Schäuble warnt vor einer “Unterschätzung des Linksextremismus”, nicht nur “islamistischer Terror” sei für den G8 zu berücksichtigen, auch dessen sich immer mehr vernetzende linksextreme Variante. Dieser würde sich z.B. mit ETA und FARC vernetzen.
Auch der Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei meldet sich mit der Furcht vor “linksextremistischen Tätergruppen”. Die Polizei sei schon jetzt in hoher Alarmbereitschaft. Nicht nur der Tagungsort und das Land Mecklenburg-Vorpommern seien betroffen, sondern auch Großstädte wie Hamburg und Berlin.
Schäuble warnt vor Linksextremismus bei G8-Präsidentschaft
12.01., 16:46 Uhr
Minister weist auf Vernetzung von Organisationen hin
Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat mit Blick auf die deutsche G8-Präsidentschaft vor einer Unterschätzung des Linksextremismus gewarnt. “Nach allem, was wir bisher an Erfahrungen haben, müssen wir bei G8 nicht nur den islamistischen Terror berücksichtigen, sondern auch den linksextremen”, sagte Schäuble der Berliner Tageszeitung “Welt” (Samstagsausgabe). “Der wird auch analysiert, zuweilen in der öffentlichen Wahrnehmung aber gern etwas vernachlässigt.” Der linksextreme Terror vernetze sich immer stärker, etwa mit anderen Terrororganisationen wie der spanischen Eta und der kolumbianischen Farc.
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GdP warnt vor weiteren Anschlägen
Nach den Farbbeutel-Anschlägen auf das G8-Tagungshotel in Heiligendamm Ende Dezember rechnet die Gewerkschaft der Polizei
(GdP) mit weiteren Angriffen linksextremistischer Tätergruppen. Es gebe Hinweise und Warnungen, dass die linksextremistische Szene mobil mache, sagte GdP-Chef Konrad Freiberg der «Bild am Sonntag».
Hamburg (ddp). Nach den Farbbeutel-Anschlägen auf das G8-Tagungshotel in Heiligendamm Ende Dezember rechnet die Gewerkschaft der Polizei (GdP) mit weiteren Angriffen linksextremistischer Tätergruppen. Es gebe Hinweise und Warnungen, dass die linksextremistische Szene mobil mache, sagte GdP-Chef Konrad Freiberg der «Bild am Sonntag».
«Im Internet wird zu Gewalttaten zum G8-Gipfel im Juni aufgerufen, aber auch im Vorfeld ist die Bedrohungslage vorhanden", betonte Freiberg. Die Polizei sei schon jetzt in hoher Alarmbereitschaft. Nicht nur der Tagungsort und das Land Mecklenburg-Vorpommern seien betroffen, sondern auch Großstädte wie Hamburg und Berlin.
Die Regierungschefs der führenden acht Wirtschaftsnationen wollen sich vom 6. bis 8. Juni im Ostsee-Badeort Heiligendamm treffen.
http://www.pr-inside.com/de/gdp-warnt-vor-weiteren-anschlaegen-r39875.htm