2007-03-09 

Gipfelgegner verübten Brandanschlag in Berlin

Berlin (dpa/OZ) Linksextremistische Globalisierungsgegner haben einen Brandanschlag auf ein Gebäude der Unternehmensgruppe Dussmann in Berlin-Pankow verübt. Sie legten an der Fassade des Gebäudes in der Galenusstraße Feuer. Die Flammen erloschen aber von selbst und verursachten nur geringen Sachschaden, hieß es gestern.

In einem bei der OSTSEE-ZEITUNG eingegangenen Bekennerschreiben wird der Unternehmensgruppe unter anderem Lohndumping und schlechte Arbeitsbedingungen vorgeworfen. „Wir sehen unsere Aktion als Teil der Mobilisierung gegen den G8 im Juni in Heiligendamm. Wir werden dem mörderischen Treiben dieser Damen und Herren nicht mehr tatenlos zusehen. Der Tanz dagegen hat gerade erst begonnen“, heißt es in dem Schreiben, das mit Autonome Gruppen unterzeichnet ist.

Nach Angaben des Berliner Verfassungsschutzes bereiten sich linksextremistische Gruppen seit 2005 auf Störungen des Gipfels vor, unter ihnen auch gewaltbereite Berliner.
In Berlin, Brandenburg und Norddeutschland wurden mehrere Anschläge verübt.

[http://www.ostsee-zeitung.de/archiv.phtml?Param=DB-Artikel&ID=2625538]