wenn unterschiedliche Wahrnehmungen der
Wirklichkeit in Gestalt handelnder Personen aufeinander
treffen. Unterschiedliche Wahrnehmungen
haben wir jedoch erstmal alle und in den meisten
Fällen können wir uns mit gewaltfreien Mitteln auf
einen gemeinsamen Nenner einigen, der uns gemeinsames
Handeln ermöglicht. Schwieriger wird
es, wenn unsere Deutung der Realität mit derjenigen
des anderen nicht verträglich ist oder sich die beiden
Perspektiven gegenseitig ausschließen. Wenn wir
mit der anderen Person auch in Zukunft gemeinsam
handeln wollen, können wir uns nun streiten. Im
konstruktiven Fall finden wir in einem solchen Streit
die Widersprüche einer oder beider Perspektiven und
einigen uns auf eine neue integrative Deutung der
Realität. Schaffen wir es nicht, die Perspektive des
anderen im Dialog zu verstehen, gepaart mit der
(unbewussten) Auffassung, auch ohne den anderen
in der Wirklichkeit bestehen zu können, eskaliert
ein Konflikt leicht. Die Wahrscheinlichkeit, dass nun
Gewalt auftritt hängt dabei eng zusammen mit der
erwarteten Konsequenz für uns selbst, der subjektiv
wahrgenommenen Bedrohung. Trotz einer empfundenen
Bedrohung müssen wir jedoch noch nicht
mit Gewalt reagieren. Unsere tatsächliche Handlung
hängt nun wiederum davon ab, wie wir bisher gelernt
haben mit Bedrohungen umzugehen. Den
Umgang mit Konflikten lernen wir natürlich zuerst
dort, wo wir aufwachsen, also von unseren ersten
Bezugspersonen, meist den Eltern. Aber auch alle
späteren Erfahrungen der Kindheit und der Jugend
und auch des Erwachsenenalters prägen und verändern
unserer Handlungen. Nicht zuletzt haben auch
die jeweils gültigen gesellschaftlichen Normen zum
Umgang mit abweichenden Meinungen großen
Einfluss auf unser Verhalten. In einer Gesellschaft, die
Durchsetzungskraft und Führungsstärke betont und
zwischen- wie innerstaatliche Konflikte mit der Macht
des Stärkeren bewältigen will, finden sich eben diese
Werte natürlich auch im Handlungsbewusstsein der
einzelnen Menschen.

Autonomie & Gruppennorm

Diese Handlungstendenzen kann
die soziale Gruppe, in der wir im
konkreten Moment stecken, noch
verstärken und aufschaukeln. Der
Einfluss der Gruppe auf unser
Handeln steigt mit der Bedeutung,
die die Gruppe für uns selbst hat,
also mit unserer Identifikation mit
dieser. In jeder Gruppe befindet
sich jedes Individuum in einem
ständigem Verhandlungsprozess
zwischen der Anpassung an die
Gruppennorm und der eigenen
Autonomie. Wir müssen uns abgrenzen,
wenn wir unsere Autonomie
wahren wollen.
Eigene Autonomie kann sich jedoch
nur entfalten, wenn wir erfahren
haben, dass wir ein selbstwertes
Individuum sind, dass
nicht allein aufgrund seiner guten
Anpassungsfähigkeiten gemocht
und akzeptiert wird, sondern aufgrund
seines reinen Daseins und
liebenswerten Eigenschaften.
Stehen Individuen, einzeln oder
in Form von Gruppen, miteinander
in Beziehung muss stets über
die gemeinsame Wahrnehmung
der Realität und die sich daraus
ergebenden Verhaltensoptionen
verhandelt werden. Da wir fast
immer in derlei Situationen stecken
haben wir eigentlich dauernd
mit der Behauptung oder
Verschiebung unserer Realitätssicht
zu tun. Will ich meine Auto-
nomie wahren, stoße ich dabei
öfter mal an Grenzen, die mir die
Umgebung zeichnet, wie auch
mein Umfeld auf meine Grenzen
trifft. Will oder kann die eine oder
andere Seite eine solche Grenze
nicht akzeptieren, kann Gewalt
auftreten, wenn kein anderes Mittel
mehr zur Verfügung steht.
Diesem Aufeinandertreffen an
den Grenzen wohnt jedoch stets
ein gewisses Maß an Gewalt inne,
wenn ich meine Grenzen verteidigen
und aufrechterhalten will.
Widerstandslosigkeit würde mich
stattdessen zur Anpassung an
die Umgebung und zur Aufgabe
meiner Autonomie zwingen, zur
Gewalt gegen mich selbst.
Gewalten wirken also stets an
Grenzen. Diesen Grenzen und mit
ihnen der Gewalt begegnen wir
an vielen Stellen unserer Existenz.
Dort, wo ich meinen Fuß hinsetze
oder mein Zelt aufschlage, verdränge
ich anderen Lebensraum
und zwinge den meinen auf.
Gewalt gibt’s überall, wo Leben
auf Leben trifft. Gänzlich ohne
Gewalt zu leben hieße auch mein
Leben weitestgehend aufzugeben
und nur das zu nehmen, was kein
anderer will. Wollen wir jedoch etwas
mehr vom Leben, als nur die
Reste und den Müll der anderen,
kommen wir ohne Gewalt nicht
aus. Da unsere eigene Gewalt
jedoch nicht die einzige ist, sondern
stets anderen Gewalten
gegenüber steht, geht es nicht
mehr um die Frage, ob wir Gewalt
anwenden, sondern, wie wir mit
der Gewalt umgehen wollen und
welche Formen wir ihr geben. Die
Frage lautet also, mit welchen
Mitteln wir zu unserer Position stehen
und diese einbringen können,
um unsere Ziele zu erreichen.

