CC-Reader

aus Dissent! Network Wiki, der freien Wissensdatenbank

HALLOOOOO: der reader befindet sich ab jetzt im layout und ab freitag im druck. wenn ihr also noch fehler entedeckt oder  
verbesserungen oder aktualisierunegn vornehemn wollt, schreibt es an cc-rostock[ät]riseup.net!


Wir sind hier und überall um dem Kapitalismus ein Ende zu bereiten.

Z.B. indem wir seine willigen Vollstrecker beim G8-Treffen in Heiligendamm stören.

Für unseren Widerstand benötigen wir Orte, an denen wir uns organisieren und vernetzen können...

Inhaltsverzeichnis

Hallo und willkommen im Convergence Center „Ostsee-Strand“ in Rostock/Evershagen!!!

Der Reader, den du gerade in den Händen hältst, soll dir helfen, dich im Convergence Center zu orientieren und einbringen zu können. Wir haben alle Punkte, die uns wichtig erschienen, in einem Reader zusammengefaßt. Aber Regeln und Gewohnheiten ändern sich, deshalb wird dieses Heft wohl nur direkt nach dem Druck 100%ig aktuell sein. Wenn also Fragen offen sind oder Texte im Reader einfach nicht mehr ganz stimmen – ab zum Welcome-Point!

Wir seh`n uns auf den Straßen!

Unter dem Pflaster liegt der Strand!

in Wut und voll Liebe, die CC-Crew


Wozu ein Convergence Center?

Okay, wir wollen den Gipfel smashen, aber das reicht uns nicht! Um langfristige Strukturen für den intergalaktischen Widerstand gegen den globalen Kapitalismus zu stärken, wollen wir die Woche vor den internationalen Aktionstagen und der Eroberung der roten Zone nutzen, uns mit unseren vielfältigen Visionen und Aktionsformen auszutauschen und zu vernetzen. In der 'heißen Phase' des Widerstandes gegen den G8-Gipfel bietet das Convergence Center eine nötige Infrastruktur. Dazu gehört neben dem Workshop-Programm auch ein Infopunkt, Vokü und Getränke, PC's und Internetzugang, 1. Hilfe, eine Pennplatzbörse und vieles mehr. Wo und wie das alles funktioniert, wird im Reader beschrieben.


Selbstverständnis

Grundlage für die Zusammenarbeit aller Einzelpersonen und Gruppen, die an dem CC mitwirken, sind die Grundsätze des linken Netzwerkes People Global Action (http://www.nadir.org/nadir/initiativ/agp/de/). Die Gemeinsamkeiten des Netzwerkes sind in fünf zentralen Punkten formuliert:

1.Eine klare Ablehnung von Kapitalismus, Imperialismus und Feudalismus; und aller Handelsabkommen, Institutionen und Regierungen die zerstörerische Globalisierung vorantreiben.

2. Ablehnung aller Formen und Systeme von Herrschaft und Diskriminierung, einschließlich aber nicht beschränkt auf Patriarchat, Rassismus und religiösen Fundamentalismus aller Art. Anerkennung der vollständigen Würde aller Menschen.

3.Eine konfrontative Haltung, d.h. keinen Glauben an nennenswerten Einfluss von Lobbyarbeit auf undemokratische Organisationen die maßgeblich vom transnationalen Kapital beeinflußt sind.

4.Ein Aufruf zu direkter Aktion und zivilem Ungehorsam, Unterstützung für die Kämpfe sozialer Bewegungen, die Respekt für das Leben und die Rechte der unterdrückten Menschen maximieren, wie auch den Aufbau von lokalen Alternativen zum Kapitalismus.

5.Eine Organisationsphilosophie die auf Dezentralisierung und Autonomie aufgebaut ist.


