Köln (dpa) – Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in
Deutschland, Wolfgang Huber, hat an die Globalisierungskritiker in
Heiligendamm appelliert, auf jegliche Gewalt zu verzichten. Alle
Anstrengungen müssten dahingehen, “dass die inhaltlichen Erwartungen,
die wir an Heiligendamm haben, nicht überlagert werden durch Bilder
der Gewalt”, sagte Huber am Mittwoch kurz vor der Eröffnung des 31.
Evangelischen Kirchentages in Köln. Die friedlichen Demonstranten
seien aufgerufen, mäßigend auf die Gewaltbereiten einzuwirken. Die
Sicherheitslage rund um den G8-Gipfel in Heiligendamm hatte sich am
Mittwoch unmittelbar vor Beginn des Treffens der Staats- und
Regierungschefs deutlich verschärft.