2009-03-19
Zum NATO-Gipfel Raum für Polizeigewahrsam geschaffen
In den Justizvollzugsanstalten Kehl und Rastatt sind für die Zeit des NATO-Gipfels in der Region extra Kapazitäten geschaffen worden. Wie Günter Loos, Pressereferent des Innenministeriums auf Anfrage unseres Senders bestätigte, sind in den beiden JVAs insgesamt rund 120 Plätze für den Polizeigewahrsam frei gemacht worden. Hier gebe es durch einen Untersuchungshaftbereich jeweils die nötigen räumlichen Voraussetzungen.
Die Maßnahme ist Teil der vorbereitenden Sicherheitsvorkehrungen der Polizei. Bei möglichen 3000 gewaltbereiten Störern unter den erwarteten 15.000 - 25.000 NATO-Gegnern könnte es zu Ausschreitungen kommen. Zudem bestehe die Gefahr terroristischer Anschläge, auch wenn es dafür keine konkreten Hinweise gebe, so Landespolizeipräsident Erwin Hetger.