2007-04-15
In der Straße Neumühlen brannten Reifen, Scheiben gingen zu Bruch – Nach drei Minuten war alles vorbei – 20 bis 30 vermummte Täter flüchteten
Die Gäste des “Indochine” an der Straße Neumühlen (Ottensen) genossen die laue Frühlingsnacht zu Sonntag. Viele von ihnen saßen draußen, amüsierten sich. Gegen Mitternacht war für sie der Spaß vorbei. Plötzlich tauchten 20 bis 30 Vermummte auf, zündeten mitgebrachte Autoreifen an und zerstörten die Scheiben des daneben liegenden Bürohauses. Offenbar war dies ein erneuter Anschlag von Gegnern des G-8-Gipfels im Juni in Heiligendamm.
Die Unbekannten stürmten aus allen Richtungen auf das “Hanse-Gate” Haus an der Elbe zu. Dort befinden sich Büros von Reedereien, Rechtsanwälten sowie das Honorarkonsulat von Luxemburg. Mit lautem Knall landeten Steine und Flaschen voller roter und brauner Farbe in den Tür- und Fensterscheiben des Gebäudes. Glas zersplitterte. Einige der Angreifer warfen so genannte Krähenfüße auf die Straße. Diese Drahtnägel sollten offenbar die Reifen von Peterwagen zerstören. Nach drei Minuten war der Spuk vorbei, die Vermummten verschwanden wieder.
“Die Gäste dachten erst, es handle sich um ein Feuerwerk”, berichtet “Indochine”-Geschäftsführer Tung Truong (29). “Als dann aber die dumpfen Schläge und der Qualm der brennenden Reifen aufstieg, haben sie begriffen, dass es sich um einen Anschlag handelt.” Obwohl das Ganze nicht dem Lokal galt, hatte das “Indochine” doch unmittelbar darunter zu leiden. “Wir hatten etwa 300 Gäste. Als die Straße dann gesperrt wurde, mochte keiner mehr bleiben. Innerhalb von einer halben Stunde war der Laden fast leergefegt.”
Rund 40 Beamte fahndeten anschließend nach den Tätern. Zwar überprüften sie einige junge Leute, doch die Suche blieb erfolglos. Bislang hat sich noch niemand zu der Tat bekannt. “Wir können aber nicht ausschließen, dass es sich um G-8-Gegner handelt”, so Polizeisprecher Ralf Meyer.
Der G-8-Gipfel findet vom 6. bis 8. Juni in Heiligendamm (Mecklenburg-Vorpommern) statt. Dort treffen sich die acht wichtigsten Staats- und Regierungschefs der Welt.
Zitat:
“Wir können einen G-8-Hintergrund nicht ausschließen”
[http://www.mopo.de/2007/20070416/hamburg/politik/anschlag_an_der_elbe_wegen_g8.html]
Farbbeutel und „Krähenfuß“ Anschlag in der Großen Elbstraße
Fenster zertrümmert – War es die Tat von „G8“ Gipfel Gegnern ?
(anklicken für Vergrößerung)
Hunderte so genannte „Krähenfüße“ (umgebogene Nägel) verteilten Unbekannte Täter in der Nacht zu Sonntag in Neumühlen an der Großen Elbstraße vor einem Bürohaus. Außerdem wurden Scheiben an dem Haus demoliert, indem mehrere Handelsfirmen ihre Büros haben. Ein Passant entdeckte zufällig die „Krähenfüße“ die unweigerlich zu platten Reifen führt und rief die Polizei. Sofort wurde die Große Elbstraße gesperrt, Polizisten sammelten die Krähenfüße ein, entdeckten anschließend die demolierten Scheiben in denen teilweise noch faustdicke Steine steckten. Am mehreren stellen der Hausfassade waren Farbbeutel zerplatzt. Hinweise auf die Täter gibt es nicht, eine Tat von „G8“ Gipfel Gegnern ist nicht ausgeschlossen. Erst Vorgestern hatte sich der Polizeipräsident Werner Jantosch zur Situation Hamburgs bei dem G8 Treffen in Heiligenhafen geäußert
-Zahlreiche Polizisten in der Großen Elbstraße
-Streifenwagen mit Blaulicht
-Polizisten bei Lagebesprechung
-Gesperrte Straße
-Polizisten sammeln „Krähenfüße ein
-Krähenfuß steckt in Schuh eines Polizisten
-Zerstörte Scheiben
-Steine stecken in den Kaputten Fenstern
-Zerplatzte Farbbeutel an der Fassade
-OTon Ralf Meyer Poizeisprecher…zum Tatgeschehen……
-Zahlreiche Polizisten in der Großen Elbstraße
-Streifenwagen mit Blaulicht
-Polizisten bei Lagebesprechung
-Gesperrte Straße
-Polizisten sammeln „Krähenfüße ein
-Krähenfuß steckt in Schuh eines Polizisten
-Zerstörte Scheiben
-Steine stecken in den Kaputten Fenstern
-Zerplatzte Farbbeutel an der Fassade
-OTon Ralf Meyer Poizeisprecher…zum Tatgeschehen……
[http://www.tvr-news.de/tvr-news-detail.asp?tpk=1700]