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2007-05-24

Bündnis No War No G8: Bundeswehr verbietet Waldarbeitern Betreten des Bombodroms

Bündnis No War No G8

Pressesprecherinnen:
Sonja Schubert, Tel. 01577-2316027
Ulrike Laubenthal, Tel. 033964-60868

presse@g8andwar.de
www.g8andwar.de

Pressemitteilung

Ein ausgesprochen ziviler Grund
Bundeswehr verbietet Waldarbeitern Betreten des Bombodroms
Dem Bündnis No War No G8 liegen Informationen vor, wonach die
Bundeswehr Förstern, Waldarbeitern, Imkern und Jägern für den Zeitraum
vom 24.5.-2.6. das Betreten des militärischen Sperrgebietes strikt
untersagt hat. Zur Begründung wird auf die geplanten Proteste
anlässlich des G8-Gipfels verwiesen.
“Offensichtlich befürchtet die Bundeswehr, die Teilnehmerinnen und
Teilnehmer der Besiedelungsaktion von ihren Hubschraubern aus nicht von den vielen
anderen Menschen unterscheiden zu können, die auf dem
Bombodrom-Gelände unterwegs sind”, folgert Bündnis-Sprecherin
Sonja Schubert. Die Anordnung sei ein typisches Beispiel dafür, wie zivile
Belange den Wünschen der Militärs untergeordnet würden.
Die Verträge der Firmen sehen vor, dass ihnen das Betreten des
Geländes jederzeit “aus militärischen Gründen” verboten werden kann.
“Es kann aber eigentlich zur Zeit gar keine militärischen Gründe
geben”, überlegt Ulrike Laubenthal von der Sichelschmiede, die im
Bündnis “No War – No G8” mitwirkt. Schließlich sei der Bundeswehr
die militärische Nutzung durch Gerichtsbeschluss untersagt. Das
Gegenteil sei der Fall: “Wir sind ein ausgesprochen ziviler Grund.”