2009-02-04
Der Tourismus geht beugt sich dem Gipfel
Im Mai und im Juni wird es fast unmöglich sein, in der ganzen Gegend ein Hotel zu buchen
von Alessandra de Leuchi
Durch den G8 beschlagnahmte Hotels und die Touristen, die im Mai und Juli nach La Maddalena kommen wollten, werden warten müssen. Der Organisationsmaschinerie des Treffens im Juli werden alle Hotels und alle verfügbaren Betten momopolartig unterliegen. So, wie es geschrieben und vorgesehen war, wird es im Mai los gehen: Die Männer des Weltevents - jene, die den Gipfel konkret vorbereiten und Alles für die Mächtigen der Erde disponieren und vorhersehen - die zum Teil schon auf der Insel gelandet sind, werden sich in Gruppen weiter dorthin ergießen, bis auf der Insel, die bereits im Frühling bestürmt werden wird, Alles ausgebucht ist.
Der Gesamte Generalstab des Zivilschutzes ist im Begriff, sich auf der Insel nieder zu lassen, und es werden die Hotels auf La Maddalena sein - vom gerade sanierten Hotel Excelsior bis zum Delle Isole, vom Miralonga bis zum Villa del Parco und dem Garibadi - die, zwischen drei und vier Sternen die Bedürfnisse des Departements befriedigen werden. Sämtliche Betten sollen zur Verfügung stehen und sogar noch mehr, als die geplanten. Die Hoteliers zeigen sich zufrieden: für sie bedeutet das eine vollständige Belegung, wie sie ihre Betriebsgeschichte noch nicht kennt. Unter den spezialisierten Technikern, den Ingenieuren und den Zuständigen für die Presse, war es mit dem Übergang auf das Archipel bereits Ende vergangenen Jahres so weit. Auf der Liste der bestürmten Hotels sind auch das Valtur-Hotel auf Santo Stefano, die Hotels in Palau, das Capo D' Orso und das Cala Lepre und die Hotels in Olbia, vom Geo Village bis zum Meliá und zum Hotel Alessandro, nur um einge von ihnen zu nennen. Dann gibt es noch die Betten in Poltu Cuatu. Natürlich wurden die Hotels bevorzugt, die über eine oder mehrere Kais zum Anlegen verfügegen. Das Pressezentrum wird, so wie es ebenso für die Frauen und Männern der Delegationen der Fall ist, in der Bezirkshauptstadt untergebracht. Die Journalisten werden voraussichtlich über 4000 sein - die gleiche Zahl wie die derer, die beim G8 in Japan dabei waren und berichteten. Für sie wird im Industriehafen ein regelrechter 'press village' bereitgestellt, mit Großzeltanlagen und Catering. Zu ihrer Verfügung stehen auch zwei große Schiffe mit je 2500 Plätzen, die als schwimmende Luxushotels dienen werden. Zur Gruppe die sich hinter und vor dem G8 bewegt, zählen auch Informatiker, Installateure, Elektriker, die Köche und Die Hostessen, die Männer der Delegationen. die sehr zahlreich sind, wie die Männer der Security und der italienischen Polizei, die, wie es scheint, ihren Sitz in Palau haben wird.
Il Giornale di Sardegna vom 04.02.2009