2007-05-05 

5.5.2007 Heiligendamm

- G8-karavane in Utrecht verhaftet
- dies ist ein wirklich ernstzunehmender hilferuf aus rostock!
- Bericht aus der Kreistagssitzung: Landrat Thomas Leuchert zum bevorstehenden G8-Gipfel in Heiligendamm
- MOVE-AGAINST-G8
- G8: Händler sollen ihre Läden sichern
- Anti-G8 Camps
- Gr8chaoskaravaan gegen Genfelder in NL
- Nutzung des Airports zurzeit dementiert
- Geplanter Streik bei der Telekom soll Geschäftskunden und den G-8-Gipfel treffen

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Eine ganze fahrraddemo in Utrecht, NL, wird gerade verhaftet, zusammen mit die fahradkaravanne richting Heiligendamm (sorry for not so good sjerman) Ungefaehr 100 leute auf fahrraeder die heute eine demo gegen die G8 machten in utrecht, zusammen mit 15 leute die die fahrradkaravanne formen, werden gerade verhaftet und in busse richung polizeikwartier transportiert. Alle fahrraeder werden in beslag genommen. Angeblich hatte die demo geweigert nur auf die fahrradwege zo fietsen un so die heiligen auto's den weg blokkiert. Hier kann mensch mehr lesen, aber in Hollandisch: http://www.indymedia.nl/nl/2007/05/44231.shtml

14:04
Die G8-Radlkarawane, angekommen in Utrecht, wird durch die Polizei eingekesselt beim IND-Büro auf der Oudenoord. Weil die mehr als 100 radelnden AktivistInnen nicht auf dem Radweg radeln wollten, wurden sie jetzt durch die ME eingeschlossen. Es ist jetzt eine Person verhaftet, es scheint, daß sie die ganze Gruppe verhaften wollen. Es ist nur wenige Minuten nach dem Einschreiten ein Knastbus angekommen. Weitere Nachrichten folgen.

14:16
JedeR wird in diesem Moment verhaftet. Es ist ein Knastbus angekommen, um die Häftlinge abzutransportieren.

14:33
alle sind eingekesselt, 6 Busse ME [Polizeieinheit], und ein paar Knastbusse, die auffallend schnell zur Stelle waren. Alle werden verhaftet. Zivigruppen (AE, vermutlich) sind dabei, ziemlich grob Leute herauszupicken. Als erste natürlich die Menschen mit Kamera...

Die Leute haben ihre Fahrräder am Straßenrand angeschlossen. Angeblich geht es um Nichtbenützung des Radweges...

14:41
Weiß jemand, wie es jetzt im Moment mit den Verhafteten weitergeht und wohin sie gebracht werden? Vor einer halben Stunde wurde ich von einem der Radler angerufen, da war von konkreten Verhaftungen noch keine Rede...

zweiter Bus angekommen 14:54
Es ist ein 2. Bus angekommen. Wo der erste hin ist, ist unbekannt. Es wurde eine Abmachung getroffen über den Abtransport von vier Bakfietsen [keine Ahnung, was das ist, irgendwas mit Rädern dran halt - Üs], die noch in der Demo standen.

15:11
Die Polizei macht langsam. Die Menschen, die bakfietsen [?] holen gingen, können das jetzt alleine tun, weil die Cops die Schlüssel haben... und sie haben die Menschen, die in einem Knastbus festsitzen, und die wollen auch nicht mal fragen... tja

15:36
3. Bus angekommen. Es sind wurden Menschen isoliert, die zurückschlugen, als die Polizei gewalttätig wurde.
Noch ist unbekannt, wohin die Busse fahren sollen. [...]

15:59
Um 17.00 Uhr [hä?] fuhren zwei Knastbusse mit Häftlingen weg, etwas später folgte Nr. 3. Um Viertel nach 5 fahren sie auf dem auf dem hoofdbureau Paardeveld über die Catharijnebaan Richtung Utrecht Ost/Süd. Verhaftungseinheiten und ME fuhren wohl zum hb.

16:13
Alle Fahrräder und [bakfietsen] wurden von der Collewijn BV abtransportiert:

COLLEWIJN & Zn. BV Utrecht - Kon. Wilhelminaweg 449 - 3737 BE Groenekan Tel: 0346-211441 Fax: 0346-211250 e-mail: info@collewijn-berging.nl ...
www.collewijn-berging.nl/ - 2k

Nicht gerade feinfühlig, Fahrradschlösser aufgezwickt und so.

16:26
Die Fahrräder wurden an die Vlampijpstraat gebracht.

16:29
Einer der GVU-Busse mit Verhafteten wurde vor dem Gerichtsgebäude gesehen. Der erste Aktivist ist freigelassen.

16:52
Der erste (blinde) Aktivist ist frei. Sie konnten ihn nicht festhalten, weil er nichts getan haben kann, weswegen er verhaftet worden war.

