2007-10-15 

Urkunden und Medaillen für ehrenamtliche Helfer beim G8-Gipfel

Innenminister Lorenz Caffier hat heute im Namen der Landesregierung den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die während des Weltwirtschaftsgipfels G8 im Einsatz waren, für ihre herausragenden Leistungen gedankt. Auf einer feierlichen Veranstaltung in Rostock überreichte der Minister allen anwesenden Gästen Dankesurkunden und Medaillen. Auch die Helfer, die nicht teilnehmen konnten, werden auf diese Weise gewürdigt. Innenminister Caffier, der Oberbürgermeister von Rostock Roland Methling sowie die Landräte der Landkreise Bad Doberan Thomas-Jörg Leuchert und Güstrow Lutz da Cunha hatten gemeinsam rund 1.000 Einsatzkräfte eingeladen, um die Leistungen der insgesamt 2.700 ehrenamtlichen Kräfte rund um den G8-Gipfel zu würdigen.

Bild: Saufen auf G8

Dank an Ehrenamtliche Helfer beim G8-Gipfel

Stellvertretend für die vielen Helferinnen und Helfer zeichnete Minister Caffier sechs von Ihnen für besondere Verdienste mit dem Brandschutz-Ehrenzeichen der Sonderstufe aus. Es ist die höchste staatliche Auszeichnung, die im Brandschutzwesen verliehen wird.

Der Dank des Ministers galt aber auch den Landkreisen Güstrow und Bad Doberan sowie der Hansestadt Rostock, die gemeinsam mit den Einsatzkräften der Feuerwehr, des Technischen Hilfswerks, des Deutschen Roten Kreuzes und anderer Hilfsorganisationen aus Mecklenburg-Vorpommern und den unterstützenden Bundesländern sowie der Bundeswehr zum guten Gelingen dieses Großereignisses einen wichtigen Beitrag geleistet haben. "Es war nicht nur für die Polizei, sondern auch für die Hilfs- und Rettungskräfte der bisher größte Einsatz in Deutschland", sagte der Minister. "In vielen persönlichen Gesprächen mit den Einsatzkräften vor Ort konnte ich mich von der außerordentlich hohen Motivation der zumeist ehrenamtlichen Helfer überzeugen."

Der Minister erinnerte daran, dass täglich im Durchschnitt 1.700 Kräfte im Einsatz waren. Ein Novum habe es bei der zivil-militärischen Zusammenarbeit gegeben. Um auf einen möglichen Massenanfall von Verletzten vorbereitet zu sein, hatte die Bundeswehr zusätzlich zu den sechs zivil organisierten Behandlungsplätzen eine Sanitätseinheit und eine Dekontaminationsstrecke für verletzte Personen beim Kreiskrankenhaus Bad Doberan eingerichtet.

Von den Erfahrungen aus dem gemeinsamen Sicherheitskonzept werden nach Ansicht des Innenministers alle Beteiligten profitieren: "Der G8-Gipfel hat zu einer neuen Ebene der Zusammenarbeit geführt und die daraus resultierenden Erkenntnisse werden wir nutzen, um vorhandene Pläne zur nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr weiterzuentwickeln", kündigte der Minister an.