2006-09-21 

21.9.2006 Heiligendamm

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- Polizei bringt Gipfel-Post
- Polizei informiert über Gipfel-Einschränkungen
- Größter Polizeieinsatz in Mecklenburg-Vorpommern
- Einladung zur Berliner Vernetzung im Sozialforum zur Koordinierung der Aktivitäten gegen den G8 in Heiligendamm 2007
- Einladung für das Göttinger Treffen zur Planung einer Großaktion anlässlich des G8-Gipfels in Heiligendamm 2007. Am 14. und 15. Oktober 2006 in Göttingen
- Sevilla Vorbereitungstreffen gegen NATO
- Si je ne peux pas danser, ...
- Hi !! We are the autonomous medical service from different cities...

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Polizei bringt Gipfel-Post

Beamte der Polizei steckten gestern Handzettel in die Briefkästen der Heiligendammer. Einladung zum Info-Abend über G 8.

Heiligendamm Gestern Vormittag in Heiligendamm. Beamte der Polizei werfen Handzettel in die Briefkästen der Einwohner: Einladung zum Informationsabend.
Der G 8-Gipfel in Heiligendamm wirft seine Schatten voraus. Das Treffen der Staats- und Regierungs-Chefs der USA, Kanadas, Japans, Großbritanniens, Frankreichs, Italiens, Deutschlands und Russlands wird vom 6. bis 8. Juni in Heiligendamm stattfinden - im Kempinski-Hotel.
Die Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern bereitet sich umfassend auf den Weltwirtschaftsgipfel 2007 vor. "In dem Zusammenhang wurde bereits in der Besonderen Aufbauorganisation (BAO) der Einsatzabschnitt ,Einsatzbegleitende Presse- und Öffentlichkeitsarbeit' eingerichtet", so Polizeihauptkommissar Axel Falkenberg, Pressesprecher der BAO. Ab dem 21. September wird sie für Anfragen zur Verfügung stehen. Und an dem Abend wird die Polizei in Heiligendamm über die geplanten Sicherheitsmaßnahmen zum G 8-Gipfel erstmals informieren. Zwei Info-Veranstaltungen sind aufgrund begrenzter Platzkapazitäten geplant. Die Beamten informieren im Tagungssaal der Median Klinik um 17 und um 19 Uhr.
"Wir wollen rechtzeitig anfangen, mit den Bürgern zusammen", erklärt Polizeihauptkommissar Ingolf Dinse von der Direktion Rostock, der gestern mit fünf weiteren Beamten die Zettel in die Briefkästen steckte. "Wir wollen alle Bürger einbeziehen, damit sie wissen, was auf sie zukommt", so Dinse. Dann machten sich vier Beamte auf den Weg in die Gartenstraße. Während der Zeit steckten Polizeihauptmeister Bernd Schwaß und Polizeihauptkommissar Gert Muschinski die Zettel in die Briefkästen der beiden Wohnblocks.
Birgit Koch, Inhaberin eines Gästehauses und in der weißen Stadt geboren, lobt die Arbeit der Polizei vor dem Bush-Besuch im vergangenen Juli. Sie findet die langfristige Vorbereitung und Information gut. Vor dem Bush-Besuch habe die Polizei sehr "bevölkerungsnah gearbeitet", sagt sie. Die Beamten seien auf die Leute zugegangen. Am Informationsabend am Donnerstag wird ihr Mann teilnehmen. Dem G 8-Gipfel sieht Birgit Koch entspannt entgegen. "Der Gipfel ist nur ein paar Tage. Die jetzigen Zäune im Ort sind schlimmer."

[http://www.ostsee-zeitung.de/archiv.phtml?Param=DB-Artikel&ID=2450644&Stichwort=polizei%20bringt&Pre=DB-Artikel&Typ=Artikel&Card=0]

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Polizei informiert über Gipfel-Einschränkungen

Heiligendamm Die Landespolizei informiert heute über die sicherheitsrelevanten Maßnahmen, die im Zusammenhang mit dem im nächsten Jahr in Heiligendamm geplanten G8-Gipfel stehen. Dazu gehören besonders Informationen über Einschränkungen, die vor allem die Einwohner von Heiligendamm betreffen werden. Aufgrund begrenzter Platzkapazitäten veranstaltet die Polizei im Tagungssaal der Medianklinik, Zum Strand 1 zwei Bürgerversammlungen. Die erste Versammlung beginnt um 17 Uhr, die zweite um 19 Uhr.