Fahrräder und 93 verhaftete 17:08
Die Fahrräder, 3 [Bakfietsen] stehen draußen beim Polizeidepot an der Schraverij straat. 1 bakfiets wurde gerettet. Das Depot ist morgen geschlossen, Montag ab 8.00 wieder offen.

Es sind rund 50 (ein Bus voll) Leute, die ihre Identität angeben wollen, zum Gericht gebracht worden. Wo die Namenlosen sitzen, ist noch unbekannt.

Die Polizei wirft den 93 Verhafteten vor, den Verkehr behindert und Anweisungen nicht befolgt zu haben.

[http://de.indymedia.org/2007/05/175412.shtml]

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liebe gipfelstürmerinnen und zaunkönige,

dies ist ein wirklich ernstzunehmender hilferuf aus rostock!

etwa ab dem 18.5. und spätestens ab dem 25.5. werden hierher viele leute anreisen um mit dem aufbau der 3 bis 5 camps in und um rostock zu beginnen. benötigt werden dazu viele hundert leute. außerdem beginnt am 25.5. im convergence center die 'heiße phase', auch hier werden mehrere hundert menschen erwartet.

als bewohnerinnen der schule in evershagen und als cc-crew fühlen wir uns natürlich auch dafür zuständig, all diese menschen täglich mit leckerem essen zu versorgen.

bis jetzt gibt es keine 'professionelle' vokü-gruppe, die uns dabei unterstützen kann, alleine fühlen wir uns leicht überfordert damit (weil alles andere irgendwie auch laufen muss und wir natürlich nicht außreichend leute sind...). und selbst wenn wir es zur not alleine versuchen würden, fehlt uns dafür noch die ausrüstung. wir brauchen noch:

- große töpfe (ab 70 cm durchmesser)
- passende feuerringe dafür
- riesige pfannen, schüsseln, rühr- und wendezeugs
- geschirr, besteck

was wir haben: eine ansonsten super eingerichtete großküche, 16 l kaffemaschine, sechs 20 bis 30 liter töpfe, geschirr und besteck für vielleicht 200 leute, viele helfende hände! außerdem besorgen wir bio/fair trade grundnahrungsmittel und haben möglichkeiten, täglich obst und gemüse zu besorgen!

leitet diese mail bitte an viele vokü's, hobbyköchinnen, topfschweißerinnen weiter!

kochen für den wiederstand - revolution am ostseestrand!

bis bald, die cc-crew

ps: brandheiße infos zum cc-rostock gibts unter: http://dissentnetzwerk.org/wiki/ConvergenceCenterRostock

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Bericht aus der Kreistagssitzung: Landrat Thomas Leuchert zum bevorstehenden G8-Gipfel in Heiligendamm

"Hoffnung auf sprichwörtliche Gelassenheit der Bürger..."
Bad Doberan/stams. Trotz aller Befürchtungen konnte der Kreis Bad Doberan im Vorjahr im Verwaltungshaushalt einen Überschuss von 1,5 Millionen Euro erwirtschaften, teilte Landrat Thomas Leuchert dem Kreistag in seinem Bericht vorab mit. Die Jahresrechnung wird dem Rechnungsprüfungsamt nunmehr mit allen erforderlichen Tabellen, Übersichten und Unterlagen übergeben. Die komplette Allgemeine Rücklage musste nicht - wie vorgesehen - zum Ausgleich des Verwaltungshaushaltes eingesetzt werden. Konsequente Ausschöpfung aller Einnahmemöglichkeiten, Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit bei den erforderliche Ausgaben ermöglichten den Überschuss, betonte der Landrat.
Ein geplanter Kredit von 2,6 Millionen Euro konnte durch Einsatz der Rücklage um eine Million reduziert werden. Damit belief sich der Schuldenabbau nur auf 1,6 Millionen Euro. So wurde eine höhere Verschuldung vermieden. In der Allgemeinen Rücklage verblieben 400000 Euro.
Zum G8 ist der Landkreis für nichtpolizeiliche Gefahrenabwehr zuständig, das heißt für Brandschutz- und Rettungskräfte. Beide signalisierten mögliche Bereitschaft - auch im Sperrbereich um Heiligendamm.
Man sei sich bewusst, dass Anfang Juni auf unseren Straßen eine extrem angespannte Situation herrschen werde, erklärte der Landrat. Allein die Bewegung der Gipfelteilnehmer, ihrer Delegationen und der Journalisten sowie der Kritiker beeinflussen den Straßenverkehr erheblich.
Es sei "hinreichend bekannt, dass diverse Aktionen geradezu darauf zielen, den Verkehr vollständig zum Erliegen zu bringen". Um wenigstens soweit wie möglich Einfluss zu nehmen, sei mit KAVALA und Land ein Verkehrskonzept erarbeitet worden. Nähere Angaben machte Leuchert nicht, warb jedoch für Verständnis bei Beeinträchtigungen, die "unweigerlich auf uns alle zukommen". Er habe das Gefühl, dass der Großteil der Menschen diesen Gedanken auch "mit der sprichwörtlichen mecklenburgischen Gelassenheit" hinnimmt.
Auf eine Anfrage der Abgeordneten Birgit Schwebs (Linke) bestätigte der Landrat Vorstellungen, an den G8-Tagen den Bahnverkehr zwischen Rostock und Wismar überhaupt einzustellen. Es sei jedoch kein Beschluss gefasst worden. Die Entscheidung habe die Bahn selbst zu treffen. Sollte der Fall eintreten, werde ein Ersatzverkehr mit "Küstenbus" eingerichtet, versprach er.
Angesichts noch vieler Fragen teilte Leuchert mit, dass Gebietskörperschaften und Polizei ab 21. Mai ein gemeinsames Bürgertelefon einrichten. Der Bürger brauche sich nur eine Nummer - die er jedoch noch nicht mitteilte - zu merken und müsse wegen unterschiedlicher Zuständigkeiten nicht hin und her verwiesen werden. Die Partner können Fragen direkt weiterleiten, um möglichst alle schnell umfassend und qualifiziert zu beantworten. Voraussichtlich ab 29. Mai werde das Bürgertelefon rund um die Uhr besetzt.
Thomas Leuchert bat um Verständnis, dass aus Sicherheitsgründen nicht alle Einzelheiten offen gelegt werden können. Er wünsche sich, dass "unsere Kräfte so selten wie möglich zum Einsatz kommen müssen", und einen Gipfelverlauf, der in erster Linie von Demokratie und Toleranz geprägt ist, "damit auch nach dem 8. Juni ein gastfreundliches Bild aus dem Landkreis Bad Doberan in die Welt hinausgetragen wird".

