2007-05-04
Was vor 2 Jahren begonnen wurde, ist gelungen.
Wir können bereits jetzt auf einen erfolgreichen Mobilisierungsprozess zurückblicken.
Wir wollen hier und heute einmal klar und deutlich aussprechen und Festhalten, dass es in den letzten 2 Jahren einiges an Erfolgen aufzuweisen gibt.
Wir haben eine breite linke Mobilisierung auf die Beine gestellt, deren Gemeinsamkeit ist, dass sie den globalen Kapitalismus in all seinen Ausprägungen ablehnt, bekämpft und nach Alternativen sucht. Die Spannbreite reicht von der Ablehnung von Lohnarbeit bis zur Forderung nach einem weltweiten Grundeinkommen.
Wir haben das Megascheißereignis G8-Gipfel in Heiligendamm zum Anlass genommen, unsere Inhalte und Aktionen zur vertiefen und abzusprechen.
Es ist gelungen eine breiten Bogen zu schlagen: von Tagespolitischen Forderungen hin zur Analyse und Aufklärung über das System der Verelendung.
Von der Forderung nach Ernährungssouveränität zu migrationspolitischen Kämpfen.
Hey, Na klar : Ums Ganze und um viele tagespolitische Kämpfe: es ging und geht uns um die grundlegende Kritik an Kapital und Staat, Wir wollen eine radikale Kritik am System der Zweigeschlechtlichkeit und patriarchaler Verhältnisse, Analyse und Aufklärung über das System der Verelendung mit 30 Millionen Armutstoten jährlich, wir setzen Antimilitarismus auf die Tagesordnung und wir denken: selbst eine noch so kleine Blockade des Militärflughafens Laage wird ein deutliches linksradikales Ausrufezeichen sein.
Es ist nicht zu der vorhergesagten Spaltung innerhalb der Mobilisierung gekommen. Auch eine inszenierte sogenannte Gewaltdebatte hat dies nicht geschafft
Die Anerkennung der jeweils unterschiedlichen Aktionsformen ist geblieben.
Wir werden mit einem breiten linken Bündnis in Heiligendamm und Umgebung auftauchen.
Wir haben es geschafft, dass sich die Regierungschefs hinter einem Zaun und dem größten Polizeiaufgebot verstecken müssen, dass dieses Land je gesehen hat.
Widerstand ist gerechtfertigt und verdammt notwendig, auch wenn aktuell politischen Gefangenen gesagt wird, dass sie im Knast schmoren dürfen, wenn sie dieses System weiter ablehnen. Daher sind die monatelangen gemeinsamen Diskussionen, Begegnungen, Aktionsvorbereitungen, Streits und solidarischen Aktionen so wichtig
Wir werden über Heiligendamm hinaus an unserer gemeinsamen Perspektive und unserer Kooperation arbeiten müssen, denn wir haben mehr als einen Zaun und eine rote Zone zu überwinden.
Die weltweiten Verhältnisse nachhaltig zum Tanzen bringen!
Kapitalismus abschaffen
G8 blockieren
Herrschaft weltweit beenden
six hills berlin