2009-01-07
Mecklenburg-Vorpommern muss weniger Geld für die Absicherung des G8-Gipfels in Heiligendamm im Juni 2007 zahlen als bislang angenommen. Wie das Finanzministerium am Mittwoch mitteilte, kostete der Polizeieinsatz statt 68 Millionen Euro nur 53,5 Millionen Euro. Das Ministerium bestätigte damit einen Bericht des "Nordkurier" vom gleichen Tag. Insgesamt habe der Gipfel der sieben führenden Industrienationen und Russlands (G8) 77,5 Millionen Euro gekostet, davon trage die Bundesregierung wie geplant 24 Millionen Euro.
32 Millionen Euro bereits überwiesen
Bei dem Gipfel waren rund 17.000 Polizisten aus ganz Deutschland im Einsatz. Nach Angaben des Innenministeriums wurde weniger Geld als erwartet für Überstunden, Kleidung und Verpflegung der Beamten, für die Wartung von Fahrzeugen und für die Fernmeldetechnik ausgegeben. Nach dem Bericht der Zeitung hat die Landesregierung den anderen Ländern bereits 32 Millionen Euro für den Polizeieinsatz überwiesen.