[http://www.doberan-web.de/aktuell2007/040507_leuchtert_g8_gipfel.html]

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MOVE-AGAINST-G8

Pressekonferenz der G8-KulturAG zur Veröffentlichung des G8-Solisamplers und zur Bekanntgabe des Lineups für Rostock +++ Move-against-G8 Mobilisierungsclip still in rotation
Seit über einem Jahr läuft nun bereits die kulturelle Mobilisierung gegen den Anfang Juni, in Heiligendamm stattfindenden G8-Gipfel. AktivistInnen aus der globalisierungskritischen und radikalen Linken, ebenso wie Personen aus NROs und der linken Kulturszene haben sich zusammengefunden mit dem Anspruch, den Protesten auch einen lebensfrohen und tanzbaren Ausdruck zu verleihen und gleichzeitig ein weiteres "Gleneagles" zu verhindern.
Der dort im Jahre 2005 stattfindende G8-Gipfel stand ganz im Zeichen der sogenannten "Live-8"-Konzerten, die von den selbst ernannten Gutmenschen und Afrika-Rettern Bono Fox von U2 und Bob Geldorf organisiert wurden. Durch den - nach eigenen Angaben, weltgrößten Medienevent mit bis zu 2 Milliarden Fernsehzuschauern - war die Kritik der globalisierungskritischen Bewegung nicht mehr zu vernehmen. Protest gegen die G8-Gipfel war bei der Charity-Elite angekommen und wurde dort mit butterweichen Inhalten und millionenschwerer Unterstützung von Unterhaltungskonzernen und PR-Unternehmen massenwirksam umgesetzt. Was spätestens mit Genua 2001 seinen Ausgang genommen hatte, war nun zwar für jede/n wahrnehmbar, doch mit verkehrten Vorzeichen: aus ein lauten Aufschrei gegen die neoliberale Globalisierung und ihre Exekutoren, war ein an diese gerichtetes Betteln um etwas mehr Entwicklungshilfe für Afrika geworden - leicht verdaulich konsumierbar vom Fernsehsessel aus. Das ganze gipfelte in einer medialen Inszenierung eines "historischen Durchbruchs" in der Schuldenfrage, zum dem Bono und Geldorf den Weltenlenkern Schröder, Blair, Bush, Putin usw. mit Handshake dankten.
Selbst die damals von den G8 gemachten Versprechungen sind bis heute nicht eingehalten worden, so dass auch die Live-8 Initiatoren Bono Fox und Bob Geldorf ihr damaliges Vorgehen heute nicht mehr ausnahmslos verteidigen. Das hat jedoch nur einige Bekundungen in Richtungen NGO bewirkt und eine leicht veränderte Rhetorik bewirkt. Die auf Nähe zu den Mächtigen basierende, blauäugige Lobbypolitik bleibt die alte:http://www.stern.de/politik/deutschland/:Afrikagipfel-Bono-Merkel/587179.html
Auch wenn Geldorf und Bono bereits seit Monaten wieder aktiv sind - sich mit Kanzlerin Merkel und Bundespräsident Köhler treffen oder mit der BILD-Zeitung eine eintägige Übernahme der Chefredaktion vereinbaren (http://www.bild.t-online.de/BTO/news/2007/04/27/geldof-g-8-BILD/chefradakteur-armut-afrika.html) - ein Konzert werden die beiden nicht geben. Das wird dieses Jahr Herbert Grönemeyer übernehmen. Doch auch wenn dort mindestens Bono auftreten wird, bleibt doch zu hoffen, dass sich ein Szenario a lá Gleneagles nicht wiederholt: Grönemeyer, einst selbst Teilnehmer beim Live8 Konzert in Berlin gab auf einer Pressekonferenz unmittelbar nach dem gemeinsamen Presseauftritt von Bono & Geldorf und den G8-Staatspräsidenten seine tiefsten Unmut über deren Anbiederung bekannt. Auch andere Äußerungen gegenüber der deutschen Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2006/0711/politik/0012/index.html) lassen Hoffnung aufkommen, dass hier jemand am Werk ist, der wenn er auch keine radikale Kritik an den Verhältnissen äußert, so trotzdem nicht eine weiteres Legitimierungsschauspiel nach englischen Muster plant.
