2009-02-04
Rom (4. Februar) - Der G8 unter italienischer Prässidentschaft auf La Maddalena rückt näher und der Alptraum von Genua beginnt erneut, Besorgnis zu erregen. "Als Verantwortlicher für den G8 bin ich bereits in Aktion. Ich hoffe, es gibt keine Unruhen, wie in Genua geschehen, wo es trauriger Weise auch einen Toten gab, was die ganze geleistete Arbeit überdeckte", hat Premier Silvio Berlusconi bei einem Interview mit Mattino Cinque*.
"Die Linke - fügte der Ministerpräsident hinzu, "wirft mir eine Politik des "Schulternklopfens" vor. Wie im Leben, ist es aber so, dass es leichter ist, Probleme zu lösen, wenn man freundschaftliche Beziehungen herstellt". Zum G8 und bezogen auf die Hoffnung, dass es auf La Maddalena nicht zu Zwischenfällen kommt nahm heute auch Verteidigungsminister Ignazion La Russa Stellung. "Ich bin nicht besonders optimistisch", sagte er bei einem Interview mit dem PD-Fernsehsender* Youdem. "Ich hoffe, es wird keine Verletzten geben, der G8 ist aber eine Gelegenheit für jene, die aus allen Teilen Europas und der Welt kommend, diese Art von Treffen beanstanden will. Zu hoffen ist aber nicht geboten, man muss sich vorbereiten".
2001 "wurde Genua in Schutt und Asche gelegt", erinnerte der Mnister. Es war eine Machtbprobe in einer für diese Art von Demonstrationen 'falschen Stadt', in einer Phase, in der die Regierung Berlusconi gerade begonnen hatte, zu arbeiten".
A.d.Ü.:
* Morgenmagazin vom Mediaset/Tgcom. Zu Mediaset siehe z.B.: http://de.wikipedia.org/wiki/Mediaset , http://www.sueddeutsche.de/thema/Mediaset
* PD = Partito Democratico