Das Gesamtkonzept der Schule und Umgang mit Medien

Das Convergence Center nimmt nur einen Teil der Schule ein (vom Haupteingang gesehen der linke Flügel des Gebäudes). In diesem Teil ist die öffentliche Presse nicht erwünscht und hat deshalb keinen Zutritt. Vom Eingang an der Straßenseite der Schule können Vertreter-innen der bürgerlichen Medien das Erdgeschoß und die ersten zwei Stockwerke des medienöffentlichen Teils der Schule erreichen. Dort befinden sich unter anderem einige Büros von (Arbeits-) Gruppen aus dem breiten Bündnis gegen den G8-Gipfel (Camp-AG, Demo-AG, Block G8, Interventionistische Linke, Attac, Campinski Pressegruppe, Solid, Linkspartei und evtl. weitere). Im 3. OG befindet sich das IMC (Unabhängiges Medienzentrum), auch dort hat die öffentliche Presse keinen Zutritt.

Keine Photos, keine Filme

Da jegliches Bildmaterial durch willkürliche Verhaftungen und Beschlagnahmungen von den Cops genutz werden kann, um AktivistInnen zu lokalisieren und zu kriminalisieren, reagieren viele Menschen sehr empfindlich auf Foto- und Videokameras. Nehmt darauf bitte Rücksicht, laßt das fotografieren und filmen im und um das CC einfach sein!!!


Gemeinsames "Do It Yourself"?

Um das Convergence Center zu einer unterstützenden Infrastruktur für die Proteste zu machen ist es wichtig gut zusammenzuarbeiten. Auch der Weg ist das Ziel, wir befinden uns also in einem selbstorganisierten Convergence Center, mit dem Anspruch auf hierarchiefreie Strukturen. Natürlich haben wir als Organisationsgruppe einen Zeit- und Informationsvorsprung, doch wir wollen die Verantwortung in vielfältiger Hinsicht teilen! Im Reader findet ihr unter 'Kommunikationsstruktur' und 'Wie kann ich helfen?' Infos über Plenazeiten und -treffpunkte, sowie schwarze Bretter und die Möglichkeiten, euch einzubringen.


Wichtig zu wissen:

Actionbikes

In begrenzter Anzahl stehen uns Fahrräder und Zahlenschlösser zur Verfügung. Die meisten Actionbikes sind fahrtüchtig, einige müssen noch repariert werden. Fragt am Welcomepoint wo ihr die Räder findet, Werkzeug gibt es im Material- und Bastelraum.

Awarenessgroup (Ansprechgruppe für Betroffene von Sexismus und sexualisierter Gewalt)

Sexismus und sexualisierte Gewalt finden überall dort statt, wo viele Menschen zusammenkommen, somit auch auf "unseren" Kongressen, Camps und Convergence Centers. Um dieser Tatsache politisch zu begegnen, Betroffene zu unterstützen und Täter zu konfrontieren, hat sich in den letzten Jahren das Konzept einer Ansprechgruppe bewährt.

Awarenessgroup: 0381 4403290 (zwischen 4pm und 9am nur AB, stündlich abgehört) oder 0176 67440646.

Bezugsgruppen

Um die Proteste effektiv und für alle so angenehm wie möglich zu machen, hat sich das Bezugsgruppen-System bewährt. Unter einer Bezugsgruppe versteht man einen Kreis von ca. 4-20 Aktivist-innen, die sich als vertraute Gruppe gemeinsam durch die Tage der Proteste bewegen. Bezugsgruppen sind sinnvoll, um in chaotischen Situationen den Überblick behalten zu können, um nicht auf einmal alleine auf dem Schlachtfeld zu stehen und um im Falle von Repressionen entsprechende Hilfe zu bekommen.

Wenn du noch keine Bezugsgruppe hast, dann besteht im CC die Möglichkeit nach dem täglich um 10 h stattfindenden Plenum sich in Bezugsgruppen zu organisieren.

Mehr Infos zum Thema findest du in der Broschüre "Zusammen mehr erreichen - Kleiner Ratgeber für Bezugsgruppe", diese liegt im CC aus oder du fragst am Welcomepoint...

Also: Bildet Banden! Zusammen sind wir unaufhaltsam!!!

