2007-04-22
- Fight G8! Fight Capitalism!
- Freunde und Freundinnen, UnterstützerInnen von Blockaden,
- Anti-G8-Heiligendamm: Wandbild nahe Heiligendamm fertig gestellt!
- Zwölf Staatsflieger in Laage
- Panzersperren sollen Durchbruch verhindern
- Aktuelle Meldungen Hamburg
- Civil G8 Dialogue in Bonn, April 25/26: important information!
- G8 Justiz- und Innenministertreffen
- Film DER GROSSE AUSVERKAUF
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Fight G8! Fight Capitalism!
Vom 06.-08 Juni 2007 werden sich die Regierenden der G8- Staaten in Heiligendamm im Nordosten der BRD treffen. Hinter einer 12 Kilometer langen Sperranlage, beschützt von Tausenden PolizistInnen und SoldatInnen werden sie versuchen, ein Bild von Transparenz und Verantwortlichkeit in Bezug auf die momentane soziale, politische und ökonomische Weltordnung zu demonstrieren.
Der Farce dieses Gipfels wird auf der Außenseite des Zaunes auf ein teilweise kaum weniger trauriges Bild treffen. Ein Kessel Buntes aus NGOs, Gewerkschaften, Parteien und Persönlichkeiten wird dort ausharren und den Mangel an Transparenz beklagen, über den Schuldenerlass für die "Dritte Welt" reden, oder ein "europäisches soziales" statt des "bösen neoliberalen" Modells des Kapitalismus fordern.
Und über allem wird die Forderung nach einem Platz am Tisch schweben, um eine bessere oder transparentere Verwaltung von Elend und Ausbeutung zu garantieren. Zusammengefasst, um einen "gezähmten Kapitalismus" zu kreieren.
Wir, Linksradikale aller Lager und Fraktionen, reisen aus einem anderen Grund an den nordöstlichen Zipfel der BRD...
Wir haben kein Interesse an einem Platz am Tisch des Kapitalismus, oder daran, der in sich verkehrten Gesellschaft ein menschliches Antlitz zu verpassen. Wir wissen, dass es kein richtiges Leben im falschen Ganzen gibt, kein besseres Sein in einer albtraumhaften Realität. Unsere Utopie ist eine andere, es ist die Vision einer solidarischen Gesellschaft, die auf Zusammenarbeit und nicht auf Konkurrenz beruht, in der Menschen nicht der Früchte ihrer Arbeit beraubt werden, in der Entscheidungen, die alle angehen, auch von allen getroffen werden. Darum interessiert uns in erster Linie eins: wir wollen den Tisch umwerfen.
Ereignisse wie der G8 Gipfel sind, wenn auch nur symbolisch, die Möglichkeit zu zeigen, dass wir nicht ruhig zusehen werden, wie der Kapitalismus als Krieg gegen uns alle geführt wird.
Die aufrührerischen Momente der Mobilisierungen nach Amsterdam, Prag, Seattle, Neapel, Quebec, Genua oder Thessaloniki sind bloß Bilder und Momentaufnahmen der permanenten Auseinandersetzungen, die den Klassenkampf und den Kampf für die soziale Revolution sowie gegen rassistische und sexistische Unterdrückung ausmachen. Wenn die Vorstädte der französischen Metropolen brennen, wenn ganze Stadtviertel überall auf der Welt unregierbar werden, dann werden die Widersprüche dieser menschenverachtenden Realität als Risse offensichtlich. Wenn es der Linken gelingt, in diese Widersprüche politisch zu intervenieren, dann können diese Risse Teil eines progressiven, gesellschaftlichen Bruches bilden. Tag für Tag wird dieser Kampf durch Demonstrationen und militante Aktionen sichtbar, In Nordamerika, wenn der Besitz jener brennt, die die Erde für ihren Profit zerstören, bei Studierenden- und ArbeiterInnenaufständen in Buenos Aires und La Paz oder in Nordeuropa, wenn die Jugend in den Straßen Kopenhagens revoltiert, um ihr Recht auf selbstgewählte Formen des Lebens zu verteidigen.
