Workshop Idee „Direkte Aktionen“
Dazu erst einmal als „kleine“ Einführung ein Text aus Wikipedia:
„Direkte Aktion ist ein Begriff aus der Ökonomie. Merkmal der Direkten Aktion ist, dass keine Macht delegiert, also an Vertreter abgegeben wird. Somit wird der Parlamentarismus und jegliche Stellvertretung verworfen. Die Betroffenen sollen selbst zur Durchsetzung ihrer Interessen aktiv werden. Beispiele für direkte Aktionen sind Selbstorganisation, selbst organisierte Besetzungen, Boykotts, Streiks, Sabotage.
Direkte Aktion ist essentiell als Aktionsform von Anarchisten, die dem Prinzip der Herrschaftslosigkeit gerecht werden soll. Sie wird insbesondere von Anarchosyndikalisten als Kampfform betrachtet. In neuerer Zeit - seit 1968 - werden unter "direkten Aktionen" oftmals alle Aktionen verstanden, die praktisch und "militant" sind, z.B. die Veränderung von Wahlplakaten, das Blockieren von Bahngleisen (etwa bei Castor-Transporten) u.ä.“
In dem Workshop können wir gemeinsam entweder mal ganz allgemein über bisherige Aktionen berichten bzw. diskutieren.
Z.B.: Zivile Inspektion des Atomwaffenstandortes in Büchel (Eifel; Info: www.gaaa.org), Castorblockaden (www.castor.de), Go in an der Urananreicherungsanlage in Gronau (NRW; www.nirgendwo.info) oder sog. Anschläge auf die Bahn und verbundener Unternehmen (siehe auch „Interim“).
Interessanter wird es jedoch sein, Direkte Aktion für die Zeit des Camps2006 aber auch für den Gipfel2007 zu planen und an deren Umsetzung zu arbeiten.
Natürlich sind alle eingeladen, sich aktiv an der Vorbereitung und Durchführung des Workshops zu beteiligen. Natürlich sind die o.g. Ideen nicht allumfassend und sollen gerne ergänzt werden.
Info/Fragen per Mail an: nirgendwo[ät]abwesend.de