2007-06-08 

Schäuble bewertet Polizeieinsatz rund um G8-Gipfel positiv

Berlin (dpa) – Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat
eine positive Bilanz des Polizeieinsatzes rund um den G8-Gipfel in
Heiligendamm gezogen und den Beamten für deren Einsatz gedankt. Die
zeitweise rund 17 000 Polizisten aus Bund und Ländern hätten die
Sicherheit der Staatsgäste und einen ruhigen und ungestörten Ablauf
des Gipfels in entspannter Atmosphäre gesichert, erklärte Schäuble
zum Abschluss am Freitag. «Allen Einsatzkräften, die während der
Gipfelveranstaltung und auch zuvor mit hohem Engagement bis an ihre
Belastungsgrenzen gefordert waren, gilt mein herzlicher Dank.» Den
verletzten Beamten wünschte Schäuble dabei eine schnelle Genesung.

An den Grenzen zwischen den Mitgliedstaaten des Schengener
Abkommens wurden laut Ministerium vor und während des Gipfels rund
850 000 Menschen kontrolliert. 155 davon wurden zurückgewiesen, zudem
wurden 57 mit Haftbefehl gesuchte Menschen festgenommen. Bei
intensiveren Kontrollen an den Schengen-Außengrenzen wurden den
Angaben zufolge 401 Menschen zurückgewiesen.

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Im Abkommen von Schengen hatten zahlreiche europäische Staaten
vereinbart, auf Kontrollen des Personenverkehrs an ihren gemeinsamen
Grenzen zu verzichten. Deutschland hatte für die Zeit des G8-Gipfels
die Grenzkontrollen an den Schengen-Binnengrenzen wieder eingeführt -
was im Schengener Grenzkodex als Möglichkeit vorgesehen ist.

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