Bullen

Freiheit stirbt mit Sicherheit! Wir müssen davon ausgehen, dass wir sehr gründlich überwacht werden. Warscheinlich sind die Räume in der Schule verwanzt, also überlegt euch genau, was ihr besprechen wollt... Gleiches gilt auch für die Gegend rund um die Schule, mit Richtmikrofonen ist es sehr einfach, auch dort jedes Wort mitzuhören. Und auch an Orten, an den ihr euch sicher fühlt gilt: Sim-Karte aus dem Handy rausnehmen, um nicht darüber abgehört werden zu können.

Desweiteren ist es sehr warscheinlich, dass euch Bullen in Zivil verfolgen und beobachten, wenn ihr zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem Auto das Gelände der Schule verlaßt.

Wenn es zu Übergriffen durch die Polizei kommt, versucht irgendwie die Ruhe zu bewahren, ruft beim EA an und macht nachher unbedingt ein Gedächtnisprotokoll!

Cafe

Das Cafe befindet sich im medienöffentlichen Bereich der Schule (Raum 10)! Es läuft selbstorganisiert und auf Spendenbasis, dass heißt jedeR kann hier Tee und Kaffee trinken, kochen, mitbringen... D.I.Y.!

Camps

Als dieser Reader in den Druck ging, standen drei Camps fest, es wurde aber noch um mehr Flächen verghandelt. Es kann also sein, das es zum Zeitpunkt deiner Anreise noch mehr Camps gibt, aktuelle Informationen bekommst du am Infopoint (Raum 5, EG) oder Welcomepoint oder unter www.camping-07.org.

Die Camps sind ab dem 29. Mai geöffnet, aber auch schon vorher sind alle eingeladen, beim Aufbau zu helfen. Sie befinden sich in:

  • Wichmannsdorf (Gemeinde Kröpelin, unmittelbar südlich von Kühlungsborn)
  • Reddelich (südwestlich von Bad Doberan)
  • Rostock (alter Grenzschlachthof in Rostock-Bramow)

Duschen

Ein Duschzelt befindet sich im Hof. Es können noch weitere gebaut werden. Also, wenn du Lust hast ...

EA/Juristische Hilfe

Der EA sammelt neben allgemeinen Informationen zu Übergriffen, Ingewahrsamnahmen und Festnahmen hauptsächlich die Namen und Geburtsdaten von Verletzten und Fest-/ Ingewahrsamgenommenen. Er hält Kontakt zu Anwält_innen und gewährleistet so, dass die Festgenommenen rechtzeitig einen Rechtsbeistand zur Seite gestellt bekommen und versucht herauszufinden auf welche Wachen und Gefangenensammelstellen (GeSa) die Leute gebracht wurden und den Vorgang dort zu beschleunigen. Darüber hinaus leistet er psychische Hilfestellung, indem er den Betroffenen (auch Freund_innen & Eltern) - wie im Übrigen auch der Polizei - bewusst macht, dass die Situation in der Wache/ Sammelstelle, auch draußen bekannt ist und sich Leute um die Fest- Ingewahrsamgenommenen kümmern.

Die wichtigsten Infos sind in der Broschüre „Was tun wenn’s brennt“ von der "Rote Hilfe" zusammengefasst und in verschiedene Sprachen übersetzt. Sie liegt im CC aus und es ist absolut empfehlenswert, sie vor Aktionen noch einmal zu lesen!

EA Nummer: ______________________

Erste Hilfe

Die Sanis bieten am 25. und 26. Mai Workshops zum Thema "1. Hilfe bei Aktionen" an und werden vom 2. Juni - 5. Juni auch im CC eine kleine Station haben (Raum 4 EG). Sonst ist ihr Standpunkt eher auf den Camps und auf der Strasse. Sie haben auch eine Telefonnummer für Notfälle.

Demosanitäter: entweder 0171 / 1 560 580 oder laut "Sanitäter" brüllen!

Finanzierung

D.I.Y. im finanziellen Bereich beruht auf dem Prinzip der Solidarität und alle bezahlen wie sie können und wenn sie nicht können, dann eben nicht! Trotzdem hier noch mal klar und deutlich: Spenden sind erwünscht! Denn es sind leider Kosten für Vokü, Transporte, Material, Kopien, Workshops, etc. zu decken. Es stehen überall Spendendosen rum und es gibt auch eine Kontoverbindung:

Netzwerk Selbsthilfe e.V.