[http://www.ostsee-zeitung.de/do/lokales_dob_32343533363933.phtml]

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Größter Polizeieinsatz in Mecklenburg-Vorpommern
Knut Abramowski, Polizei-Einsatzleiter

Nach den Worten von Abramowski bedeutet der G8-Gipfel für die Landespolizei den größten Einsatz ihrer Geschichte.
Globalisierungsgegner hätten bereits angekündigt, dass neben friedlichem Protest auch mit anderen Aktionen zu rechnen sei. Den Bewohnern des Seebades sagte er, die Einschränkungen seien unumgänglich, würden allerdings auf das unabdingbare Maß beschränkt werden. Umstritten ist bislang noch, wer die geschätzten Sicherheitskosten von 45 Millionen Euro übernimmt. In der kommenden Woche schaltet die Polizei ein Bürgertelefon. Unter der Nummer 0180 5010766 erhalten Interessierte Informationen zu den Sicherheitsmaßnahmen. Auch im Internet gibt es auf den Seiten der Landespolizei Hinweise zum G8-Gipfel.

[http://www1.ndr.de/ndr_pages_std/0%2C2570%2COID3126856_SPC1729540%2C00.html]

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Einladung zur Berliner Vernetzung im Sozialforum zur Koordinierung der Aktivitäten gegen den G8 in Heiligendamm 2007

Mittwoch, 27. September 2006 | 18.45 Uhr | ver.di Haus, Köpenicker Str. 30, 10179 Berlin, Raum 601

Vom 6. bis 8. Juni 2007 treffen sich die Gruppe der acht (G8) in Heiligendamm um die jährliche Zusammenkunft der Staats- und Regierungschefs der mächtigsten Industrienationen zu zelebrieren. Dieses Treffen symbolisiert wie kein anderes den Anspruch globaler kapitalistischer Herrschaft. Grund genug also dem entgegen zu treten und den G8-Gipfel im Juni 2007 in der Ostsee zu versenken.
Vieles hat sich schon getan, Initiativen und Bündnisse sind entstanden, es wurde geredet, gefeiert konferiert und gecampt bundesweit und lokal innerhalb und außerhalb des sonst so vertrauten Kreises von politischen AktivistInnen.

Die Hoffnung ist, dass sich mit der Vorbereitung auf den G8 neue Strukturen/Netzwerke bilden, die eigene Politik mit der anderer Gruppen und Menschen in Bezug gesetzt wird und wir es schaffen, dass unser "Ya basta- es reicht!" im nächsten Jahr laut überall in der Welt zu hören ist.
Doch bis dahin gibt es noch viel zu tun. Die Herrschaft, welche durch die G8 symbolisiert wird, soll nicht nur in seinem globalen Ausmaß begreifbar gemacht werden, sondern auch in seinem Bezug zum alltäglichen Leben.
Denn die G8 bedeuten nicht nur die Globalisierung des Kapitalismus in neoliberaler und neokonservativer Form, sondern finden auch in Berlin einen lokalen Ausdruck: die Privatisierung öffentlicher Güter wie Wasser, Strom und Gesundheit, die Einführung von Studiengebühren an den Hochschulen, Hartz IV und Zwangsumzüge oder Massenabschiebungen von Flüchtlingen und Abschiebeknäste wie in Grünau.
Und so gilt es das verschwommene "Dagegen" fassbar zu machen und die Aktivitäten und Proteste, die sich gegen den G8-Gipfel formieren in einer solidarischen Form zusammen zu führen, um die Delegitimierung der selbsternannten Weltenlenker, im Lokalen und Alltäglichem praktisch werden zu lassen.

Es bedarf eines kampagnenartigen Vorlaufs und eines Zusammenwirkens von AktivistInnen der unterschiedlichen Spektren und Themenfelder um das "Dagegen" fassbar zu machen und die Aktivitäten und Proteste, die sich gegen den G8- Gipfel formieren in solidarischer Form zusammen zu führen.
Genua 2001 war u.a. deshalb so wuchtig, weil es in Italien über Monate Sondierungs- und Diskussionsprozesse innerhalb der linken Spektren gegeben hatte, die dann zum Zeitpunkt des Gipfels bereit waren, gemeinsam auf die Straße zu treten.
Auch in Berlin gibt es Gruppen, die schon länger in Mobilisierungprozessen gegen G8 involviert sind, doch ein Austausch über die verschiedenen Ideen und Arbeitsfelder sollte nicht in privatisierten Bahnen verlaufen. Wünschenswert wäre ein Ort, an dem sich Vertreter der verschiedenen Gruppen gegenseitig informieren, abstimmen und auch unterstützen können und die Möglichkeit eröffnet wird Interessierte an dem Prozess teilhaben zu lassen. Aktionstage, Veranstaltungen, Film oder ähnliche Aktivitäten könnten unter einem und demselben Slogan stehen, der die Menschen bis nach Heiligendamm mobilisiert.