Doch naiv wäre, wer sich auf das Handeln von Prominenten, die nur aus aufgrund - meistens sogar ehrlich gemeinter - moralischer Entrüstung über die Schlechtigkeit der Welt agieren, vertrauen würde. Deshalb hat die G8-Kultur AG des Rostock-Bündnisses einige eigene Aktivitäten geplant. Auf der gestrigen Pressekonferenz wurde nun das vollständige Lineup bekannt gegeben:
Den Auftakt macht das Programm rund um die internationale Großdemonstration am 2. Juni in Rostock/Stadthafengelände. Dort werden:
Wir sind Helden, Juli (unplugged), Tom Morello (Ex-Rage against the Machine), Madsen, Amparo Sanchez (Amparanoia), Irie Révoltés und weitere auftreten.
Am Sonntag folgt im Stadthafengelände Programm mit, Dendeman, Seyni + Yeliba, Chumbawamba, Obrint Pas. Den Abschluss werden Jan Delay und Disko No. 1 bestreiten.
Dazu wird es Redebeiträge, Kabarett und Aktionen geben: Kampagne Block G8, Klimapolitik+G8, Landwirtschaft+Patentrecht, Alma Hoppe (Kabarett), Batang (Samba/Percussion)
Bei dem Camp in Reddelich wird es Konzerte mit folgenden Bands geben:
Kettcar, Mediengruppe Telekommander, Mono und Nikitamann, Patchanka, Brigada Flores Magon, Asthmatic Lion Soundsystem aka. Fermin Muguruza, Rainer von Vielen, Scherben Family und viele mehr.
Außerdem ist heute (04.05.07) der Sampler MOVE AGAINST G8 erschienen. Er ist im Plattenhandel und auf der Hompagewww.move-against-g8.de erhältlich und dient der Finanzierung der Protestaktivitäten.
Die teilweise exklusiv produzierten Tracks stammen von: Kettcar, Nosliw, Bernadette la Hengst, Sillywalks Movement feat.Taffari+Turbulence, Blumfeld, Tomte, Madsen, Afrob feat. Lisi, Irie Révoltés, Jan Delay, Fermin Muguruza, Rainer von Vielen, Die Toten Hosen, La Phaze, Gentleman, Tocotronic, Mad Maxamom, Finkenauer und Wir sind Helden.
Der Mitte April veröffentliche Mobilisierungsclip läuft immer noch auf heavy rotation und würde bereits über 1.500-mal gedownloadet und allein auf Youtube knapp 35.000-mal angewählt. Fast 400 Personen haben für den Clip gevotet, so dass er zu einem der meistgesehenen, -diskutierten, -geaddeten und eben -gevoteten Beiträgen des letzten Monats gehört. Für alle die den Clip noch nicht gesehen haben:
http://youtube.com/watch?v=rsKryWZ69bM - hier findet ihr die short-version auf YouTube
http://www.move-against-g8.de/mobilisierungsclip - hier bekommt ihr den Film in verschiedenen Größen und zusätzliche Informationen zu seinen MacherInnen und ProtagonistInnen
Mittelsfolgendem Codeschnipsel könnt ihr den Clip auf eurer Seite integrieren:

Wie alle anderen Module der G8-Mobilisierung benötigt auch die Kultur-AG noch finanzielle Mittel um die Tag in Rostock/Reddelich/Heiligendamm nicht nur zu politisch ausdrucksstarken sondern auch lebensfrohen und tanzbaren zu machen. Wenn ihr die Arbeit der AG mit einer Spende unterstützen wollt, könnte ihr das hier online tun:
https://www.move-against-g8.de/mobilisierungsclip/pages/spenden.php
We will see each other in Rostock, dancing on the barricades or moving towards Heiligendamm - moving against G8!