Konto 740 388 7000 - BLZ 100 900 00 - Berliner Volksbank

IBAB: DE 13 7403887000,

BIC: BEVODEBB

Wichtig - Verwendungszweck: Convergence Center

Was davon übrig bleibt, geht komplett in die Anti-Repressions-Arbeit.

Getränke

Wo du in der Schule Getränke und Snacks kaufen kannst, erfährst du - na, wo wohl - am Welcomepoint! Dort kannst du dich auch hinbegeben, wenn du eine Schicht übernehmen willst. Außerdem befinden sich links vom Gebäude, hinter der großen Wiese mehrere Supermärkte.

Haustiere

Hunde und andere Haustiere sind nette Gesellen, das CC ist trotzdem nicht der richtige Ort für sie! Viele Leute haben Allergien oder Angst vor Tieren oder einfach keinen Bock auf Haare überall! Und es gibt Situationen, in denen unsere treuen Begleiter bei uns nicht so gut aufgehoben sind... Lass sie also besser zu Hause und kümmer Dich im Vorfeld um einen besseren Ort für sie!

IMC/Unabhängiges Medienzentrum

Dont't hate the media- be the media!

Das Unabhängige Medienzentrum (Independent Media Center, IMC) ist ein freier Zusammenschluss von MedienaktivistInnen, die eine vielfältige Berichterstattung über den G8 und die Proteste organisieren. Das IMC gibt dir die Möglichkeit, deine Beobachtungen und Erfahrungen als Texte, Fotos, Radiobeiträge oder Videos direkt von der Straße zu veröffentlichen und über die ganze Welt zu verbreiten.

Im Raum 13 1. OG findet ihr PC's für viele Leute, Internet, Drucker und Kopierer!

Ein Bereich, in dem MedianaktivistInnen ungestört arbeiten können befindet sich in den Räumen 46 bis 51 im 3. OG.

Infopoints

Informationen sind das Rückrad im bevorstehenden Protest!

Wie finde ich, was ich während der Tage brauche: Essen, Schlafplätze, Sanitäres, Menschen meines Vertauens? Was ist bisher geschehen, was ist gerade los? Wann und wo findet die Aktion statt, auf die meine Bezugsgruppe Lust hat? Wie komme ich dort hin?

In den I-Points findest du Antworten, außerdem Info- und Kartenmaterial.

  • Berlin-Convergence-Center (21.5 bis 16.6)
  • Hamburg-Convergence-Center(25.5 bis 10.6)
  • Reddelich-Camp (1.6. bis 09.06): 01577/4630055
  • Rostock Convergence Center (2. und 3.6.)
  • Bad Doberan-Innenstadt (3.6-9.6): 0151 55 26 58 09
  • Kröpelin-Marktplatz (5.6-9.6): 0162 88 63 594
  • Der Infopunkt Rostock-Laage beim Hauptbahnhof wird vom 30.5. bis 2.6. besetzt sein
  • Zudem wird ein mobiler Infopunkt an unterschiedlichen Aktionsorten auftauchen: 0175 892 78 68

Kinderbetreuung

Für die Betreuung von Kindern kann ein Raum zur Verfügung gestellt werden! Außerdem gibt es eine Zusag für eine zeitweise Kinderbetreuung vom 25. bis 29. Mai.

Kneipe & Partyraum bzw. noch was zum Thema Alkohol & Selbstbestimmung

Die Kneipe und der Raum für Partys und Konzerte befindet sich in 22 und 23, im 1. OG.