Protest und Gewalt

Übertragen wir diese Vorüberlegungen
nun zunächst auf den
Protest im Allgemeinen:
Auch hier geht es um Grenzen
unterschiedlicher Modelle der Realität
und um die Besetzung ganz
konkreter Lebensräume. Insgesamt
dreht es sich um die Frage,
wie wir unser Zusammenleben
auf der Erde gestalten wollen.
Welche Mittel der Gewalt wir anwenden
möchten und wie wir mit
Konflikten umgehen wollen und
schließlich darum, welchen Wert
wir den unterschiedlichen Konsequenzen
beimessen.
Diese Fragen betreffen alle Menschen,
haben aber für diejengen
die größte Bedeutung, die sich mit
Ihnen bewusst beschäftigen und
bemerken, dass ihre Vorstellungen
der Organisation menschlichen
Zusammenlebens bedroht sind
oder ihnen bereits Gewalt angetan
wird. Es existiert also ein
Konflikt größter Tragweite für
die daran beteiligten Individuen
und Gruppen. Die unbeteiligten
Bürger_innen sind in diese Fragen
noch nicht so tief verstrickt, erahnen
aber die Brisanz der bevorstehenden
Konfrontation unterschiedlicher
Realitätsmodelle, was
sich an der Angst vor der möglichen
Gewalt zeigt. Und in der Tat,
das Gewaltpotential ist real.
Diejenigen, die Heiligendamm als
ihren Tagungsort ausgewählt haben,
bemerken, dass ihr Modell
der Welt durch andere konkurrierende
Modelle bedroht und in
Frage gestellt wird. Um ihr Modell
zu schützen greifen sie auf alle
ihnen zur Verfügung stehenden
Mittel zurück. Sie wählen dabei
natürlich diejenigen Mittel,
die ihnen zur Bewältigung von
Konflikten vertraut sind.
Dies sind in erster Linie Mittel,
die verhindern sollen, dass sie
überhaupt mit denjenigen, die andere
Ideen über die Gestaltung
der Welt mit sich tragen, konfrontiert
werden. Also Maßnahmen,
die Personen eines anderen Weltmodells
zurückhalten können.
Antipersonenmaßnahmen, wie
Abhörvorgänge, Schnellgerichte,
Sicherheitsbereiche, massives Polizeiaufgebot,
mobile Verwahrungsstellen
oder eben der berühmte
Sicherheitszaun, in dem sich die
Grenze der unterschiedlichen Auffassungen
real vergegenständlicht.
Die gewählte Strategie ist dabei
natürlich die am besten gelernte
und erprobte, die in der Vergangenheit
dazu beigetragen hat, das
eigene Weltmodell vor anderen
Meinungen schützen zu können.

„der hat aber angefangen”

