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2012-09-03

Interventionistische Linke

IL

Die IL geht aus einem Zusammentreffen unterschiedlicher Kräfte der radikalen Linken hervor, das zum ersten Mal nach dem G7-Treffen 1999 in Köln zusammenkam.

Die IL gibt “G8Xtra” heraus und ist an der Vorbereitung der Aktionskonferenzen in Rostock beteiligt.

Der erste Aufruf gegen den G8 wurde im Juni 2005 verfaßt.

G8Xtra

Außerdem veröffentlicht die IL einen regelmäßigen Newsletter.

Mehr unter www.g8-2007.de


2007-09-05

IL: Gemeinsam sind wir stark

Tchibo

Die §129a-Razzien im Vorfeld des G8 konnten wegen der breiten Solidarität ihre Wirkung nicht entfalten. Die Festnahmen und Hausdurchsuchungen am 31. Juli nach dem versuchten Brandanschlag auf Bundeswehrfahrzeuge in Brandenburg wollen wir genauso beantworten: Selbstbewusst und solidarisch. Wir demonstrieren am 15. September und am 22. September massenhaft gegen den globalen Krieg und den präventiven Überwachungsstaat, gegen die innere und äußere Militarisierung. Wir verstehen das auch als Zeichen praktischer Solidarität mit den in diesem 129a-Verfahren betroffenen GenossInnen. Wir grüßen besonders Alex, Florian und Oliver - Freiheit für alle politischen Gefangenen! Weg mit den §129 ff.!

Am Antikriegstag 1. September 2007,
Interventionistische Linke

2007-06-25

Interventionistische Linke: Der Weg ist voller Windungen, aber das Ziel ist hell und klar

Bilder sagen mehr als tausend Worte. Die effektive Blockade der G8 ist zu einem Fest der globalisierungskritischen Bewegung, des entschiedenen zivilen Ungehorsams und des rebellischen Widerstands geworden. Massenblockaden von weit über 10.000 Menschen haben den Gipfel auf dem Landweg von seiner Infrastruktur abgeschnitten. Das Treffen der G8 wurde allen Sicherheitsvorkehrungen zum Trotz in seinem Ablauf gestört. Als Interventionistische Linke freuen wir uns über diesen gemeinsamen Erfolg und bedanken uns bei allen, die dazu beigetragen haben. Ein besonderer Dank geht an alle, die die Blockaden aber auch die Demonstrationen, Camps, Konzerte und den Alternativgipfel vorbereitet haben. Das dabei gewonnene gegenseitige Vertrauen ist Ausgangspunkt einer breiten gesellschaftlichen Opposition, von der – wir versprechen das auch von unserer Seite – noch einiges zu erwarten sein wird. Natürlich bleiben offene Fragen, auch solche, die wir zu beantworten haben. Wir werden im Gespräch bleiben und werden gemeinsam in Bewegung bleiben. Die Proteste und Blockaden und die massenhafte selbstorganisierte Beteiligung an ihnen haben gezeigt, dass eine andere Welt tatsächlich möglich ist. Das Spektakel der G8 ist geplatzt, ihre Zeit läuft ab, unsere bricht an.

[http://www.akweb.de/ak_s/ak518/43.htm]