Es ist derselbe Kampf innerhalb und außerhalb der Knäste, gegen die Folter- und Isolationsprogramme, die sich gegen politische Gefangene richten (wie F-Typ Zellen in der Türkei oder das FIES Programm des spanischen Staates) und für die Befreiung der Gefangenen aus RAF oder Action Directe, der marxistischen griechischen Genossen im Hungerstreik, von Gefangenen der indigenen oder schwarzen Befreiung in den USA, wie aller gefangenen Revolutionäre... Es ist der Kampf, der die Metropolen von Paris bis Athen durchzieht, der Kampf zwischen den Ausgeschlossenen und denen, die ausschließen. Er wird sicherlich nicht immer geführt, wie wir uns das wünschen und vorstellen, aber es ist nichts desto trotz das Zeichen des kommenden Bruchs mit dieser Gesellschaft. Die Aufgabe einer revolutionären Linken muss es sein die Risse, die die gesellschaftliche Realität durchziehen aufzuzeigen und zu intervenieren!
Selbstverständlich ist der G8- Gipfel lediglich ein Symbol, ein konkretes Bild eines abstrakten sozialen und ökonomischen Modells. Kurz gesagt, der Gipfel selbst ist als eine theatralische Botschaft konzipiert. Aber eine Botschaft ist auch das, was wir ihnen schicken werden! Wir kommen aus verschiedenen politischen und sozialen Umfeldern, wir haben verschiedene Hintergründe und Perspektiven, genauso wie taktische und strategische Konzepte. Doch genau deshalb ist dieser Gipfel eine Möglichkeit Kontakte und Netzwerke mit GenossInnen aus der ganzen Welt zu knüpfen. Und während dieses Prozesses werden wir die Chance nutzen den Regierenden und der Welt die Macht unserer Solidarität und Wut zu demonstrieren. Die Stellvertreter und Regierenden werden sehen, dass wir uns weder vertreten noch regieren lassen - und dabei wird uns kein Zaun stoppen können!
No Other World is possible with Capitalism!
Make Capitalism History!
G8 Blockieren, auf allen Ebenen, mit allen Mitteln!
[http://www.puk.de/ali/index.php?option=content&task=view&id=245]
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Freunde und Freundinnen, UnterstützerInnen von Blockaden,
wir ersuchen Eure Unterstützung für die
Dezentrale Versorgung der Blockaden !!
während des G8 Gipfels sollen die Zugangs -- und Versorgungswege zum G8 Gipfel von uns gemeinsam blockiert werden. Dies kann unter Umständen zu der Situation führen dass die Blockierenden Bedingungen ausgesetzt sind, in denen sie auf Unterstützung und Versorgung angewiesen sind.
Wir organisieren von den Camps ausgehend Versorgungsmannschaften zu den Blockaden. Dort werden die tapferen MitstreiterInnen mit notwendigen Dingen wie Nahrung, Trinken und wenn möglich oder nötig auch erster Hilfe versorgt. Dies beansprucht eine gut laufende Kommunikation, aber auch die Mithilfe von *Dir !*
Da die Blockaden unter Umständen schwer zu erreichen sind, geschweige denn mit Auto dort heran zu kommen ist, brauchen wir dringend Sachspenden oder Leihgaben folgender Sorte:
Bollerwägen, Ziehkärren, Anhänger für Fahrräder, Einkaufswagen, Körbe, Wasserkanister
kurz: wir brauchen alles was man zum Transport zu Fuss oder Fahrrad gebrauchen kann würde.
Desweiteren brauchen wir *Fahrer mit Pkw oder Kleinbussen; MotorradfahrerInnen mit Bike* die bereit wären dies zu unterstützen.
Wir versuchen von Camp Rostock und Camp Reddelich die Versorgungsteams auf den Weg zu bringen.
Für ein gelingen dieser Aktion sind wir auf *freiwillige HelferInnen* angewiesen, die sich dann zu Fuss in der Nähe der Blockaden mit den Bollerwägen auf den Weg zu den Blockaden machen.
Natürlich wissen wir, dass wir in anbetracht der Umstände keine verbindlichen Zusagen erwarten können, vorallem nicht von Helfern aus dem Ausland. Denoch bitten wir um ernstgemeinte Angebote, da uns diese Aktion sehr am Herzen liegt, bzw eine dezentrale Versorung zu dem Gelingen der Blockaden beitragen kann. Auch hoffen wir auf Ressonanz aus dem Ausland, da dies den Zusammenhalt und die Gruppendynamik noch um ein weiteres Steigern könnte.
Solltet ihr oben genannte Dinge besitzen die ihr Spenden oder als Leihgabe mitbringen könntet, mailt bitte an hangup@riseup.net
Solltet ihr Interesse haben die Aktion als Freiwillige Helfer zu unterstützen, mailt bitte an: liaphin@riseup.net
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Anti-G8-Heiligendamm: Wandbild nahe Heiligendamm fertig gestellt!
