2007-06-06 

BZ: Er spricht

Ein Hass-Kopf aus Friedrichshain, der in Rostock Randale macht

Markus (22) aus Friedrichshain

Markus R. (22) aus Friedrichshain ist seit Sonnabend in Rostock. Nicht zum Demonstrieren, sondern zum Steine werfen und Krawallmachen. Das sagt er selbst.

„Wir wohnen hier in einem Camp, trinken jeden Tag Bier und fahren dann immer dorthin, wo es Keile gibt“, berichtet Markus T. der B.Z..

Er ist Hartz-IV-Empfänger und seit gut sechs Jahren in der autonomen Szene Berlins aktiv. „Auch am ersten Mai bin ich immer mit meinen Kumpels unterwegs.“

Er behauptet: „Ich habe Bullen verletzt.“

Wie lief es genau am Sonnabend? „Wir zogen durch die Stadt, sahen Bullen mit Berliner Wappen am Arm. Und dann ging’s auch los. Wir warfen Steine, ich traf einen Bullen an der Schulter.“ Als die Polizei Stunden später die Lage unter Kontrolle brachte, floh Markus T.

„Wir haben noch einige Aktionen geplant“, so der 22-Jährige. Und dann sagt er: „G8 und Politik interessieren mich nicht. Ich bin hier, um Party zu machen und zu randalieren. Das ist doch alles nur ein Spiel.“

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