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2011-07-12

Aachen: Carlo Giuliani bleibt unvergessen!

Vor zehn Jahren, am 20.Juli.2001 bei dem G8-Gipfel in Genua (Italien), wurde der linke Demonstrant und Globalisierungsgegner Carlo Giuliani durch einen Kopfschuss von Polizisten brutal getötet. Er ist nicht das einzige Opfer der polizeilichen Gewalt und Repression in Genua. Etliche Menschen wurden misshandelt, gedemütigt und verletzt. Viele sind seit diesen Tagen traumatisiert.

Und dies nur, weil diese Menschen gegen ein System demonstriert haben, welches allein durch Unterdrückung und Ausbeutung aufrechterhalten werden kann und in dem für Macht und Kapital der Tod zahlreicher Menschen in Kauf genommen wird.

Genua ist ein trauriges Beispiel für die Eskalation und den Missbrauch von Macht und Autorität, doch bei Weitem nicht das einzige. In kleinerem und größerem Ausmaß passiert es heute nach wie vor, dass Menschen durch staatliche Institutionen Gewalt und Demütigung erfahren müssen.

Pic: Grafitti

Fast jede_r Demonstrant_in kennt die Situation, seit Stunden eingekesselt zu sein, ohne auf die Toilette gehen zu dürfen, in der prallen Sonne festgehalten zu werden und grundlos die Personalien abgeben zu müssen. Unbegründete Festnahmen sowie (Haus-) Durchsuchungen gehören ebenfalls oft zu dem Erfahrungsschatz eines politischen Aktivisten oder einer politischen Aktivistin dazu .

Staatliche Repression und Gewalt dienen dazu, Angst zu verbreiten und Druck zu erzeugen sowie Macht zu demonstrieren, um Widerstand einzudämmen bzw. zu zerschlagen.

Wir wollen uns das nicht gefallen lassen, und fordern dazu auf, zahlreich in Aachen zu erscheinen, um in Form einer Demonstration zu zeigen, dass es nach wie vor und immer mehr Menschen gibt, die diese Autorität ablehnen und das damit einhergehende Verhalten hinterfragen.

Zeigt dem Staat, dass diese Einschüchterungsversuche bei uns nicht funktionieren!

Wir lassen uns nicht unterkriegen!

Kommt am 22.07.2011 nach Aachen, seid viele, seid laut! Denn niemand ist vergessen.

No justice, no peace!

Weitere Informationen:

Tod von Giuliani: http://www.arbeiterfotografie.com/galerie/genua/carlo-giuliani/index-sequenz09-stressfaktor-de.html

Aachen
22.07.2011
19:00 Uhr TheaterplatzCarlo Giuliani bleibt unvergessen!
13. Juni 2011
in Allgemein
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Vor zehn Jahren, am 20.Juli.2001 bei dem G8-Gipfel in Genua (Italien), wurde der linke Demonstrant und Globalisierungsgegner Carlo Giuliani durch einen Kopfschuss von Polizisten brutal getötet. Er ist nicht das einzige Opfer der polizeilichen Gewalt und Repression in Genua. Etliche Menschen wurden misshandelt, gedemütigt und verletzt. Viele sind seit diesen Tagen traumatisiert.
Und dies nur, weil diese Menschen gegen ein System demonstriert haben, welches allein durch Unterdrückung und Ausbeutung aufrechterhalten werden kann und in dem für Macht und Kapital der Tod zahlreicher Menschen in Kauf genommen wird.

Genua ist ein trauriges Beispiel für die Eskalation und den Missbrauch von Macht und Autorität, doch bei Weitem nicht das einzige. In kleinerem und größerem Ausmaß passiert es heute nach wie vor, dass Menschen durch staatliche Institutionen Gewalt und Demütigung erfahren müssen.

Fast jede_r Demonstrant_in kennt die Situation, seit Stunden eingekesselt zu sein, ohne auf die Toilette gehen zu dürfen, in der prallen Sonne festgehalten zu werden und grundlos die Personalien abgeben zu müssen. Unbegründete Festnahmen sowie (Haus-) Durchsuchungen gehören ebenfalls oft zu dem Erfahrungsschatz eines politischen Aktivisten oder einer politischen Aktivistin dazu .

Staatliche Repression und Gewalt dienen dazu, Angst zu verbreiten und Druck zu erzeugen sowie Macht zu demonstrieren, um Widerstand einzudämmen bzw. zu zerschlagen.

Wir wollen uns das nicht gefallen lassen, und fordern dazu auf, zahlreich in Aachen zu erscheinen, um in Form einer Demonstration zu zeigen, dass es nach wie vor und immer mehr Menschen gibt, die diese Autorität ablehnen und das damit einhergehende Verhalten hinterfragen.

Zeigt dem Staat, dass diese Einschüchterungsversuche bei uns nicht funktionieren!

Wir lassen uns nicht unterkriegen!

Kommt am 22.07.2011 nach Aachen, seid viele, seid laut! Denn niemand ist vergessen.

No justice, no peace!

Weitere Informationen:

Tod von Giuliani: http://www.arbeiterfotografie.com/galerie/genua/carlo-giuliani/index-sequenz09-stressfaktor-de.html

Aachen
22.07.2011
19:00 Uhr Theaterplatz