Das Convergence Center ist als Ort angelegt, in dem politische Arbeit Priorität hat. Leute die Party machen wollen, sollen bitte Rücksicht nehmen auf die Bedürfnisse von Menschen, die mit Vorbereitungen beschäftigt sind oder in Ruhe schlafen wollen. Die Protestwoche wird für uns alle anstrengend sein, es ist kaum einzuschätzen, was alles passieren wird. Es ist wichtig dass jedeR für sich und auch für die anderen ein Stück weit Verantwortung übernimmt. Das heißt auch, dass alle angehalten sind, auf einen sensiblen Umgang mit Alkohol und anderen Drogen zu achten und sich nicht in einen Zustand zu versetzen, in denen sie anderen zur Last fallen. Wer komplett betrunken ist und unangenehm auffällt, fliegt aus dem CC.

Kommunikationsstrukturen

Das 10-Uhr-Plenum:

Eine Möglichkeit dich in die Organisation des Convergence Centers einzubringen, sind die täglich um 10:00 Uhr im Workshopraum 1 stattfindenden Plena für Deligierte aus Bezugsgruppen und alle anderen Interessierten. Das 10h-Plenum soll ein Organisations- und Informations-Plenum sein und bleiben, und sich zeitlich möglichst auf eine Stunde beschränken. Themen, die Anlass zur Diskussion geben, werden ausgelagert in Interessierten-Plena. Außerdem steht es natürlich allen frei, Interessens-Plena zu bestimmten Themen einzuberufen. Dafür kannst du dich an die Leute im Welcome-Point wenden, dort erfährst du auch, wann und wo solche Plena stattfindet.

Schwarzes Brett:

Im Eingangsbereich der Schule befindet sich ein schwarzes Brett für Ankündigungen, Workshop-Programm, Mitfahrbörse, wichtige News, Karten-Material und was sonst noch wichtig ist. Bitte macht eure Ankündigungen in möglichst vielen Sprachen, und gebt sie dann am Welcome-Point ab. Die Leute sortieren das dann in die richtige Sparte.

Material

Im Raum 19 findet ihr Materialien für Transpis und Aktionen. Auch die Lösungsmittel zum Pinsel auswaschen dürfen verwendet werden und besonders praktisch ist, wenn Werkzeug zurück an seinen Platz gebracht wird...

PC's

...Internet, Drucker, Scanner und Kopierer gibts im Raum 13, 1. OG. Versuch dich kurz zu fassen, sicherlich warten schon die nächste Person auf einen freien Computer!

Schlafplätze

Das Convergence Center will euch Ankommenden die nötige Infrastruktur bieten, um hier vor Ort den Protest in den verschiedensten Formen gestalten zu können, ohne dabei zuviel Kraft und Zeit durch Alltagskram zu verlieren. Dazu gehört auch, dass wir niemanden von euch ohne Schlafplatz stehen lassen, denn: Ohne Schlaf schläft am Schluß nur der Widerstand. Wo ihr wie unterkommen könnt, erfahrt ihr am Welcomepoint.

Wenn es notwendig sein sollte, können die Workshopräume teilweise auch als Schlafräume genutzt werden. Das heißt dann aber auch, dass sie eventuell für Workshops ab 10:00 Uhr morgens und bis 20:00 zur Verfügung stehen müssen und Matzratzen und Schlafsäcke bei Seite geräumt werden.

Ein Frauen/Lesben/Transgender-Schlafraum ist Raum 30 im 2. OG, der Männer/Schwulen/Transgender Raum 45 im 3. OG, gemixt: Raum 43 und 39 im 3. OG

Schutz

Jeden Abend findet ein Sicherheitsplenum statt, bei dem auch die Nachtwache festgelegt wird. Ort und Zeit erfahrt ihr am Welcomepoint

Transport

Wir sind IMMER auf der Suche nach weiteren Fahrzeugen für Shuttle-Service und Material-Transporte ! Bitte meldet euch am Welcomepoint im CC oder am Eingang der Camps, wenn ihr euer Fahrrad, PKW, Bus, LKW stundenweise oder länger zur Verfügung stellen möchtet! Vielen Dank !