Diese Strategie der Abschreckung und Zurückhaltung
von Personen durch physische Gewalt erzeugt natürlich
auf der Seite derer, die ein anderes Weltmodell umsetzen
möchten, zunächst entweder Frustration oder Wut
- darüber, dass sie wieder einmal keine Chance erhalten
sollen über ein gemeinsames Modell der Welt zu verhandeln.
Reagiere ich nun direkt aus meiner Wut, da
ich bei einem mir sehr wichtigen Thema übergangen
werden und meine Meinung nicht gehört wird, werde
ich eben laut und versuche mir Gehör zu verschaffen.
Einige Formen des Protestes drücken genau dies aus, in
dem sie ihrem Gefühl folgend und sich immer wieder
anstachelnd ihrer Wut freien Lauf lassen und nahe liegende,
weil so gelernte Formen der Verschaffung von
Gehör wählen. Dies ist in manchen Fällen eben auch
direkte physische Gewalt. Dieses eher gefühlsmäßige
und dementsprechend weniger bewusste Handeln,
wie es sich auf vergangenen Protesten zeigte, wird von
der anderen Seite als Begründung verwandt, alle erdenklichen
Formen zur Abwendung dieser Gewalt zu
ergreifen. Wie so oft in sozialen Systemen wird dabei
der Schwarze Peter des Schuldigen („der hat aber angefangen”)
von der einen Seite zur anderen gespielt.
Unterbrechungen solcher Teufelskreise sind dabei schwer
zu erreichen und beginnen mit der Erkenntnis, dass es
unerheblich ist, wer angefangen hat, und dass stattdessen
alle Teilnehmenden die Verantwortung für das
Gesamtsystem und dessen aktuellen Zustand tragen.
Entscheidend für die Durchbrechung des Kreises und die
Ver–änderung der Beziehungen im System ist jedoch ein
verändertes Handeln mit dem jeder Beteiligte jederzeit
beginnen kann. Lassen wir hingegen unseren spontanen
Impulsen und Gefühlen freien Lauf, ergäbe sich das prognostizierte
Protestszenario und alle offiziellen Vertreter
fühlten sich bestätigt. Den Kreis zu durchbrechen heißt,
bewusst und reflektiert zu handeln und immer wieder
die Frage zu stellen, ob das konkrete Handeln mit den
langfristigen Zielen noch im Einklang steht. Hier können
wir uns gegenseitig helfen, indem wir auf uns selbst und
die uns jeweils nahe stehenden Menschen achten, wenn
sich spontane Gewalt anbahnt.

Spielfeld Heiligendamm

Angesichts des aufgebauten Spielfeldes um Bad Doberan,
Heiligendamm und Rostock braucht man die Spielregeln
nicht zu erklären, sie drängen sich auf. Im innersten Kern
harren die mehr oder weniger gewählten Volksvertreter_innen
der acht Länder, beobachten das Geschehen und geben
ab und an Kommentare an die Presseorgane, die ihrerseits auf
jeden Laut achten. Draußen auf dem Spielfeld versuchen die
Vertreter_innen der anderen Seite für ihre Idee zu werben und
zum inneren Kern vorzudringen. Während die Menschen vor
dem Zaun selbst erschienen sind, um ihre Idee zu vertreten
hat die andere Seite Beauftragte entsandt, die ihre Idee verteidigen
sollen, die ausführende Gewalt in Form der Polizei.
Das ganze Spiel ist auf die Konfrontation ausgelegt und legt
den Akteuren auf dem Spielfeld nahe, die vorbestimmten
Rollen zu übernehmen und entsprechend zu reagieren. Viele
werden auch genau dies tun und einigen wird es sogar passieren,
dass sie sich mit ihrer Rolle in diesem Spiel derart
identifizieren, dass sie sogar die zugehörigen Gefühle wie
Wut, Angst oder sogar Hass erleben. Wie bereits besprochen
kann es natürlich nun, wenn wir von einem Gefühl derart
eingenommen sind, dazu kommen, dass wir unsere langfristigen
Ziele aus dem Auge verlieren und stattdessen aus dem
Gefühl heraus spontan mit den Verhaltensweisen reagieren,
die wir in unserem bisherigen Leben für solche Konfliktfälle
gelernt haben. Bei einigen Menschen bietet sich an dieser
Stelle als das direkteste zur Verfügung stehende Mittel die
direkte physische Gewalt an und wird auch ergriffen.Diese
spontan auftretende physische Gewalt ist rollenkonform und
hält den Teufelskreis des Schuldigen am Laufen und ist leider
nicht so einfach zu vermeiden. Schließlich ist unsere westliche
Gesellschaft auf allen Ebenen davon geprägt, dass die
Durchsetzung der eigenen Interessen mit Gewalt, in welcher
Form auch immer, legitimes Mittel ist. Es wäre naiv zu erwarten,
dass die Menschen, auf welcher Seite sie auch stehen, in
dieser Woche der Aktion ihre gewohnten Handlungsmuster
ablegen könnten. Stattdessen können sich in einer so kurzen
Zeit des intensiven und direkten Kontaktes mit sehr
vielen Menschen, und damit auch vielen Konfrontation, unsere
gewalttätigen Konfliktfähigkeiten gegenseitig aufschaukeln.
(Andererseits besteht auch die Chance verträglichere
Strategien voneinander zu lernen.)

Welche Ziele haben wir?