2. Presserklärung der Feriengruppe "Ostermaler"
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir sind erfreut, Ihnen mitteilen zu können, dass unser wunderbares Wandbild "NO G8" auf der Fassade des leer stehenden Ferienheims "Waterkant" in Börgerende nahe Heiligendamm fertig gestellt ist. Verantwortlich für das Ausmalen der von uns vergessenen Felder des Schriftzuges sind weitgehend unbekannte Sympathisanten der Feriengruppe "Ostermaler", die uns an Dreistigkeit allerdings weit übertrafen: Anstatt den Schutz der Dunkelheit abzuwarten - wie es sich gehört - malten sie am helllichten Tag. Wir freuen uns über so mutige Solidarität!
Wir laden Sie herzlich ein, die großartige Wirkung des Schriftzuges vor Ort zu erleben. Man fährt durch Börgerende bis zur Strandpromenade, biegt dann rechts ab Richtung Campingplatz. Das ehemalige Ferienheim ist nicht zu übersehen.
Ebenso sind wir erfreut, dass die Polizei "mit dieser Protestform leben kann" und der Schriftzug offenbar für lange Zeit erhalten bleibt. Schon jetzt ist er zum touristischen Highlight geworden: man beobachtet viele interessiert gestikulierende und fotografierende Menschen auf der angrenzenden Promenade.
Mit Sorge betrachten wir allerdings die zu erwartenden Rechtsbrüche der Polizei im Umgang mit dem Grundrecht auf Versammlungsfreiheit. Wenn sich das Gipfeltreffen nur mit äußerster Brutalität gegen zehntausende durchsetzen lässt, muss man sich fragen, ob die Verhältnismäßigkeit nicht eher den Abbruch des Gipfels gebietet. Kaum jemand - außer einem beträchtlichen Teil rechtsextrem gesinnter Polizeibeamter - will Anfang Juni brutale Gewalt und Gegengewalt. Das bitten wir zu Vermerken.
Für die nette Erwähnung unserer farblichen Zeichensetzung "NO G8" in Ihrer Zeitung bedanken wir uns und freuen uns auf eine faire Kooperation der Medien mit der Anti-G8-Bewegung.
Mit freundlichen Grüßen,
Ihre Feriengruppe "Ostermaler"
[Feriengruppe "Ostermaler"]
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Zwölf Staatsflieger in Laage
Europäische Union (EU): Dornier 328 Corporate Jet. Länge: 21 Meter. Spannweite: 21 Meter.
Bundesrepublik Deutschland: Challenger 601. Länge: 21 Meter. Spannweite: 20 Meter.
USA: Boeing 747-200 (Air Force One) und Boeing 757. Länge: 71 Meter. Spannweite: 60 Meter.
Kanada: Airbus A310. Länge: 46 Meter. Spannweite: 44 Meter.
Großbritannien: Airbus A320. Länge: 38 Meter. Spannweite: 34 Meter.
Japan: Zwei Boeing 747- 400. Länge: 71 Meter. Spannweite: 64 Meter.
Frankreich: Airbus A319- C5. Länge: 34 Meter. Spannweite: 34 Meter.
Italien: Airbus A319- 115CJ. Länge: 34 Meter. Spannweite: 34 Meter.
Russland: Iljuschin IL 96 und IL 62M. Länge: 55 Meter. Spannweite: 57 Meter.
[http://www.ostsee-zeitung.de/e-paper.phtml?Param=ePaper&ID=259755&Referer=/archiv/index.phtml9
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Panzersperren sollen Durchbruch verhindern
Hinter Bollhagen Die Montage der Panzersperre am Wasserwerk Hinter Bollhagen ist abgeschlossen. Die Neubrandenburger Firma Tief und Kabelbau Weber errichtete die baulichen Voraussetzungen. Die Fundamente bringen jeweils 30 Tonnen auf die Waage. 31 Kubikmeter Beton waren dafür notwendig. Innerhalb einer Sekunde wird im Ernstfall mithilfe einer Hydraulik ein massiver Metallblock, mit einer Breite von einem halben Meter, einen Meter in die Höhe gewuchtet. Diese Panzersperre ist unbrechbar, so Vorarbeiter Klaus Häse. Auch Hydraulik und Elektrik sind jetzt montiert. Somit ist die Panzersperre betriebsbereit. Eine weitere wurde an der Doberaner Rennbahn montiert.