Übersetzungen

Eine Simultanübersetzungsanlage für die Grossveranstaltungen steht, dafür habt ihr die kleinen UKW-Radios mitgebracht. Auf bestimmten Frequenzen können verschieden Sprachen gehört werden. Es braucht immer ÜbersetzerInnen in möglichst viele Sprache, bitte am Welcome-Point melden! Alle kleinen Workshops und Veranstaltungen sollen grundsätzlich in englisch übersetzt werden, wodurch auch Zeit für andere Flüsterübersetzungen geschaffen wird. Vergiss beim Reden in Plena nicht, dass du übersetzt wirst und spreche dementsprechen langsam und mache Pausen!

Vokü

Jeden Tag um 12 Uhr (ändert sich die Uhrzeit wird dies am Welcome-Point bekannt gegeben) wird es ein Vokü-Planungstreffen in der Küche (Raum 17) geben, bei dem die Tagesaufgaben der täglichen Nahrungsbeschaffung und -zubereitung koordiniert werden sollen. Dieses Plenum steht Tag für Tag allen offen, die sich in irgendeiner Form (sei es schnipseln, containern, sich über zuviel Salz in der Suppe beschweren oder einen Gourmet-Aufstrich kreieren) an der Koch-Action beteiligen wollen. Um potenzielles Chaos zu vermindern ist es sehr sinnvoll, wenn Ihr dann auch zum Vokü-Plenum kommt, aber natürlich sind auch alle ganz spontan helfenden Hände willkommen! Die Vokü kocht vegan und so weit wie möglich mit biologischen oder regionalen Zutaten. So weit wie möglich bedeutet: Wir finden es wichtig, was unser alltägliches Leben betrifft nicht blindlings drauf los zu handeln oder eben zu kochen, sondern die bestmöglichsten Alternativen zu nutzen; allerdings ist es uns ebenso wichtig, die ConvergenceCenter-Infrastruktur auch den AktivistInnen zur Verfügung stellen zu können, die wenig oder kein Geld haben, um teures Essen zu bezahlen. Das Essen wird gegen Spende ausgegeben und somit hängt es von euch allen ab, wie gut und konsequent sich eine auf biologische Nahrungsmittel ausgerichtete Vokü halten kann. Wie in der gesamten Infarstruktur setzt das Convergence Center auch und ganz besonders die Vokü betreffend auf Selbstorganisation. Es wird Menschen geben, die vertraut sind mit Küche und Kochen und die versuchen werden, die Vokü "am Laufen zu halten", aber- klipp und klar: Ohne euch läuft gar nichts! Die Küchen-Crew soll keine Dienstleistungstruppe sein; das Kochen soll stattdessen Bestandteil des gemeinsamen politischen Handelns und ein netter Ort für gegenseitigen Austausch sein! Nichts geht schließlich über Küchen-Parties!

Welcomepoint

Oft hast du nun schon vom Welcomepoint gehört, wir wollen an dieser Stelle das Geheimnis lüften: Er befindet sich (von der Berthold-Brecht-Straße gesehen hinter dem Gebäude) direkt am Haupteingang. Der Welcomepoint ist rund um die Uhr besetzt (oder sollte es zumindest sein...) und auch per Telefon zu erreichen. Im Gegensatz zum Infopoint bekommst du hier eher Informationen, die sich auf's Convergence Center beziehen. Wenn du gerade im Convergence Center angekommen bist, helfen möchtest, Fragen oder eine Problem hast - komm vorbei und quatsch uns an! Du findest hier außerdem Karten und Telefonbücher, Mitfahr- und Pennplatzbörse, das aktuelle Workshopprogramm und das 'schwarze Brett' um alles mögliche zu komunizieren!

CC's Welcompoint Nummer: 0173/6392195, 0381/4620819 (außerhalb von Germoney: 0049/381/4620819)

Wie kann ich helfen?

Im folgenden ein paar Ideen, wie du die Selbstorganisierung des Convergence Centers unterstützen kannst. Außerdem kriegst du darüber natürlich auch am Welcomepoint Auskunft!