Doch wie können wir nun anders
handeln? Dazu müssen wir zunächst
die Frage beantworten,
welches Ziel wir eigentlich erreichen
wollen oder wie unsere
andere Idee denn eigentlich
aussieht. Bei aller Vielfalt der
Visionen und Utopien können
sich die meisten Menschen auf
einige Punkte einigen: Niemand
möchte Menschen oder die Natur
bis zu deren Vernichtung für die
eigenen Zwecke benutzen und
ausbeuten. Niemand möchte die
eigenen Interessen bis zum letzten
mit aller Gewalt durchsetzen und
andere Interessen ignorieren. Die
Grundlage für diese Überzeugungen
liegt vielleicht darin, dass viele
Menschen bemerkt haben, dass
sie mit den anderen Menschen
und Lebewesen auf dieser Welt
zu tun haben und es an uns nicht
vorbeigeht, wenn irgendwo großes
Leid entsteht. So fordern die
meisten anderen Ideen und Vorstellungen
einen weniger gewalttätigen
Ausgleich zwischen den
verschiedenen Interessen, wie
zum Beispiel bei Verarmung von
Menschen und deren Folgen. Vielleicht
lässt sich sagen, dass es den
meisten Kritiker_innen am derzeitigen Globalisierungsprozess gemeinsam
darum geht, dass sie
in einer friedlicheren Welt leben
möchten, in der die Menschen
auf sich, ihre Mitmenschen und
ihre Umgebung achten und diese
bewahren. Neben diesem Punkt
gibt es vielleicht auch Einigkeit
in der Einschätzung, dass es wie
auch immer es kommt, stets unterschiedliche
Ideen und Interessengruppen
geben wird, die miteinander
in Beziehung stehen und
auch immer wieder in Konflikte
geraten werden. Womit sich letzten
Endes die ganz konkrete Frage
stellt, wie wir in einer anderen
Welt mit eben diesen Konflikten
umgehen wollen.

Lernprozess
Konfliktlösung

Wenn sich eine andere Welt
durch weniger Gewalt definieren
soll, wie können wir diese Welt
erreichen? – Für eine friedlichere
Welt bräuchte man Menschen,
die in der Lage sind, friedlicher
zu handeln und dies nicht nur in
entspannten Situationen, sondern
eben gerade in Konfliktfällen. Da
niemand sich die Menschen aussuchen
kann, müssten diejenigen,
die schon da sind, lernen, wie das
geht. Ein Konflikt wie der bevorstehende
würde sich dazu als Lernumgebung
hervorragend eignen.
Wie schnell wir Gewalt zur Lösung
einsetzen, wird entscheiden, ob
eine Welt anders ist. Da wir meistens
das tun, was wir schon mal
gemacht haben, reproduziert sich
auch die Gewalt mit jeder Gewalttat.
Wollen wir eine andere Welt,
kommen wir ihr näher, wenn wir
so handeln, wie wir dort behandelt
werden wollen.
In jeder Welt wird es Konflikte geben,
wenn wir autonome Standpunkte
vertreten. Wird unsere Sichtweise
ignoriert, müssen wir sie mit
unseren Mitteln einbringen. Die
Ideen des Zivilen Ungehorsams
und des Passiven Widerstands bieten
dazu reichlich Möglichkeiten.
Wie schnell wir jedoch direkte physische
Gewalt zur Lösung einsetzen,
wird entscheiden, ob eine
Welt anders ist.
Im Notfall wird Gewalt gebraucht
und ist schrecklich, schließt auch
Rosa Luxemburg: „Die Gewalt ist
und bleibt die ultima ratio auch der
Arbeiterklasse, das bald in latentem,
bald in aktivem Zustand wirkende
oberste Gesetz des Klassenkampfes.
Und wenn wir durch die
parlamentarische wie jede andere
Tätigkeit die Köpfe revolutionieren,
so geschieht es, damit schließlich
im Notfall die Revolution von
den Köpfen in die Fäuste hinuntersteigt.
…Rücksichtsloseste
revolutionäre Tatkraft und weitherzigste
Menschlichkeit, dies
allein ist der wahre Odem des
Sozialismus. Eine Welt muss umgestürzt
werden, aber jede Träne,
die geflossen ist, obwohl sie abgewischt
werden konnte, ist eine
Anklage; und ein zu wichtigem
Tun eilender Mensch, der aus roher
Unachtsamkeit einen Wurm
zertritt, begeht ein Verbrechen.”
Wenn wir wollen, können wir die
Zeit des Gipfels zu einem großen
Fest machen, auf dem wir unsere
andere Welt leben. Wir könnten
uns dabei gegenseitig beibringen,
wie wir unsere Ideen vertreten
und kreativ werden, wenn es darum
geht, gemeinsame Lösungen
zu finden. Darauf freue ich mich!

Ulf Gausmann


Images:

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