[http://www.move-against-g8.de]

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G8: Händler sollen ihre Läden sichern

Die Polizei erwartet während der großen Gegendemonstration in Rostock vor dem G8-Gipfel Krawalle. Sie warnt auf Flugblättern vor Übergriffen.
Rostock (OZ) Einen Monat vor Beginn des G8-Gipfels in Heiligendamm bereitet die Polizei die Öffentlichkeit auf mögliche Gewaltakte und Einschränkungen vor. Besondere Sorge bereitet ihr offenbar die große Gegendemonstration am 2. Juni in Rostock. Gestern verteilten Polizisten Flugblätter an Geschäftsleute in der Innenstadt. Inhalt: "Sichern Sie Ihre Warenauslagen, Werbetafeln, Möbel und Müllcontainer! Verzichten Sie auf die Präsentation hochwertiger Ware im Schaufenster!"
Aufregung bei den Händlern. "Mit eingeworfenen Schaufenstern und umgekippten Mülleimern ist dann wohl zu rechnen", überlegt Wolff-Rüdiger Arppe, Inhaber eines Fotogeschäfts in der City. "Wir müssen alles einkalkulieren", sagt die Besitzerin eines Juweliergeschäfts. Eine eiserne Rolltür sichert den Laden. "Notfalls wird sofort dichtgemacht."
Demo-Planer Monty Schädel vom Rostocker Anti-G8-Bündnis bezeichnete die Warnung der Polizei als Zumutung. "Den Rostockern wird suggeriert, es kämen Kriminelle in die Stadt, die darauf aus sind, zu plündern und Chaos zu verbreiten." Polizei-Sprecher Ingolf Dinse sieht das anders. "Es ist mit gewalttätigen Auseinandersetzungen zu rechnen." Einige Gipfelgegner hätten angekündigt, dass sie das öffentliche Leben lahmlegen wollen. "Wie sie das versuchen werden, ist unklar."
Im Internet kündigen einzelne Gruppen an, was sie unter "sozialem Widerstand" verstehen: "Es wäre unrealistisch, nicht davon auszugehen, dass es während des Gipfels zu brennenden Materialblockaden, Attacken auf den Sicherheitszaun oder Farbverschönerungen kommt" - so eine Erklärung des NoLagers Bremen, das sich für Migranten einsetzt. Auch der Einsatz von Farbbeuteln und Pflastersteinen wird diskutiert.
"Drei bis fünf Prozent der Demonstrationsteilnehmer sind meist gewaltbereit", schätzt Ingolf Dinse ein. Das betrifft nicht nur linksextreme Gruppen. Rechtsradikale wollen angeblich die Demo in Rostock unterwandern. Mit Personen- und Fahrzeugkontrollen wird die Polizei versuchen, "gewaltbereite Störer" schon vor der Stadt herauszufiltern.
Der Andrang, das steht schon jetzt fest, wird sehr groß sein - erste Schätzungen gehen aktuell von rund 5000 reisebereiten Demonstranten aus. Sie kommen mit drei Sonderzügen und mit mindestens 50 Bussen aus ganz Deutschland. Geparkt wird an der B 105. "Die wird am 2. Juni in Rostock voraussichtlich komplett gesperrt sein", so Schädel.

[http://www.ostsee-zeitung.de/archiv/index.phtml?Param=DB-Artikel&ID=2682351
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Anti-G8 Camps

Anfang Juni 2007 treffen sich die Regierungen der sieben wichtigsten Industrieländer und Russlands zum "G8-Gipfel" im Ostseebad Heiligendamm.

Die "Gruppe der 8" (G8) ist eine Institution ohne Legitimation. Dennoch trifft sie als selbsternannte informelle Weltregierung Entscheidungen, die die gesamte Menschheit betreffen. Die Politik der G8 steht für eine neoliberale Globalisierung und Deregulierung. Die von der Dominanz der G8 geprägte Welt ist eine Welt der Kriege, des Hungers, der sozialen Spaltung, der Umweltzerstörung und der Mauern gegen MigrantInnen und Flüchtlinge. Dagegen werden wir mit Demonstrationen, Blockaden und einem Alternativgipfel kreativ und vielfältig protestieren und die Alternativen aufzeigen. Gemeinsam mit Millionen Menschen in aller Welt sagen wir: Eine andere Welt ist möglich!
Anfang Juni 2007 treffen sich die Regierungen der sieben wichtigsten Industrieländer und Russlands zum "G8-Gipfel" im Ostseebad Heiligendamm.

