2009-07-12
[Über die Besetzung des Grenzübergangs Como]
1: wir sind nicht vom molino!
2: wir haben nach 40 minuten blockade zu gehen, weil wir der meinung waren, dass es reichen würde, da wir sehr wenige waren und weil wir das ziel ereicht hatten, da es sich um spitzenverkehrszeiten handelte.
3: die bullen haben angegriffen, als wir schon gegangen waren, um einen bus zu kriegen, den sie uns nicht haben nehmen lassen.
4: wir haben die entlassung des festgenommen compagno, der schon auf dem polizeipräsidium war, entlassen.
5: dem klima in como zum trotz, das verkehrsblockaden usw sicher nicht zugeneigt ist, haben uns einige passanten solidarität und zuneigung zuteil werden lassen, die uns während der zwei stunden, die wir von den bullen eingekesselt verbracht haben, auch wasser gegeben haben.
6: die tatsache, dass wir nicht bewaffnet waren, ist aus vielen kontextbezogenen gründen eine entscheidung für den heutigen tag gewesen, die wir sicher nicht an dieser stelle erklären werden... mit sicherheit sind
uns pazifistische oder selbstmörderische praktiken nicht eigen.
7: die übergriffe waren nicht unverhältnismäßig. wenn man das so sagt, gibt man anlass zu denken, dass es auch verhältnismäßige übergriffe geben kann!! übergriffe sind übergriffe und punkt. sicher, angesichts der tatsache, dass wenig leute da waren und dass wir nicht bewaffnet waren, sind sie es gemütlich angegangen... regen wir uns aber nicht auf... wir wissen wohl, dass der bulle der wachhund des staates ist und es ist normal, dass er sich als solcher auch verhält. schluss mit der opferhaltung! überlassen wir die den disobbedienti!
8: es geht uns allen gut, paar hiebe und einige anzeigen halten die, die durch direkte aktion dieses existente zerstören wollen, das aus grenzen, knästen, staaten, cie, polizeipräsidien, kapitalismus und kriege gemacht ist, bestimmt nicht aufhalten.