  • Kinderbetreuung
  • Vokü (Voküplenum täglich 12:00 Uhr, in der Küche, Raum 17)
  • Mülleimer ausleeren
  • Workshops anbieten
  • Tresendienste übernehmen
  • Klo's reparieren
  • Nachtwache (Es wird jeden Abend ein Sicherheitsplenum stattfinden, Zeit und Ort erfahrt ihr am Welcompoint)
  • Camps mit aufbauen
  • dein Auto (und dich als FahrerIn) für Transporte zur Verfügung stellen
  • Workshops und Plena dolmetschen, Texte übersetzen
  • Putzen

Workshops

Ab dem 25. Mai finden im Convergence Center verschiedenste Workshops statt, ein aktuelles Workshopprogramm bekommt ihr am Welcomepoint, dort könnt ihr auch Workshops anmelden oder nach ÜbersetzerInnen fragen.

Infoseminare finden zu folgenden Themen statt

  • Politik der G8 und ihrer Bedeutung
  • Rassismus und Flüchtlingsabschottungspolitik
  • Globale Landwirtschaft und Gentechnik
  • Kriegspolitik
  • Privatisierung weltweit
  • Energiepolitik und Umweltzerstörung
  • Bildungspolitik
  • Entwicklungszusammenarbeit und Schulden
  • lokalen politischen Schwerpunkten in verschiedenen Regionen der Welt

Praktische Workshops

  • geographische und strategische Informationen über Mecklenburg-Vorpommern
  • Infoworkshops über das deutsche Demonstrationsrecht
  • Repression
  • Trauma
  • Aktionsworkshops
  • Kommunikationsmethoden unter erschwerten Bedingungen
  • Entscheidungsfindung in größeren Gruppen
  • Blockadetraining
  • medizinische Erste Hilfe speziell während Demonstrationen

Wege vom CC

  • zum Camp in Rostock/Bramow:

Aus der Schule links auf der Berthold-Brecht-Str., über die Stadtautobahn, auf den Schmarler Damm, rechts in die Marieneher Str., später Am Fischereihafenstr., links liegt das Camp

  • zum Camp in Reddelich

Mit S-Bahn oder Tram-Bahn zum Rostocker Hauptbahnhof. Von dort fährt stündlich 7:07 h – 8:07 h – 9:07 h ... 20:07 h ein Zug Richtung Wismar – mit Halt in Reddelich. Vom Bahnhof zu Fuß weiter zum ausgeschilderten Camp.

Mit dem Auto: Berthold-Brecht-Strasse, Richtung Rostock Zentrum auf die Stadtautobahn, ersts Abfahrt runter auf die B 105 Richtung Bad Doberan, weiter auf der 105 bis nach Reddelich

  • Camp in Wichmannsdorf

Mit dem Auto: wie zuvor beschrieben bis nach Reddelich, weiter auf der 105 nach Kröpelin, dann links auf die L 122 Richtung Boldeshagen, nach 5 km rechts nach Wichmannsdorf

Wege zum CC

Öffentlicher Nahverkehr

  • Tram: Vom Rostock Hauptbahnhof mit der Linie 4 und 5, Richtung "Rügener Str." oder "Mecklenburger Allee" oder aus der Innenstadt mit der Linie 1 Richtung "Mecklenburger Alle" bis Station "Thomas-Morus-Str.", direkt gegenüber ist die Schule
  • S-Bahn: Die schnellere Verbindung vom Hauptbahnhof Richtung Warnemünde, fährt alle 20 Minuten, fünf Stationen bis "Evershagen", dann in Fahrtrichtung links über die Fußgängerbrücke, geradeaus dem Weg folgen an einem großen blauen Wohnblock vorbei, rechts dahiner könnt ihr eine große Wiese und die Schule sehen.
  • Auto

Von der Autobahn A19: Abfahrt "Rostock West", dann weiter auf die B103 in Richtung Warnemünde (Stadt-Autobahn), nach der Kreuzung B105 / 103, links nach Evershagen abfahren, ihr befindet euch nun auf der Berthold-Brecht-Strasse, folgt dem Straßenverlauf, nach zwei Minuten seht ihr rechts die Schule

Von der Autobahn A20: Abfahrt "Rostock Ost", Weiter auf der B105 Richtung "Wismar" – dann weiter auf die B103 in Richtung "Warnemünde", weiter wie oben beschrieben



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