2007-01-12
Spendenaufruf für einen Anwaltsnotdienst zum G8-Gipfel
Anlässlich des G8 Gipfels in Heiligendamm wird es voraussichtlich zu erheblichen Einschränkungen von Grund- und Freiheitsrechten kommen. Die Freiheit zur Meinungsäußerung und zur Versammlung muss verteidigt werden; mitunter auch auf der Strasse, auf Veranstaltungen, vor der Einsatzleitung der Polizei und den Bereitschaftsgerichten.
Hier setzt die Arbeit des anwaltlichen Notdienstes an. Der Republikanische Anwältinnen- und Anwälteverein und die Strafverteidigervereinigung Mecklenburg-Vorpommern schaffen zur Zeit Strukturen, um unrechtmäßige Masseningewahrsamnahmen, Einreiseverbote, Zurückhalten von Bussen mit Demonstranten, Beschlagnahme von Flugblätter und Transparenten u. ä. zu verhindern bzw. gegen solche Maßnahmen effektiven Rechtsschutz zu gewährleisten. In Rostock werden für die Dauer von etwa 3 Wochen Büros eingerichtet, in denen Anwältinnen und Anwälte neben dem Ermittlungsausschuss arbeiten können.
Für die Einrichtung der Büros, die Anschaffung von Arbeitsmitteln oder die Anmietung von Unterkünften wird Geld benötigt. Der Anwaltsnotdienst wird für alle da sein. Er kann nur arbeiten, wenn sich auch alle an seiner Finanzierung beteiligen!
Spenden für den Anwaltsnotdienst sollen auf das Konto des RAV