[http://www.ostsee-zeitung.de/archiv/index.phtml?Param=DB-Artikel&ID=2666088&Stichwort=panzersperren&Pre=DB-Artikel&Typ=Artikel&Card=0]
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Aktuelle Meldungen Hamburg
Viel später als geplant...
...soll das ****-Hotel im Wasserturm nun fertig werden. Als Grund für die Verzögerung wurde z.B. die Pleite des ersten Generalbauunternehmens Walter Bau AG genannt. Verschwiegen wurde, dass die gesamte neue Isolierung zwischen Außen- und Innenwand Ende letzten Jahres in Wochenend- und Nachtschichten erneuert werden musste, weil diese aufgrund von Feuchtigkeit schlicht und einfach verschimmelt war. Laut Informationen von dort tätigen Arbeitern sollte auch nicht publik werden, dass viele Betonwände ebenfalls erneuert werden mussten, da zuvor an der Mischung gespart wurde. Dies alles hatte nun wirklich nichts mit "Besonderheiten eines solchen Altbaus" zu tun, sondern nur mit "Pfusch am Bau"! Zudem sollen sich inzwischen nach internen Informationen die Kosten von ca. 55 auf ca. 80 Millionen Euro erhöht haben,
Mitte Mai soll ...
...der Zaun um die unsägliche Baustelle herum abgebaut werden und der Rundweg zumindest teil weise wieder begehbar sein. In den letzten Wochen wurden bereits umfangreiche Bepflanzungen vorgenommen und der erste Eindruck ist positiv, erinnert dieses Pflanzenarrangement doch eindeutig an einen Friedhof! Wir sind gespannt darauf, wie dieses Areal dann geschützt wird und auch auf die neuen Begründun gen für einen Platzverweis. "Sie haben am Baum gerüttelt!" oder "Sie sind zu dicht am Baum entlang gegangen!" würden nahtlos in das Niveau der jetzigen Begründungen passen (s.u.). Der Projektleiter der Patrizia, J. Klein, ließ über die Presse verlauten, dass sie keinen Zaun bräuchten. Es wird sicherlich möglich sein, ihn vom Gegenteil zu überzeugen, ihm und Mövenpick klarzu machen, dass zwischen Hotelgästen und SchanzenparknutzerInnen sehr wohl ein klarer Trennungszaun zu ziehen ist!
Anfang oder Mitte Juni...
... soll dann doch endlich das Hotel im Wasserturm eröffnet werden. In Werbeartikeln in Hamburger Zeitungen Ende März wurde von Mövenpick dieser Zeitpunkt genannt. Nach unseren Informationen sind momentan die ersten Übernachtungen für den 8./9. Juni 2007 geplant. Zeitlich passt dies genau in die Aktionswoche zum G8-Gipfel, in der an diesen Tagen die Blockade in Heiligendamm geplant ist. Also ein guter Moment für eine heimliche Eröffnung eines nicht gewollten ****-Hotels im Hamburger Schanzenpark? Fest steht, dass keine offizielle Eröffnungsfeier geplant ist; nachdem schon das Richtfest aus "Sicherheitsgründen" abgesagt wurde, ist dies ein weiterer Beleg dafür, wie "sicher" und "akzeptiert" dieses Millionen-Projekt von Betreibern und Behörden angesehen wird. Fest steht auch, dass zu diesem Zeitpunkt jede Menge uniformierte Sicherheitskräfte in Hamburg sein werden, die dann, sehr medienwirksam, zum Schutz einer Hoteleröffnung eingesetzt werden könnten.
Eine Eröffnungsparty der HotelgegnerInnen im Park,..
...soll es deshalb am 16. Juni um 16.00 Uhr geben. Wir werden es uns nicht nehmen lassen, diesen Höhepunkt ohne größere Feierlichkeit zu begehen. Nähere Informationen dazu folgen noch.
Eine andere Art des "Social Sponsoring",...
...betreibt Mövenpick in den letzten Tagen. Bei vielen sozialen Einrichtungen und Vereinen gingen Anrufe ein, ob sie für ihre Arbeit etwas bräuchten; z.B. Schaufeln für die Kinderbetreuung oder ein Satz Trikots; dies alles sollte von Mövenpick bezahlt werden. Tenor der Anrufe: "Wir arbeiten nicht gegen das Viertel, sondern für das Viertel." Dies ist ein weiterer perfider Versuch von Mövenpick, sich im Stadtteil Akzeptanz zu verschaffen und dies vor dem Hintergrund der immer weiter gehenden Kürzungen im sozialen Bereich bei gleichzeitiger Bereitstellung von Unsummen von Geld für Privatisierungsobjekte wie Elbphilharmonie oder das Marine-Museum von Tamm. Wir fordern alle Einrichtungen und Vereine auf, diese Angebote abzulehnen (wie bereits teilweise geschehen) und sich gegen diesen weiteren Versuch der Befriedung von Kritik und Widerstand zu stellen.
