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2007-09-17

G8: Rostock spart 3,9 Millionen Euro

ROSTOCK - Der G8-Gipfel war wegen des größten Polizeieinsatzes der deutschen Geschichte für Bund und Land ein kostspieliges Ereignis. Nur einer hat offensichtlich kräftig sparen können: die Stadt Rostock. 3,9 Millionen Euro wurden weniger ausgegeben als kalkuliert - und die entstandenen Kosten zahlt aller Voraussicht nach das Land.

Bild: OZ

"Die geplanten Ausgaben für den Weltwirtschaftsgipfel von 6,3 Millionen Euro konnten auf 2,4 Millionen Euro gemindert werden", teilte Finanzsenator Georg Scholze mit. Selbst bei den schweren Straßenkrawallen vom 2. Juni sei der Stadt nach Angaben der Verwaltung ein "überschaubarer Schaden im Stadthafen" in Höhe von etwa 50000 Euro entstanden. Geplante Mehrkosten im Zusammenhang mit dem Gipfel in den Bereichen Pressestelle, des Jugendamtes, im Bereich Brandschutz und im Amt für Stadtgrün konnten reduziert werden.

Für die Absage der Übertragung des G8-Konzertes an den Warnemünder Strand musste Rostock allerdings etwas mehr berappen. Die G8-Polizei äußerte Sicherheitsbedenken. Keine Übertragung, keine Sponsoringeinnahmen, kein Getränkeverkauf. Die Ausfallkosten belaufen sich auf 32000 Euro. Geplant war eine Rostocker Beteiligung von maximal 15000 Euro. Auch für die Absicherung und Überwachung der Baustelle Verbindungsstraße muss Rostock im Nachhinein etwas tiefer in die Tasche greifen. 28000 Euro wird die Stadt zusätzlich überweisen.

Insgesamt war das Gipfeltreffen in Heiligendamm für Rostock mit 3,9 Millionen Euro mit weniger Ausgaben verbunden als geplant. Eine echte Einsparung ist das allerdings nicht. Denn auch den Rostocker Anteil wird wohl Schwerin tragen. Im Haushalt heißt es dazu: "Die Hansestadt Rostock geht von einer vollständigen Übernahme der Kosten durch das Land Mecklenburg-Vorpommern aus."

[http://www.svz.de/lokales/rostock/artikeldetails/article/378/g8-rostock.html?no_cache=1]

Source: www.svz.de