Die "Gruppe der 8" (G8) ist eine Institution ohne Legitimation. Dennoch trifft sie als selbsternannte informelle Weltregierung Entscheidungen, die die gesamte Menschheit betreffen. Die Politik der G8 steht für eine neoliberale Globalisierung und Deregulierung. Die von der Dominanz der G8 geprägte Welt ist eine Welt der Kriege, des Hungers, der sozialen Spaltung, der Umweltzerstörung und der Mauern gegen MigrantInnen und Flüchtlinge. Dagegen werden wir mit Demonstrationen, Blockaden und einem Alternativgipfel kreativ und vielfältig protestieren und die Alternativen aufzeigen. Gemeinsam mit Millionen Menschen in aller Welt sagen wir: Eine andere Welt ist möglich!

Aus diesem Grund werden ab Ende Mai zehntausende Menschen in die Region um Rostock und Heiligendamm reisen. Wir erwarten, dass diese Menschen genauso wie die G8-Delegierten in Mecklenburg-Vorpommern willkommen geheißen werden. Dazu ist es notwendig Infrastruktur (Wasser, Strom, Sanitär) zu schaffen um so die Möglichkeit zu geben an den Veranstaltungen und Aktionen ausgeruht teilzunehmen. Dies wird wie es auf allen Treffen dieser Art üblich ist, durch die Organisierung von Campingbereichen, geschehen. Wir wünschen uns diese Plätze in Sichtweite der Mächtigen, um diese mit unseren Alternativen vor den Augen der Weltöffentlichkeit zu konfrontieren.Ort und Infrastruktur der Camps sind darauf ausgerichtet unseren Protest im Blickfeld der Herrschenden auszutragen und unsere Positionen über das unmittelbare Protestgeschehen hinaus zu verdeutlichen.

Die Camps werden einen Schutzraum für Kinder, MigrantInnen und all diejenigen bieten, die zusammen mit uns diesen Tagen ein Gesicht geben werden. Jede/jeder trägt durch selbstverantwortliches Handeln dazu bei diesen Schutzraum zu gestalten und die Sicherheit aller TeilnehmerInnen zu gewährleisten.

Dies möchten wir gemeinsam und im gegenseitigen Respekt umsetzen. Denn die friedliche Alternative zu Krieg, Hunger und Umweltzerstörung entsteht nicht auf exklusiven und abgeschotteten Gipfeltreffen hinter Zäunen, sondern von unten aus der globalen Bewegung von Menschen und Initiativen, die sich für eine andere, bessere und gewaltfreie Welt einsetzen.

Wir wenden uns heute mit einem dringenden Appell an alle, die in den Tagen des G8 zusammen mit uns auf den Straßen und Plätzen rund um Heiligendamm präsent sein wollen.

Seit vielen Monaten bereiten wir mehrere Camps vor und was die Plätze angeht, haben wir noch nicht ganz alle Trümpfe aus dem Ärmel gezaubert. Fakt ist, wir werden für 15.000 - 20.000 Menschen Platz organisieren.

Jetzt kommt aber das, wofür wir eure Unterstützung brauchen: uns fehlt Geld um die Camps vorzufinanzieren. Mit Unterstützung von Spenden werden sich die Camps an sich selbst tragen, aber vieles wie Versicherungen, Kautionen oder die Rechnungen für Wasser- und Stromanschlüsse müssen im Vorfeld bezahlt werden - und dafür brauchen wir 80.000 Euro. Um uns nun konkret zu unterstützen gibt es zwei Möglichkeiten. Fragt bei euch bekannten Gruppen, Initiativen und Verbänden nach, ob sie Geld zur Verfügung stellen können (natürlich auch beim reichen Onkel, den Eltern oder beim eigenen Sparbuch). Auf Darlehensbasis bis zum Ende des Camps, aber natürlich auch gerne als Spende. Eine zweite wichtige Möglichkeit ist den Campbeitrag schon jetzt zu überweisen. Machen das z.B. 4000 Personen (die alle natürlich von Di. bis Fr. erfolgreich den Gipfel blockieren), kommt bei einem Richtwert von 5 Euro am Tag schon was zusammen. Klingt ja bis hierher noch ganz lustig, aber.... Wir haben uns die Deadline 18.5.07 gesetzt. Sollte bis dahin das Geld nicht zusammen sein, müssen wir als Camp-AG Konsequenzen ziehen. Also, rafft euch auf und lasst euch was einfallen.