Das Mövenpick-Café im Hanseviertel,...
schließt zum 30.06.2007! Die offizielle Begründung ist nichtssagend. Für uns kommt die Schließung nicht überraschend, bereits im September 2004 haben bei einer öffentlichen Info-Aktion im Café Angestellte die Vermutung geäußert, dass sie nach der Hoteleröffnung in die Arbeitslosogkeit entlassen werden.
Und es findet doch wieder statt...
..., das Open-Air-Kino im Schanzenpark. Auf der einen Seite ein Geschäftsmann, der u.a. Kino-Vorstellungen unter freiem Himmel veranstaltet, auf der anderen Seite ein Hotelbetreiber, der nichts unversucht lässt, zu demonstrieren, dass doch vieles bleibt wie es war. Zumindest für das Jahr 2007 gibt es demzufolge einen Vertrag für das Open-Air-Kino. Auflagen u.a. sind allerdings, dass der Lärmpegel geringer gehalten wird und die grünen Besatzer im Park sollen jederzeit die Möglichkeit haben, das Kino zu beenden. Ob diesmal gleich Freikarten für das Team Green ausgegeben werden oder sie doch ihre Streifengänge wieder "zufällig" Richtung Leinwand richten müssen, so sie denn überhaupt noch da sind, ist momentan noch unklar.
Auch die Repression ging weiter...
...und zwar in Form von willkürlichen Personalienkontrollen und Platzverweisen. Es uferte teilweise in ein faktisches Parkverbot für bekannte HotelgegnerInnen aus. Einfallsarmut kann den grünen Parkbesatzern dagegen nicht vorgeworfen werden, wenn es um Begründungen für diese Repressalien ging, hier eine kleine Auswahl aus dem Monat März:
- herumlungern im Park (-> Spaziergang), zur Gefahrenabwehr
- unnormales Verhalten (-> abends um 22.30 Uhr im Park), zu dicht am Zaun, gefährdetes Objekt
- ausspionieren, konspiratives Verhalten (-> mittags im Park, mit dem Handy telefoniert)
- umherstreunen (-> Spaziergang abends im Park), zur Gefahrenabwehr
- herumsitzen (-> in der Sonne), dunkle Sachen an und "außerdem ist G8"
- rütteln am Zaun (-> kurz festgehalten wg. Rutschgefahr), zur Gefahrenabwehr
Dies verdeutlicht, mit welcher Willkür und Arroganz mißliebige Menschen einfach aus dem Park geschmissen werden. Was im Park erlaubt ist oder nicht, hängt ebenfalls von der Willkür ab. So wurde Ende März ein kleines Grillfeuer am Grillplatz von der Feuerwehr "gelöscht"; zuvor hatte die Revierwache 16 entschieden, dass dort kein Grillplatz sei! Vor ziemlich genau einem Jahr geschah dies schon einmal an dem Grillplatz, zufällig (?) unter dem gleichen Einsatzführer.
Ende Mai findet...
...das ASEM-Treffen in Hamburg statt. Dabei wollen sich die EU-Außenminister mit 15 asiatischen Amtskollegen am 28. und 29. Mai hier treffen und nebenbei die gesamte Innenstadt in einen geschlossenen Sicherheitsbereich verwandeln. Eine Aktionswoche ist geplant vom 25. Mai bis 01. Juni, in deren Verlauf am Samstag, 26. Mai, ein "Informationsreicher und erlebnisorientierter Stadtteilspaziergang" durchs Schanzenviertel stattfinden wird.
Stand: 12.04.2007
Freies Netzwerk für den Erhalt des Sternschanzenparks
SCHANZENPARK FÜR ALLE - KEIN HOTEL IM WASSERTURM
[V.i.S.d.P.: Andrea Rotbusch, Marktstr. 232, 20357 Hamburg]
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Civil G8 Dialogue in Bonn, April 25/26: important information!
Dear invitees of the Civil G8 Dialogue,
we are greatly looking forward to seeing you in Bonn next week. To ensure you a pleasant visit, we would like to give you some more information concerning the logistics of your stay in Bonn (transportation, conference venue) and the programme of the conference. Please find attached an updated version of the conference agenda.