2007-06-11

Interventionistische Linke: G8 am Ende

J7

Die Proteste waren ein Fest der globalisierungskritischen Bewegung

Bilder sagen mehr als tausend Worte. Die effektive Blockade der G8 ist
zu einem Fest der globalisierungskritischen Bewegung, des entschiedenen
zivilen Ungehorsams und des rebellischen Widerstands geworden.
Massenblockaden von weit über 10.000 Menschen haben den Gipfel auf dem
Landweg von seiner Infrastruktur abgeschnitten. Das Treffen der G8 wurde
allen Sicherheitsvorkehrungen zum Trotz in seinem Ablauf gestört. Als
Interventionistische Linke freuen wir uns über diesen gemeinsamen Erfolg
und bedanken uns bei allen, die dazu beigetragen haben. Ein besonderer
Dank geht an alle, die die Blockaden aber auch die Demonstrationen,
Camps, Konzerte und den Alternativgipfel vorbereitet haben. Das dabei
gewonnene gegenseitige Vertrauen ist Ausgangspunkt einer breiten
gesellschaftlichen Opposition, von der – wir versprechen das auch von
unserer Seite – noch einiges zu erwarten sein wird. Natürlich bleiben
offene Fragen, auch solche, die wir zu beantworten haben. Wir werden im
Gespräch bleiben und werden gemeinsam in Bewegung bleiben. Die Proteste
und Blockaden und die massenhafte selbstorganisierte Beteiligung an
ihnen haben gezeigt, dass eine andere Welt tatsächlich möglich ist. Das
Spektakel der G8 ist geplatzt, ihre Zeit läuft ab, unsere bricht an.

Interventionistische Linke


2007-06-05

Tim Laumeyer: "Das ist schief gelaufen"

Auf der Rostocker Demo gegen den G8-Gipfel liefen sie gemeinsam mit dem Schwarzen Block. Wieso darf der noch dabei sein? Ein Interview mit Tim Laumeyer, Pressesprecher der Interventionistischen Linken.
Von Chris Köver

Ist Steine auf Polizisten werfen und Autos anzünden für euch eine legitime Form der Widerstandes?
Das kann durchaus legitim sein, am Samstag war es aber der falsche Weg. Da war unser Interesse ein großes, möglichst breites Bündnis gegen den G8-Gipfel. Deswegen wollten wir keinen Krawall, sondern eine gemeinsame kämpferische Demonstration.

Wann ist Gewalt eine legitime Form des Widerstandes?
Generell sind wir gegen die sinnlose und wahllose Ausübung von Gewalt. Auch dagegen, dass Menschen verletzt werden - wie das zum Beispiel mit den Polizisten auf der Rostocker Demo geschehen ist. Sachbeschädigung kann aber eine legitime Form von Widerstand sein. Wenn zum Beispiel die Scheiben einer Bank eingeworfen werden oder Böller in den Hof eines Hotels fliegen, in dem die amerikanische Delegation wohnt, finden wir das nicht weiter dramatisch. Das ist eben ein deutlicher Protest, in diesem Falle gegen die Politik der USA.

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2007-06-05

Kurz vor Beginn des G8-Gipfels zieht die Interventionistische Linke Zwischenbilanz

In den letzten Tagen haben im Minutentakt Pressegespräche stattgefunden.
Nicht alles was geschrieben wurde, wurde auch so gesagt und andere
Äußerungen waren dem Umstand geschuldet, dass Leute rund um die Uhr unter
den Polizeihubschraubern den aufgeregten Pressevertretern Rede und Antwort
gestanden haben.

Wir sind beeindruckt von der großen Beteiligung an den verschiedenen
Demonstrationen, Aktionstagen, Camps, Workshops und Diskussionen. Wir
haben alle eingeladen und alle sind gekommen: Umweltschützer,
Friedensaktivisten, Anarchisten, Pazifisten, Gewerkschafter und
selbstverständlich auch Autonome. Dieses breite Bündnis ist ein Erfolg der
langen und sorgfältigen Vorbereitung. Es hat sich die Einsicht
durchgesetzt, dass die Bewegung nur gemeinsam erfolgreich ist.

In den Camps – in denen sich mehrere Tausend Personen aufhalten – herrscht
trotz der heftigen Angriffe seitens Polizei und Medien eine solidarische
und gelassene Stimmung. Besonders erfreut sind wir über die Anwesenheit
der vielen internationalen Teilnehmern.