Das Sozialforum bietet den Raum unsere Kräfte, Ideen und Widerstand zu bündeln und die Mobilisierung des Gemeinsamen Wirklichkeit werden zu lassen.
Wir laden alle Menschen, Gruppen und Initiative ein, sich am offenen G8 Plenum im Sozialforum zu beteiligen. Wir wollen einen lokalen Beitrag zur Mobilisierung nach Heiligendamm 2007 leisten und eine Vernetzung der Gegenaktivitäten entstehen lassen. Dabei gilt es an die Idee des Sozialforums anzuknüpfen und in der Tradition von Genua, Widerstand von unten sichtbar werden zu lassen.

Darum seid herzlichst zum ersten Treffen des G8 Plenums im Berliner Sozialforum eingeladen:

Mittwoch, 27. September 2006 | 18.45 Uhr | ver.di Haus, Köpenicker Str. 30, 10179 Berlin, Raum 601

P.S.: Diese Einladung wurde breit verschickt. Wenn ihr dennoch befürchtet das irgendjemand vergessen wurde, seit so frei die Einladung einfach weiter zu leiten

[A.L.B.

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Einladung für das Göttinger Treffen zur Planung einer Großaktion anlässlich des G8-Gipfels in Heiligendamm 2007. Am 14. und 15. Oktober 2006 in Göttingen

Vom 6. bis 8. Juni 2007 treffen sich die Staats- und Regierungschefs der acht (laut Selbstauskunft) mächtigsten Länder der Welt in Heiligendamm. Diesen Weltwirtschafts-Gipfel möchten wir nutzen, um im Rahmen der Mobilisierung gegen den G8-Gipfel ein deutliches Zeichen globaler Solidarität zu setzen und in Anlehnung an die Großdemonstration in Genua einen Aktionstag für globale Rechte bzw. gegen Neokolonialismus, Rassismus, Diskriminierung etc. zu organisieren. Auf Grundlage des Aufrufs verschiedener antirassistischer und migrantischer Gruppen aus dem NoLager-Netzwerk haben sich bereits zahlreiche Gruppen dafür ausgesprochen, einen entspechenden Aktionstag zu organisieren und so das Thema zu einem wichtigen Teil der Gegenmobilisierung zu machen.
Auf der Rostocker Aktionskonferenz gegen den G8 2007 (März 2006), dem Kongress der BUKO (Mai 2006), den Dissent-Treffen (Januar und April 2006) und zuletzt auf dem Anti-G8-Camp "Campinski" an der Ostseeküste (August 2006) hat es bereits mehrere Treffen in jeweils unterschiedlicher Zusammensetzung rund um G8, Flucht und Migration gegeben. Ziel war es, sich gemeinsam auf eine migrationspolitische Aktion anlässlich des G8-Gipfels 2007 zu verständigen und inhaltliche Grundzüge der Mobilisierung zu diskutieren. Ging es zunächst darum, sich kennenzulernen und in den Austausch über unterschiedliche Positionen und Zugänge zum Thema einzutreten, sollen nunmehr auf dem gemeinsamen Wochenende in Göttingen weitere Eckpunkte der Mobilisierung ausgelotet und auch erste Grundlagen vereinbart werden.

Im Zuge der vorangegangenen Treffen haben sich in der Diskussion bereits weitere thematische Bereiche herauskristallisiert:
- der Brückenschlag von lokalen Flüchtlings- und MigrantInnen-Kämpfen (z.B. gegen Lager) zu den Auswirkungen der G8-Ausbeutungspolitik insgesamt,
- das Themenfeld globale Bewegungsfreiheit im Spannungsverhältnis zu protektionistischen Sozialstaatsmodellen,
- Neokolonialismus in Beziehung zu dem G8-Gipfel-Thema "Neue Afrikapolitik",
- die Frage nach einem geeigneten Slogan oder zentralen Forderungen - bei gleichzeitiger Berücksichtigung der jeweils unterschiedlichen Realitäten,
- die Idee einer gemeinsamen "Karawane" von z.B. Hamburg nach Rostock
- sowie die Frage der Verbreiterung durch die Einbindung weiterer Gruppen, Zusammenhänge und Communities.
Entlang dieser Themenbereiche wollen wir auf dem Wochenende diskutieren, mit dem Ziel, einen konkreten Vorschlag für einen migrationspolitischen Aktionstag zu erarbeiten. Diesen möchten wir dann im Herbst in die nachfolgenden G8-Mobilisierungstreffen hineintragen und so für unsere Aktivitäten werben.
Die bisherigen Texte und Debatten finden sich unter www.nolager.de bzw. genauer unter www.nolager.de/blog/?q=node/440

Zur Teilnahme am Workshop laden ein: antirassismusplenum göttingen, Fels, kein mensch ist illegal Hanau, NoLager Bremen, NoLager Mecklenburg-Vorpommern und viele andere...

