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2007-06-03

FOCUS: Zwei Polizisten niedergestochen

Bei den schweren Ausschreitungen am Rande der Anti-G8-Demonstration in Rostock am Samstag sind laut Medienberichten zwei Berliner Polizisten niedergestochen worden.

Ein Beamter wurde bei einer Messerattacke an der Brust verletzt, wie die "Berliner Morgenpost" (Montagsausgabe) schreibt, ein weiterer habe einen gezielten Stich ins Bein erlitten. Für beide bestehe aber keine Lebensgefahr.

Nach Darstellung des Blattes sind über 150 Berliner Polizisten verletzt worden, 20 davon schwer. Insgesamt gab es bei den Auseinandersetzungen mindestens 433 verletzte Beamte sowie mehr als 500 verletzte Demonstranten. Beim größten Polizeieinsatz der Geschichte der Bundesrepublik mit etwa 16 000 Beamten kommen etwa 900 aus Berlin.

Autonome kesseln Polizisten ein

In einer Bilanz der Ereignisse sprach die Polizei von "brutaler Gewalt durch mehrere tausend militante Autonome". Einsatzleiter Knut Abramowski zeigte sich "tief erschüttert", zumal die Polizeiführung anfangs deutlich auf Deeskalation gesetzt habe.

Den Autonomen gelang es immer wieder, Beamte einzukesseln, mit Steinen zu bewerfen oder niederzuknüppeln. Berliner Zivilbeamte berichteten der Zeitung, sie seien von Linksextremisten aus der Hauptstadt gezielt enttarnt und angegriffen worden.

nb/ast/ddp