Die internationale Großdemonstration am Samstag (2.6.07) war für die
globalisierungskritische Bewegung ein großer Erfolg. Insgesamt nahmen
circa 60.000 Personen an der Demonstration teil. Allein am linksradikalen
Block der Interventionistischen Linken beteiligten sich rund 8.000
Menschen. Rostock erlebte einen vielfältigen und kämpferischen Auftakt
gegen die kriegerische, neoliberale und ausbeuterische Politik der
G8-Staaten.

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2007-05-03

Call to Action by the Interventionist Left

F.e.l.S.

Make Capitalism History
Or: broaden the mobilisation against the G8 summit

June 2007. A never ending procession of demonstrators from all over the world, protesting against the summit of the G8 states, snakes through the streets of Rostock. Tens of thousands greet the heads of government as soon as they arrive on the airport's runway and blockade the opulent conference location of Heiligendamm. Over and over again the smooth conduct of the meeting is threatened, as the summit's logistical support is disrupted by creative actions. In the public's eye are not the statements of the powerful, but the multiplicity of protests and resistance. 'Delegitimise the G8' is no longer a mere demand, it is what is actually happening on the streets, at the fences, in the debates in the camps and the countersummit - it is what is globally being recognised as the result of a series of preparatory Rostock Action Conferences. For over a year, social movements, trade unions, campaigns of engaged Christians, different Non-Governmental Organisations, alterglobalists, the parties of the parliamentary and the networks of the radical left had prepared for this. Their common stance, their political will not to be separated in spite of their differences, rendered both the media's disinformation and the police's repression useless.

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2007-01-10

Ohne Moos nix los!

Treffen & Konferenzen, Demonstrationen & Aktionen, Camps & Kultur, Blockaten & Sit-Ins, Agitation & Aufklärung, Rechts- & Erste Hilfe, Essen & Trinken – all das und noch viel mehr bereichert unser Leben, macht den Herrschenden hoffentlich Dampf unterm Hintern, zerrt aber an unseren Nerven und stürzt uns in den Bankrott.

Spendet zahlreich und großzügig für die G8-Mobilisierung

Konto: Libertad!
KTO: 8 020 068 500
BLZ: 430 609 67 / GLS-Gemeinschaftsbank
Stichwort: no-G8


2006-12-11

Make Capitalism History oder: die Mobilisierung gegen den G8-Gipfel ausweiten

Juni 2007. Ein unübersehbarer Zug von DemonstrantInnen aus der ganzen Welt zieht aus Protest gegen das Gipfeltreffen der G8-Staaten durch die Straßen von Rostock. Zehntausende begrüßen die Regierungschefs bereits auf dem Rollfeld des Flughafens und blockieren den noblen Tagungsort Heiligendamm. Immer wieder gerät der Ablauf des Treffens ins Schwanken, da die Logistik des Gipfels durch einfallsreiche Aktionen gestört wird. Im Fokus der Öffentlichkeit stehen nicht die Verlautbarungen der Mächtigen, sondern die Vielfalt des Protestes und des Widerstands. Die Delegitimierung der G8 ist keine Forderung mehr, sie ist das, was auf den Straßen, an den Sperrzäunen und in den Debatten der Camps und des Gegengipfels geschieht – und was weltweit als Ereignis von Rostock wahrgenommen wird. Ein Jahr lang hatten sich die sozialen Bewegungen, Gewerkschaften, die Kampagnen engagierter ChristInnen, verschiedene Nichtregierungsorganisationen, GlobalisierungskritikerInnen, die Parteien der parlamentarischen und die Netzwerke der radikalen Linken darauf vorbereitet. Ihr gemeinsames Auftreten, ihr politischer Wille, sich gerade in ihrer Verschiedenheit nicht voneinander trennen zu lassen, ließ die mediale Desinformation ebenso ins Leere laufen wie die polizeiliche Repression.

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2005-08-03

1. Aufruf der IL (2005)

Aufruf zu gemeinsamen Aktionen gegen den G-8-Gipfel 2007 in Heiligendamm: Diskutieren, Protestieren, Umzingeln, Blockieren...

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