Anreise und Organisatorisches
Das Treffen findet statt im "Haus der Kulturen", Hagenweg 20, Göttingen
Anreise Samstag ab 13 Uhr, Beginn 14 Uhr. Das Treffen endet am Sonntag um 13 Uhr.
Bitte bringt Schlafsäcke und Isomatten mit! Für die Vorbereitung bitten wir Euch um Anmeldung. Schreibt eine Mail an: antira.plenum.goe@no-log.org

Anfahrtsbeschreibung:

mit dem Bus vom Bahnhof:
Linie 7 :: Rückseite des Bahnhofs (Ausgang West), auf die Hochstrasse, Haltestelle "Bahnhofsallee"
bis zur Haltestelle "Pfalz-Groner-Breite". Die Haltestelle befindet sich bereits im Hagenweg. Ihr müsst ein Stück Richtung Brücke gehen, beim Zollamt (gegenüber liegende Strassenseite) in die Einfahrt (Kopfsteinpflaster) einbiegen und dem Schild "Haus der Kulturen" folgen.

Linie 1 (mehr Fußweg)
Vorderseite des Bahnhofs (Ausgang Innenstadt), ca. 200m nach links gehen; Haltestelle Landgericht. Auch bis zur Haltestelle "Pfalz-Groner-Breite". Die ist allerdings in der Königsallee. Ihr müsst in den Hagenweg einbiegen, runtergehen bis zum Zollamt und weiter wie oben beschrieben.

mit dem Auto
Autobahnausfahrt Göttingen-Nord runterfahren, dann seid ihr auf dem Autobahnzubringer. Hier die Ausfahrt Lutteranger runterfahren. Rechts abbiegen in den Rinschenrott, Richtung Stadtmitte. Die erste Strasse rechts einbiegen, das ist schon der Hagenweg. Über die Brücke rüber und gleich dahinter rechts rein, die Einfahrt neben dem Zollamt und dann den Schildern "Haus der Kulturen" folgen.

[ww.nolager.de]

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Sevilla Vorbereitungstreffen gegen NATO

Aufruf zu einer internationalen Asamblea ( Versammlung )
gegen Krieg und Neoliberalismus am 28.Okt.06 im
spanischen Sevilla...

AKUELLER AUFRUF DES SOZIALFORUM SEVILLA

Angesichts des bevorstehenden Treffens der NATO-Verteidigungsminister am 07.und 08. Februar 2007 in Sevilla, ruft das Sozialforum von Sevilla alle Organisationen und Bewegungen gegen Krieg und Globalisierung zu einer internationalen Vorbereitungsversammlung am kommenden 28. Oktober in der spanischen Stadt Sevilla auf.

Mit diesem Aufruf werden zwei Ziele verfolgt:

1. Die gemeinsame Vorbereitung der Mobilisierungen und Aktionen gegen den Gipfel der Kriegsminister, wie die Ablehnung des militärischen Arms der kapitalistischen Globalisierung seitens der sozialen - und politischen Bewegungen sowie der Be-völker-ungen. Mit diesem Motiv hat das Sozialforum von Sevilla einen Internationalen Aufruf gegen die NATO verfaßt, der hiermit als Vorschlag zur Debatte gestellt wird.

2. Die Diskussion der Probleme und die Koordination von Aktionen der Bewegung in ihrer Gesamtheit, die sowohl innerhalb wie außerhalb Spaniens den kapitalistischen Neoliberalismus und sein poliizeiliches Profil sowie die bewaffnete Globalisierung und ihre Philosophie der endlosen Kriegsführung, ablehnt und bekämpft. Deshalb rufen wir mit diesem Treffen auch dazu auf, die organisatorische und politische Agenda der Antiglobalisierungsbewegung fortzusetzen und weiterzuentwickeln und das Potenzial der Koordinierung und Mobilisierungen zurückzugewinnen.

Zur Mitwirkung/Assistenz an dieser Asamblea der Antiglobalisierungsbewegung in Sevilla (28.Okt.) und für den Versand von Materialien und bezüglich Vorschlägen und vorgesehenen Consultas ( Frage -Erörterungen ), hat das Sozialforum Sevilla unter:
http://www.forosocialsevilla.org/ eine e-mail-Adresse eingerichtet:

Als Nächstes werden wir in Form verschiedener Vorschläge Aspekte hinsichtlich der Organisierung, des Ablaufes und des methodischen Arbeitens des Treffens konkretisieren.