Wir wollen gleich nochmal erzählen, wie ihr uns sonst noch unterstützen könnt. Ab dem 19.5 werden wir mit dem Aufbau der Camps beginnen. Ab dann wird es in der Schule in Evershagen immer jemanden geben, der euch Arbeit zuweisen kann (Anfahrtsbeschreibung zur Schule siehe Convergence Centrum Rostock). Die Handwerkers werden ab dieser Zeit immer vor Ort sein und wenn ihr schon immer mal was Handfestes für den Widerstand gegen die G8-Masken tun wolltet, dort habt ihr die Möglichkeit.
Andere wichtige Punkte uns zu unterstützen sind Schichten beim Getränkeverkauf und in unseren Infozelten zu übernehmen. Wir beanspruchen auf den Camps das Getränkemonopol, heißt: Gruppen die Getränke in ihrem Barrio verkaufen wollen, nur nach Absprache mit uns und nur, wenn diese von uns gekauft sind. (Es wird auf den Camps keinen kommerziellen Verkauf geben). Wir werden die Preise so moderat halten, dass dies für alle möglich ist. Wir möchten aber nicht, dass Gruppen damit Geld machen. Lediglich die eigenen entstandenen Unkosten sollen ersetzt werden können. Für unsere zentralen Getränkestellen suchen wir noch ganz viele Gruppen, die sich daran beteiligen. Zu den Aufgaben im Infozelt werden wir noch was in den nächsten Tagen schreiben.
Zum Schluß noch einmal. Spendet, sammelt, zahlt eure Campbeiträge (im Vorfeld, aber natürlich auch auf dem Camp) und werdet aktiv, nur so kann unser Vorhaben gelingen.

Eure Camp-AG

Spenden an:Verein Kuckuk
Postbank Berlin
BLZ: 10010010
Kontonr. 454880103
BIC: PBN KDE FF
IBAN: DE 49100100100454880103

Infos unter www.camping-07.org

[http://de.indymedia.org/2007/05/175393.shtml]

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Gr8chaoskaravaan gegen Genfelder in NL

Am Freitag, den 4. Mai hat die Gr8chaoskaravaan - eine von insgesamt sechs Fahrradkarawanen gegen den G8 Gipfel in Heiligendamm - im niederländischen Werkendam zusammen mit A SEED eine Protestaktion gegen ein geplantes Testfeld der Firma Pioneer für gentechnisch veränderten Mais durchgeführt. Die Karawane betrachtet es als skandalös, daß die Gemeinde über das Testfeld nicht rechtzeitig und umfassend informiert wurde. Sie hielt in verschiedenen Dörfern des Bezirks, um mittels Straßentheater und Flugblättern über die Problematik des Testfeldes und gentechnisch veränderter Landwirtschaft im Allgemeinen zu informieren.
Eine Delegation von fünzehn TeilnehmerInnen der Karawane bildeten mit Warnschildern und Absperrband ein symbolisches Maisfeld. Einige AktivistInnen verkleideten sich mit weißen Anzügen als Mitarbeiter von Konzernen wie Monsanto, Pioneer und BASF und veranschaulichten die Verbreitung der Pollen von genmanipuliertem Mais mit Seifenblasen. Andere versuchten gemeinsam mit PassantInnen, diese "Pollen" mit Fischnetzen zu fangen. Es wurden Flugblätter verteilt, in denen erläutert wurde, weshalb die Testfelder in Werkendam und genmanipulierter Anbau generell zu kritisieren sind. Obwohl die Aktion relativ klein und schlicht war, zog sie doch viel Aufmerksamkeit lokaler und regionaler Medien auf sich. Ein Journalist führte eine Untersuchung in sämtlichen Geschäften durch; kein Ladenbesitzer wußte von den Plänen für das nahegelegene Testfeld, alle schienen überrascht und unzufrieden mit der mangelnden Informationspolitik der Behörden.

Mit der Aktion wollten die Mitglieder der Karawane auf den wachsenden Druck von Konzernen auf die Öffentlichkeit zur Kultivierung genetisch veränderten Saatgutes hinweisen. Fernab jeglicher öffentlicher Auseinandersetzung befürwortet die niederländische Regierung den Einsatz biotechnischer Mittel in der Landwirtschaft. Pieter, einer der beteiligten Aktivisten, erklärte: "Es ist undemokratisch, daß ein internationaler Konzern und nationale Regierungen festlegen, wo solche Versuche stattfinden. Statdessen sollten die direkt betroffenen Kommunen das Recht haben, solchen gentechnisch veränderten Anbau auszuschließen".

"Wir sind aber gegen jede Form von Gentechnik in der Landwirtschaft", sagt Antje, eine Teilnehmerin der Fahrradkarawane, "Freilandversuche mit vollkommen unabsehbaren Konsequenzen für die Umwelt sind nicht zu verantworten!". Wie Sven, ein weiterer Teilnehmer erklärt, ist der Einsatz von gentechnisch verändertem Saatgut nicht notwendig: "Den Konsumenten bringt diese Technologie nichts und auch für die Bauern sind die langfristigen Folgen meist negativ". Es seien vor allem große Konzerne wie Monsanto und Pioneer, die von Gentechnik profitieren. "Sie festigen ihren ungerechtfertigten Einfluß auf die Landwirtschaft, indem sie die Bauern glauben machen, ihre Produkte seien die einzige Lösung und indem sie die Märkte dominieren" sagt Sven.

Von Werkendam wird die G8-Fahrradkarawane nach Utrecht weiterfahren, und von dort über Nimwegen nach Deutschland, wo Anfang Juni der nächste G8 Gipfel im Ostseebad Heiligendamm stattfinden soll. Das Thema Gentechnik wird bei den Protesten gegen den G8 eine große Rolle spielen.

