Pressemitteilungen » Heiligendamm 2007 » G8 2007 deutsch » Gruppen und Kampagnen » attac  
print
2007-06-05

Attac will Gewalttäter bei Protesten stärker ausgrenzen

Nach den Krawallen in Rostock will das globalisierungskritische Netzwerk Attac Gewalttäter während des G8-Gipfels stärker ausgrenzen. Man wolle erkennbar gewaltbereite Personen bei den weiteren Demonstrationen «aktiv wegschicken», sagte Attac-Mitbegründer Sven Giegold dem «Kölner Stadt-Anzeiger» (Mittwochausgabe). Darunter verstehe man allerdings nur die verbale Aufforderung. Weiteres müsse die Polizei tun.

Giegold bekräftigte, Attac verurteile die Ausschreitungen scharf. Eine Garantie für einen gewaltfreien Ablauf der Proteste während der nächsten Tage könne es jedoch nicht geben. Attac-Mitglieder werden sich Giegold zufolge an «friedlichen Sitzblockaden» beteiligen. Diese würden aber «räumlich und personell klar unterscheidbar» sein von Aktionen, die sich nicht an den friedlichen Rahmen hielten. ddp/jas/mwa