� GEGEN DIE NATO, GEGEN DIE GLOBALISIERUNG DES KAPITALS UND KRIEG !
� EINE ANDERE WELT IST MÖGLICH !
FORO SOCIAL DE SEVILLA

7 - 8 DE FEBRERO DE 2007 (SEVILLA)
MOVILIZACIÓN INTERNACIONAL CONTRA LA OTAN
Internationale Mobilisierung gegen die NATO
FORO SOCIAL DE SEVILLA

In den Tagen des 07. Und 08. Februar 2007 werden die Verteidigunmgsministr der Nato sich in Sevilla treffen. Das Sozialforum von Sevilla ruft zu einer internationalen Mobilisierung gegen die Präsenz dieser Organisation, dem militärischen Arm der Weltherrschaftsstrategie auf, die von den großen, westlichen Kräften des Kapitals gestellt werden wird.
Wir wenden uns an die Frauen und Männer der Sozialen Bewegungen, Friedens;- und Anti-MilitarisierungsaktivistInnen und Militante ( d.h. Kämpfende ) gegen die neoliberalistische Globalisierung und sie rufen sie dazu auf, sich in einem gemeinsamen Aufruf zu vereinen, mit dem versucht werden soll, die Präsenz dieser unheilvollen Militärinstitution zu verhindern und falls sie sich versammeln sollte, als Antwort auf die Bedrohung, Einschüchterung und die gewaltsame Einmischung welche die NATO gegen andere Staaten, Völker und die EinwohnerInnen generell ausübt, einen Raum der massiven Ablehnung und politischen Konfrontation zu organisieren.

Mit dem Washingtoner Vertrag ( 1949 ) wurde eine militärische Allianz geboren, die im weltweiten Kontext des "Kalten Krieges" behauptete, defensiv zu sein. Trotzdem wurden nach der Auflösung der UDSSR und dem alten Warschauer Pakt durch die Osterweiterung der NATO, die zudem die Integration Israels anstrebte, die Militärausgaben in einem Maße erhöht, daß sie weltweit 70% betragen und ein Neues Strategiekonzept in Kraft gesetzt, durch das ihre Interventionen weit über den Nordatlantischen Raum hinaus gerechtfertigt werden. Die USA und ihre westlichen Verbündeten befehligen, im Dienst der transnationalen Korporationen, ein Projekt der imperialistischen Kontrolle auf weltweiter Ebene und treiben eine kapitalistische Ausbreitung voran, ohne moralische Orientierung und ohne jede ethische, rechtliche und geographische Einschränkung. Trotzdem ist dieses hegemonistische Herrschaftsaufgebot einer intimen Verschmelzung von Kapitalismus und Imerialismus, nicht in den Wind geschlagen worden; sondern hält sich und wird angestoßen von einem politischen und ökonomischen Geflecht, zu dem außer der NATO die Weltbank, die G-8, die WTO ( Welthandelsorganisation ), der IWF ( Internationaler Währungsfond) und das Ökonomische Forum von Davos gehören. Eine institutionelle Architektur die die ständige Militarisierung der Welt entwirft und ausübt sowie die uneingeschränkte Expansion derer komplexen Maschinierie zur Bevorteiligung und Ausplünderung. Die NATO ist die militärische Installation der Regierungen von welchen die Planung und Realisierung der Kriege auf dem Balkan und im Golf geplant und realisiert wurden und der Verantwortlichen für die genozitären Besatzungen in Afghanistan, Palästina und im Irak, die zudem gegenwärtig den Iran mit einer nuclearen Aggression bedrohen, in konstanter Verletzung der UN-Carta und der elementarsten, demokratischen Normen.
Die NATO ist der philosophische und instrumentelle Ausdruck der militärisch Bewaffneten der Welt, um im Namen der sogenannten "Internationalen Gemeinschaft" Invasionen gegen Völker vorzunehmen, denen die Barbabarei und das Chaos und die Ermordung von Tausenden Kindern, Frauen und Männern gebracht werden; eine kriegstreiberische Koalition der Regierungen, die von Händlern und Aggressoren begünstigt werden und durch die außerhalb des Rahmens jeder internationalen Legalität, an Nationen Gemetzel verübt werden, mit dem Ziel sich deren ökonomische Ressourcen anzueignen und ihre Gesellschaften politisch mundtot zu machen. Dies Alles geschieht mit einer prahlerischen Verächtlichkeit gegenüber den rechtlichen und moralischen Werten, welche die Basis der Beziehungenungen der Be-Völker-ungen untereinander und der Universellen Menschenrechte ausmachen.
Die NATO nimmt einen Ehrenplatz ein, im Wörterbuch der imperialistischen Invasionen, der Diplomatie der "Kanoniere" und des Staatsterrorismus, der in den Gebirgen Afghanistans und auf den Straßen von Bagdad und Westjordanien verübt wird und der uns heute diesen apokalyptischen Anblick schrecklicher Zerstörung und unsäglichen Schmerzes bereitet.
Die NATO ist das Instrumentarium zur Defintition der Weltkontur eines gewaltiges Protektorats und zur Ausbreitung eines Pradigmas der neoliberalistischen Globalisierung, mittels welcher die Be-Völker-ungen ausgeplündert und verarmt und die Natur zerstört werden.

