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2009-07-10

G8 - Heute 8 Kilometer Marsch der Bewegung der no global

Aufregung bei den Bürgerkomitees bezüglich einer möglichen Willkommenheißung der Bewegung

L’ Aquila, 10. Juli

Seit den späten Nachmittag des gestrigen Tages sind in L’ Aquila Delegationen der no global Bewegungen eingetroffen, besonders aus dem Ausland. Vor Allem Franzosen, Holländer und Deutsche, die sich auf das von den Bürgerkomitees für den sozialen Wiederaufbau der Hauptstadt der Abruzzen betriebene grüne Areal des Unicef-Parks beziehen. Der Großteil der no global wird aber am heutigen Vormittag erwartet, zum Start des von den Bewegungen und den Basiskomitees organisierten Marsches für L’ Aquila. Er wird l’ Aquila mit Bussen und Privatfahrzeugen erreichen (1). Uhrzeit für die Zusammekunft ist voraussichtlich 12 Uhr am Bahnhof Paganica. Die Demonstration müsste gegen 12 Uhr starten. Aus den Koordinationsstellen der Cobas Gewerkschaft – die für die Organisation der Busfahrten verantwortlich ist – teilen sie mit, dass die Anmeldungen im Vergleich zu den Vortagen zunehmen. Der Grund: Die Welle der Verhaftungen in Rom und in anderen Städten hat eine massenhafte Mobilisierung losgetreten".

l' Aquila forum

Niemand wagt aber eine Prognose über die Zahl der Demonstranten zu machen. Der Marsch wird acht Kilometer lang sein und das Herz der Altstadt erreichen. Die Initiative wird von den Bürgerbewegungen aus L’ aquila für den sozialen Wiederaufbau mitgetragen. Mit ausnahme der aquilanischen Gruppe ‘Epicentro Solidale’. Offiziell planen die Bürgerkomitees nach zweitägigen Initiativen nur das Abschiedsfest für die Großen der Erde, das am Samstag Abend geplant ist. Im Moment sind die Aquilaner aber versammelt, weil ein Teil von ihnen in Paganica den no global Bewegungen eine Art Willkommenheißung zuteil werden lassen möchte. Der Großteil der Bürgerkomitees hat aber hinsichtlich der Erteilung eines Segens für einen Marsch, der Zwischenfälle verursachen könnte, die von den Fanilien, die seit drei Monaten in den Zeltstädten hausen, nicht verstanden und akzeptuert werden würden, Bedenken.

A.d.Ü.:

(1) Wegen der extrem dichten Territorialkontrollen werden zahlreiche Pkw zunächst die Busbahnhöfe anfahren und dann zum gegenseitigen Schutz mit den Bussen Konvois bilden.

Source: http://www.apcom.net/newssport/20090710_051001_361b63c_65893.html