2009-04-05
Potsdam (ots) - Eine ungehinderte An- und Abreise der Veranstaltungsteilnehmer mit der Bahn sowie 120 Ausreiseuntersagungen sind das Resultat des Einsatzes der Bundespolizei anlässlich des NATO-Gipfels 2009.
Mehr als 6.750 Bundespolizisten sorgten vor und während des Nato-Gipfels am 3. und 4. April 2009 in Straßburg und Baden-Baden/ Kehl für die Sicherheit an den Grenzen sowie auf Bahnhöfen und Flughäfen. Die An- und Abreise von Veranstaltungsteilnehmern mit der Bahn verlief insgesamt friedlich. Durch die starke Präsenz von Einsatzkräften wurden Konflikte und Gefahrenpotentiale schnell erkannt und friedlich gelöst.
Insbesondere der Einsatz von Kommunikationsmanagern hat sich dabei bewährt. An den Landgrenzen, See- und Flughäfen kontrollierten Bundespolizisten vorüber-gehend den Grenzverkehr, um die Einreise potentieller Gewalttäter nach Deutsch-land bzw. die Ausreise nach Frankreich zu verhindern.
"Die seit dem 20. März 2009 wieder eingeführten temporären Grenzkontrollen ha-ben sich als Gefahrenfilter bewährt. So wurde potentiellen Gewalttätern die Aus-reise von Deutschland nach Frankreich von vorneherein verwehrt", so Thomas Striethörster, Polizeiführer des Einsatzes der Bundespolizei.
375 Bundespolizisten waren zudem im EU-Nachbarland Frankreich im Einsatz. Sie waren insbesondere am Rhein und in der Innenstadt Straßburgs eingesetzt.
"Die besondere Herausforderung des länder- und staatenübergreifenden Polizeiansatzes wurde durch den Einsatz zahlreicher Verbindungsbeamter bei den verschiedenen Sicherheitsbehörden im In- und Auslanderreicht bewältigt", so Thomas Striethörster.
"Die hohe Einsatzbereitschaft meiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort und ihr Einschreiten mit Augenmaß bei niedriger Einschreitschwelle gegenüber gewaltbereiten Störern sorgten für einen erfolgreichen Einsatzverlauf", so der Präsident der Bundespolizei, Matthias Seeger.
Videosequenzen zum Einsatzgeschehen finden Sie auf der Internetseite der Bundespolizei www.bundespolizei.de
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