In diesen Tagen erlebten wir das fürchterliche Drama der Bevölkerungen Palästinas und des Libanon. Mit der Zustimmung und unter dem Schweigen der westlichen Regierungen, zerstörte der Staat Israel mit einer Flut von Misiles den Libanon und mordet straflos in den Gebieten des Gaza und in Westjordanien. Und es wird bereits vorgeschlagen, daß die NATO diejenige Militärorganisation sein soll, welche Israel bei diesem Genozid ablösen wird und die diese Zerstörung und kriminelle Barbarei unterstützt und legalisiert.

Andalusien ist ein fundamental wichtiger Ort innerhalb der imperalistischen Logik von Washington bis Tel Aviv. So werden die kolonialistischen und militaristischen Enklaven von Gibraltar, Rota und Morón aufgrechterhalten und in dieser strategischen Bedeutung liegt der Grund, weshalb Sevilla für das NATO-Treffen gewählt worden ist. Aber wir bedeuten ihnen unsere politische und moralische Zurückweisung. Wir wollen ihnen ihr Treffen schwer machen. Der Diskurs des Krieges gegen den Terrorismus ist das miserable Argument, mit dem sie den Terrorismus des endlosen Krieges todschweigen, den sie praktizieren.

Das Sozialforum von Sevilla ruft für die Tage des 07.und 08. Februar 2007 auf, zur internationalen Mobilisierung nach Sevilla. Beschließen wir gemeinsam ( so wie es in Seattle, Porto Alegre, Genua und auch in Sevilla im Juni 2002 gemacht wurde ) zu sagen,... daß wir, die Bevölkerung, die ArbeiterInnen und Völker, die Aufgabe haben uns weiter zu gruppieren, zu organisieren, unsere Erfahrungen beizutragen und unsere verbundenen Kräfte auszutauschen.

Mit diesem Moment fordern wir den Rückzug der spanischen Truppen aus Afghanistan, die von der Regierung Zapatero unterhalten und eingebracht werden; eine legitime und unumgängliche Forderung in Übereinstimmung mit dem Kampf, Kraft welchem wir bereits den Rückzug der von der Regierung Aznar in den Irak gesandten Militärkrafte verlangten.
Ebenso fordern wir, daß der spanische Botschafter in Israel abgzogen wird sowie den Abbruch der diplomatischen Beziehungen mit dieser terroristischen Regierung.
Wir bestehen weiterhin auf der Forderung einer Auflösung der ausländischen Militärbasen, wie sie in Andalucía ( Andalusien ), Rota und Morón existieren.

Um die Koordinierung der Mobilisierungen und eine größtmögliche Teilnahme der Gesamtheit der Anti-Globalisierungsbewegung und Bewegung gegen den Krieg voranzubringen, ruft das Sozialforum von Sevilla zu einem Vorbereitungstreffen für die Mobilisierungen im Februar auf. Diese vorbereitende Versammlung wird in der letzten Woche des kommenden Oktober 2006 in Sevilla stattfinden.
Aus Sevilla ist dies ein neuer Aufruf zu einem gewissenhaften Bewußtsein der Welt, zu Tagen des Kampfes und der Debatte, zu Widerstand und Teilnahme. Wir rufen zur Aktion auf, um die Auflösung der NATO zu fordern und damit den imperialistischen Kriegen und dem Ausverkauf/der Vermarktung der Welt ein Ende gesetzt wird. Wir rufen auf zur Mobilisierung der Be-völker-ungen gegen Terror und für die Hoffnung, damit sie die Ehre und die Würde der Welt durchsetzen für ein demokratisches Werden, das der kommenden Generationen würdig ist.

FORO SOCIAL DE SEVILLA
Foro Social Sevilla
27 de Julio de 2006
http://estrecho.indymedia.org/feature/display/29160/index.php
See also:
http://www.forosocialsevilla.org/

Übersetzung: tierr@

[indymedia.de ; von Sozialforum Sevilla - 19.09.2006 19:18]

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Si je ne peux pas danser, ...

