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07.03.2007

Krisengewinnler - Mit einem "Antikapitalismus von Rechts" soll die soziale Frage nationalisiert werden

Lotta Nr. 26

Editorial
Liebe Leserinnen und Leser,

Neonaziaufmärsche, die sich mit wirtschafts- und sozialpolitischen Themen befassen und mit sozialdemagogischer und pseudo-antikapitalistischer Phraseologie daherkommen, sind heute keine Ausnahme mehr. Auch das Thema Globalisierung hat für die extreme Rechte an Bedeutung gewonnen, die NPD möchte sogar den G8-Gipfel im Juni diesen Jahres dazu nutzen, um sich als “einzige authentische Anti-Globalisierungspartei” zu profilieren. Auch die Freien Kameradschaften versuchen, eine antikapitalistische Politik von Rechts zu begründen, die sich als “revolutionär” und “echte Systemalternative” versteht. Ihren Ausdruck fand diese Entwicklung im Start der “Antikap-Kampagne” unter dem Motto “Zukunft statt Globalisierung”.

Im Schwerpunkt dieser LOTTA-Ausgabe soll versucht werden, dem “Antikapitalismus” der extremen Rechten auf den Grund zu gehen, aktuell und historisch, bundesweit und mit Blick auf NRW sowie Ostdeutschland.

Wie immer möchten wir uns herzlich bedanken bei all denjenigen, die etwas zum Entstehen dieser Ausgabe beigetragen haben, seien es Artikel, Informationen, Archivmaterial, Einschätzungen oder Layoutmaterial. Ebenso bedanken möchten wir uns bei der Konzertgruppe Hit & Run aus Köln, die ein Solidaritätskonzert für uns veranstaltete. Eine derartige Unterstützung ist für unser Projekt sehr wichtig, ebenso wie Hilfe beim Weiter- und Handverkauf der LOTTA.

Wir wünschen Euch einen schönen Frühling, einen kämpferischen antifaschistischen 1. Mai und erfolgreiche Proteste gegen den G8-Gipfel!

Eure LOTTA-Redaktion

Nr. 26 unter projekte.free.de/lotta/inhalt/nr26.htm



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Lotta Nr. 26
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