* There will be a security check at the entrance to the conference. Registration will take longer for those who have not supplied us with the information required in the form attached to your invitation. Please submit the form as soon as possible if you have not already done so!
* Please do not forget to state your workshop preference. Otherwise you may not be able to participate in the workshop of your choice, if it is already full!
* To enable the conference to start in time we would like to ask you to arrive at Beethovenhalle by 11:00 hours on the 25th.
* You will receive comprehensive conference material including the final programme on registration.
* If you have not received your personal invitation yet, please contact us immediately!
--> Please make sure to carry your Passport or ID with you at both conference days!
TRANSPORTATION and Arrival
airport information
http://www.koeln-bonn-airport.de/index.php
http://www.airportcity-frankfurt.com/cms/default/rubrik/9/9682.airport_city_en.htm
http://www.duesseldorf-international.de/e/index.php?type=index&path=04_infos_service/lageplaene
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G8 Justiz- und Innenministertreffen
Vom 23. bis 25. Mai treffen sich die Justiz- und Innenminister der G8 zu einem Treffen in München. Bereits jetzt können sich Journalistinnen und Journalisten akkreditieren. Die Akkreditierung ist ab sofort bis zum 18. Mai hier möglich.
Hotelservice
Die deutsche G8-Präsidentschaft hat für diese Veranstaltung ein Zimmerkontingent für Medienvertreterinnen und Medienvertreter in zwei Müchener Hotels zu besonderen Preiskonditionen vorreserviert. Bei Interesse können Zimmer unmittelbar beim Hotel unter Angabe der Kennung: "G8 Presse" gebucht werden. Nähere Informationen zu den Hotels finden Sie hier.
SMS-Service
Wir bieten Ihnen für diese Veranstaltung einen SMS-Service an, mit dem Sie sich rasch und unmittelbar über aktuelle Programmänderungen und sonstige Hinweise zum G8-Fachministertreffen der Justiz- und Innenminister informieren lassen können. Um diesen kostenlosen Service zu nutzen, senden Sie bitte Ihren Namen und Ihre Mobilfunknummer an presse@bmj.bund.de. Natürlich können Sie sich auch noch bei der Veranstaltung vor Ort für diesen Service anmelden. Ihre Daten werden selbstverständlich vertraulich behandelt und nach Beendigung des Ministertreffens gelöscht.
Anreise
Ob mit dem Flugzeug, der Bahn oder dem Auto, hier finden Sie Informationen, wie Sie zum Tagungsort - Hotel Bayerischer Hof München - gelangen.
Fotoservice
Hier finden Sie in Kürze Fotos vom G8-Fachministertreffen. Die Fotos stellen wir für Sie in Druckqualität, digital und mit IPTC-Beschriftung unentgeltlich zur Verfügung.
Kontaktinformationen
Bundesministerium der Justiz (BMJ)
Pressestelle
Mohrenstraße 37
10117 Berlin
Tel: +49 (0)30 - 18 580 9030
Fax:+49 (0)30 - 18 580 9046
presse@bmj.bund.de
Bundesministerium des Innern
Pressereferat
Alt Moabit 101 d
10559 Berlin
Tel.: +49 (0)30 3981-1022
Fax: +49 (0)30 3981-1083
presse@bmi.bund.de
So, 22.04.2007
[http://www.g-8.de/Content/DE/Artikel/2007/04/2007-04-22-g8-justiz-innen.html]
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Film DER GROSSE AUSVERKAUF
In vier ineinander verwobenen Erzählsträngen bringt Florian Opitz in seinem Dokumentarfilm DER GROSSE AUSVERKAUF dem Zuschauer das komplexe Phänomen "Privatisierung" über einfühlsame Porträts von Menschen aus verschiedenen Kontinenten nahe, die von den oft inhumanen und fehlgeleiteten Versuchen, das Wirtschaftswachstum zu steigern, unmittelbar betroffen sind. Menschen, die sich auf ihre ganz persönliche Art und Weise dagegen zur Wehr setzen. Doch auch "die andere Seite" kommt zu Wort. Diejenigen, die Privatisierungen befürworten und für die Lösung aller wirtschaftlichen Probleme halten. Wasser, Strom, Bahn, Gesundheit oder Bildung... Schnell werden die Parallelen zu den wirtschaftspolitischen Entwicklungen in Deutschland deutlich und der Film macht klar: das Thema Privatisierung betrifft uns alle.
DER GROSSE AUSVERKAUF - ab 17.Mai bundesweit im Kino!
[www.dergrosseausverkauf.de]