Emma Goldman

A multes reprises, la gauche radicale a essayé d'aimer l'art subversif. Et l'art subversif a voulu aimer la politique. Et souvent, les deux ne se sont pas compris. La politique est grande, sérieuse et veut planifier la révolution. L'art est petit, prompte, rigole et danse la révolution.

Bien souvent, les deux ont voulu la même chose sans réussir de se rencontrer pour autant. Pour quelques festins sauvages, une poignée de discussions passionnées et des rares moments de résistances, on les a vu ensembles sur la scène d'une autre monde. Des amours éphemères, des passions temporaires et des grands projets. Quelques passionéEs, beaucoup de spectatrices et spectateurs et encore plus des scéptiques. Et toujours la séparation immanquable après une apparition commune fulgurante.

Guérilla de communication, Pink&Silver, Adbusting, Rebel Clown Army, le théatre invisible. L'expression artistique des analyses politiques. La culture de rue insoumise, agitprop, le graff ou le ballet à la radio. L'art qui devient politique. Les frontières sont mouvantes, les possibilités sont illimitées.

Mais bien trop souvent et la plupart du temps, l'art n'est rien d'autre que l'enfant d'ombre d'une politique qui se croit émancipatrice et à l'abri de tout dogmatisme. A la marge du quotidien politique, sans dents ni crédibilité, admis uniquement pour le plaisir personel ou pour faire beau, pour décorer des rassemblements politiques, sans pouvoir réel d'expression, l'art sombre dans le noir des longues nuits politiques. Quand les lumières s'éteignent.

En 2007, les lumières se ralluméront selon les espérances de grandes parties de la gauche radicale allemande. 1000 attentes, désirs et rêves sont liés à ces mobilisations contre le rassemblement des Grands Huits à Heiligendamm. Ces espérances portent sur la possibilité d'un tissage de lien, des nouvelles mises en réseaux des divers groupes et d'une toute nouvelle capacité d'agir qui en découlerait - aussi pour la suite. Des envies pour des nouvelles formes d'action et pour des fa�ons différentes d'être ensemble. Des rêves d'une résistance collective, du chemin fait ensemble par touTEs celles et ceux qui disent non à toutes les formes d'oppression et de marginalisation subie. Les idées sont variées et les actions nombreuses. Bien évidemment, l'art ne devrait pas y manquer.

Mais bien souvent, art et art ne veulent pas dire la même chose. L'art peut être résistante et politique ou elle peut être réformiste, fonctionnel ou encore bien de choses. L'art qui nous intéresse n'est ni l'art des élites blanches, des intelectuelLEs et des bobos ni l'art des industries du pop et de la culture. Cet art aussi continuera d'accompagner la politique avec ses concerts et ses bracelets, dépourvu de tout caractère subversif. L'art dont nous parlons est l'art des lieux inattendus, l'art de l'instant, l'art de la résistance à ces sociétés toujours plus controlées, reglementées et normées. Nous pensons que l'art pourrait être le facteur qui déstabilise nos habitudes et dérange nos fa�ons de faire. Elle peut créer des liens inattendus entre des idées et des pensées trop bien rangées, elle peut avoir la vertu de nous mettre en conflit avec nous mêmes et nos certitudes. Grace à sa capacité de rester moins concrète, elle ouvre des aires libres en marge de ce qui peut être exprimé par la langue et elle réussit ainsi d'atteindre des personnes et des groupes très divers.

Nous sommes évidemment conscientEs que l'art résistante n'est pas LA solution, elle produit ses propres exclusions, dû à son histoire, son contexte et ses moyens d'expression. Nous savons que l'art n'est pas accessible à touTEs, pas tout le monde participe à sa production, et même quand l'art sort dans la rue, il demande des connaissances préalables et des clés de compréhension. Ce texte n'est donc évidemment pas un plédoyer pour l'art comme LA nouvelle pratique subversive par exellence mais plutôt l'essai de le penser comme un moyen d'expression politique à prendre au sérieux au même lieu que les formes plus classiques telles que la discussion d'expertEs, la manifestation ou la barricade.

Nos activités antérieures et les expériences qui en découlent concernant ce lien entre l'art et la politique dans nos milieux de gauche radicale nous ont inspiré à écrire cet appel à participation et à mettre en route ce projet. Notre champ d'implication politique est la Bundeskoordination Internationalismus (BUKO - la coordination fédérale d'internationalisme) qui fêtera ses 30 ans en 2007 en parallel aux mobilisations contre le G8. Ce réseau s'est construit durant 30 ans de travail politique internationaliste en république fédérale allemande et dans les cinq dernières années ses rassemblements annuels sont devenus une plateforme de discussion importante pour toute la gauche émancipatrice.