-- Kontakte & Informationen:

Weitere Informationen über die Gr8chaoskaravaan
(Westeuropa-Fahrradkarawane gegen den G8-Gipfel in Heiligendamm) und
ihre bisherigen Aktionen:
Web: http://dissentnetzwerk.org/wiki/Bicycle-Caravan_%22West%22
Mailkontakt: karavaan07@yahoo.co.uk

Informationen über alle Fahrradkarawanen gegen den G8-Gipfel:
http://www.g8-bikerides.net

Fahrrad-Karawanen-Info-Büro Rostock
Knut Rassmussenstr. 8
18106 Rostock
Tel: 0049-179-6268785

-- Informationen über Gentechnik-Kritik:

Der Informationsdienst Gentechnik ist ein Gemeinschaftswerk von
Verbänden und Organisation der Landwirtschaft, des Umweltschutzes und
der Verbraucherinnen und Verbraucher.
http://www.keine-gentechnik.de/

Das gen-ethische Netzwerk ist ein Zusammenschluss vieler Initiativen und
Organisationen gegen Gentechnik. Monatlich gibt es den Gen-ethischen
Informationsdienst heraus.
http://www.gen-ethisches-netzwerk.de/

Informationen über Initiativen, Aktionen und Feldbefreiungen gegen
Gentechnik:
http://www.gendreck-weg.de/

WICHTIG: Personen, deren Gesichter auf den Bildern nicht unkenntlich gemacht wurden, haben der Veröffentlichung zugestimmt
SPAMNIX.karavaan07 [at] yahoo.co.uk http://dissentnetzwerk.org/wiki/Bicycle-Caravan_%22West%22

[http://de.indymedia.org/2007/05/175387.shtml]

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Nutzung des Airports zurzeit dementiert

Parchim (baab) • Der G8-Gipfel wirft seine Schatten voraus: Kameraden der freiwilligen Feuerwehren in der Region bereiten sich auf mögliche Einsätze vor. Landrat Klaus-Jürgen Iredi bestätigte Schulungen und die Absicht, Helfer im Großraum Rostock zur Verfügung zu stellen. Der Kreisfeuerwehrverband steht dem Ansinnen wenig aufgeschlossen gegenüber: Zum einen handele es sich um ehrenamtlich tätige Kameraden, zum anderen müsse die Sicherheit in der Region gewährleistet sein, hieß es im Gespräch mit unserer Zeitung.
Sowohl polizeiliche Führungskräfte als auch Vertreter des Innenministeriums gehen zurzeit davon aus, dass der Parchimer Regionalflughafen keine Rolle für den G8-Gipfel spielt. Demnach wäre zum gegenwärtigen Zeitpunkt auch nicht mit (Verkehrs-) Einschränkungen für Bewohner angrenzender Gemeinden zu rechnen.
Nach SVZ vorliegenden Informationen gab es in den vergangenen Tagen jedoch verschiedene Sondierungsaktionen ausländischer Sicherheitskräfte sowie Übungseinsätze auf dem Airport.

[http://www.svz.de/newsmv/lr/lbz/05.05.07/23-17025559/23-17025559.html]

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Geplanter Streik bei der Telekom soll Geschäftskunden und den G-8-Gipfel treffen

Bonn (pr-sozial) - Ab der kommenden Woche müssen Versicherungen, Banken und Industriebetriebe mit eingeschränkten Kommunikationsmöglichkeiten rechnen. Auch könnte der bevorstehende G-8-Gipfel Anfang Juni in Heiligendamm bestreikt werden. Gegenüber dem "Spiegel" machte der Leiter der Abteilungsarbeitskampf der Gewerkschaft ver.di deutlich, dass Großkunden mit eingeschränkter Kommunikation rechnen müssten, man aber Privatkunden ausklammern wollte, um deren Solidarität für einen Streik nicht "aufs Spiel zu setzen".
Wilhelm wollte auch nicht ausschließen, dass die Kommunikationsinfrastruktur des G-8-Gipfels Anfang Juni in Heiligendamm durch den Streik behindert wird. Der Konzern würde sich um sein internationales Ansehen fürchten, jedoch sei dass nicht das Problem von ver.di.
Demgegenüber hat ein Sprecher der Telekom angekündigt, dass man auf den Streik mit juristischen Schritten reagieren wird und von ver.di Schadensersatz fordern will.
Ab kommenden Montag ruft die Gewerkschaft die von der Auslagerung betroffenen Mitarbeiter der Telekom zur Urabstimmung über einen Streik auf. Diese muss einem Streik vorangehen. Das Ergebnis soll am Donnerstag bekannt gegeben werden. An diesem Tag will auch der Konzern seine Zahlen für das erste Quartal bekannt geben

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