2007-06-02
02.06.2007: Rostock/MVregio Der Rostocker Oberbürgermeister Roland Methling (parteilos)(Foto) zeigte sich angesichts des gewalttätigen Verlaufes der Kundgebung im Rostocker Stadthafen entsetzt.
Etwa 1500 bis 2000 Autonome liefern sich seit etwa drei Stunden Straßenschlachten im Bereich der Strandstasse, Wokrenterstrasse, Schnickmannstrasse und dem Stadthafengelände.
OB Methling wollte sich vor Ort ein Bild von der Lage machen und war plötzlich inmitten der Randalieren und Linksautonomen. Dabei kam es zu einem kurzen Gespräch zwischen dem Organisator der Rostocker Großdemonstration gegen den G8-Gipfel Monty Schädel (Foto unten) und dem Rostocker Stadtoberhaupt.
Die Auftaktkundgebung am frühen Nachmittag war noch so, wie Methling und mit ihm auch die Rostocker Anwohner es erhofft hatten – friedlich und bunt. Bereits zum frühen Abend hin eskalierte die Lage bereits, und die Aggressivität und Gewalt einiger militanter Gruppierungen sorgte unter den Demonstranten für Angst und Panikszenen. OB Methling bedauert sehr, dass die friedliche Kundgebung von Randalierern und Linksautonomen missbraucht wurde.
“Der begüßenswerte Ansatz von ATTAC geht bei solchen Gewaltätigkeiten leider unter. Um so wichtiger ist es, dass alle Rostockerrinen und Rostocker jetzt die Ruhe bewahren und darauf vertrauen, das Polizei die Lage in den Griff bekommt.” Über das Ausmaß der Verwüstungen wollte der OB noch keine Angaben machen: “Ich gehe davon aus, dass sich die Schäden insbesondere im Bereich Schnickmannstraße und Am Strande in Grenzen halten.”
Aus Polizeikreisen war zu erfahren, dass derzeit die Welle der Gewalt langsam abebbt. Man geht aber davon aus, dass es noch eine heiße Nacht werden wird.
MVregio Rostock red/hro