La focalisation actuelle de larges parties de la gauche radicale allemande sur les mobilisations contre le G8 se fait donc ressentir aussi au sein de la BUKO. Pour notre part, nous nous sentons partie prenante de la BUKO et des résistances au G8 et avec ce livre plus CD nous voulons en même temps participer à mobiliser des énergies résistantes et agir sur les pratiques politiques précédentes.

Nous concevons le moyen d'un livre plus CD comme une possibilité parmi d'autres qui rend possible la coopération entre des théoréticienNEs, des artistes et des activistes autour le thème de l'art politique / de la politique artistique. Trois aspects nous paraissent de plus grande importance: le lien avec la pratique politique ou/et artistique personel, la focalisation sur les perspectives d'action (c'est à dire : comment peut-on penser l'art et la politique ensemble de manière que des nouvelles perspectives d'actions s'ouvrent ?) et la facilitation d'accès par un souci de compréhensibilité des textes, dans leur langage et leur langue. Nous ne voulons pas restreindre notre regard sur le contexte européen uniquement mais élargir notre vision de ce thème " art et politique " au sein des mobilisations contre le G8 par une perspective internationaliste. Cela s'exprimera par le choix des musicienNEs et des auteurEs - des personnes issues de régions marginalisées quant à la production artistique et théorique, des AllemandEs éthniséEs et des AllemandEs blancHEs - et par un booklet en plusieures langues avec les traductions nécessaires sur le site web.

Par le fait que les artistes et les théoréticienNes seront invitéEs à écrire sur la thématique du G8, la liaison entre politique et art devrait se retrouver aussi dans les textes. En parallel, nous comptons de proposer à toutes les personnes impliquées le même questionnaire qui permettrait idéalement à touTEs d'expliciter sa démarche sans tomber dans le scénario habituel où l'expression artistique reste la décoration plaisante pour une théorie pésante et où la dichotomie entre ici et ailleurs, entre le Nord et le Sud se réproduirait. Nous espérons de rassembler des textes et des morceaux de musiques qui heurtent et traversent ces frontières.

Parmi les thématiques possibles, on proposerait bien un retour critique sur les collaborations antérieures entre l'art et la politique en Allemagne dans les luttes concernant les genres ou les migrations. Des formes d'action plus artistiques comme par exemple le Pink&Silver, sont-elles opérationnelles pour les luttes des migrantEs ? Un autre thème possible pourrait être l'analyse de la place actuelle de l'art comme moyen d'expression politique au sein de la gauche radicale allemande. Dans une perspective internationaliste, on pourrait partir à la recherche des relations existantes actuellement entre l'art et la politique dans d'autres pays, de découvrir des points de départ différents et de se laisser inspirer de nouveaux chemins de pensée. Car le but du projet est notamment et surtout de développer des nouvelles perspectives d'actions. Nos expériences des dernières années ont montrées que bon nombre de formes d'actions classiques de la gauche sont dépassées et étouffent des fois même les envies de résistance. Nous ne souhaitons pas de faire table rase de tout ce qui s'est passé jusqu'alors mais nous voulons essayer de lier les expériences faites à des nouvelles idées. Nous voulons essayer de tenir compte des circonstances qui changent et qui créent des nouveaux défis pour la gauche radicale dans sa recherche de stratégies et de formes de résistances adéquates. Nous considérons que l'art offre une multitude de possibilités qui sont restés jusqu'alors - à quelques rares exeptions près - trop peu pris en compte.

crosslinks

[cosslinks@frap-pb.de,]

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Hi !!

We are the autonomous medical service from different cities and we see ourselves as a part of the radical left resistance. We work together with the legal teams and other self-organized anti-repression groups. We look after injured comrades before, during and after actions.

We find it essentially important that the left looks after those who experienced the physical and psychological cosequences of repression. Our medical work, as we understand it, should, amongst other things, help as well to prevent further prosecution after getting injured. Many times we have seen ambulance service and hospital staff hand over injured people or their personal ID to the police. Beceause of this we have built our own structure. The prime concern in our medical service is therefore anti-repression work and necessary self-help. Wefind it very important ,too, that you think about the possible consequences your actions might have for yourself or others.

We offer first aid workshops to promote self-protection, so people can help themselves and others. For this it is not necessary to acquire an immense medical knowledge or skills. It is more important to know how to deal with injuries that are most likely to happen during demonstrations or how to prevent them.

During the time of the Anti-G8-resistance 2007 in germany we will be working together with other international medics to provide medical care and support you in stress related psychologicaly exceptional situations.

We are also very happy about the newly founded group ? Out of action ? whose prime concern is the emotional first aid.

Contact address of berlin medics: sanis@so36.net

Other medics involved so far: g8-2007-medics@puscii.de

[anis@so36.net] [cafeantisistema@hotmail.com]